Tapir-Nachwuchs im Zoo Antwerpen

Große Freude im Antwerpener Zoo! Dort wurde ein schwarzer malaysischer Tapir geboren. Pünktlich zu Weihnachten enthüllte der Tierpark erste Bilder des kleinen Tieres, das in seinem Gehege herumtollte. Auf die Welt kam der Nachwuchs bereits am 4. Dezember.

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Auf der Suche nach einem Namen

„Mutter Nakal und dem kleinen Jungen geht es gut“, heißt es aus dem Tierpark. Das sei eine sehr gute Nachricht, denn die Art sei vom Aussterben bedroht. Die Tapir-Fans wurden aufgefordert, Vorschläge für den Namen zu machen, der noch etwas anders aussieht als seine Eltern. In ein paar Monaten wird das kleine Tier allerdings seine weißen Flecken verlieren.

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Der Malaysische Schwarze Tapir ist durch Abholzung gefährdet. Es gibt schätzungsweise weniger als 2500 der Art in freier Wildbahn, und malaiische Tapire stehen seit 2014 auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Wie der Zoo Antwerpen betont, sei der Tapir auch wichtig für die Renaturierung des Urwaldes. „Wenn der Tapir Früchte frisst, verdaut er nicht auch alle Samen. Die halbverdauten kommen natürlich heraus, sie keimen und bilden so eine neue Pflanze“, heißt es von den Verantwortlichen.

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Obwohl Tapire Schweinen oder Ameisenbären ähneln, sind sie tatsächlich mit Pferden und Nashörnern verwandt. Ein ausgewachsener Tapir wiegt zwischen 550 und über 1000 Pfund.

Corona-Alarm im Flusspferd-Gehege

Aufregung im Zoo von Antwerpen. Zwei Flusspferde in einem belgischen Zoo haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Wie das passieren konnte, ist ein Rätsel.

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Imani und Hermien sind krank

Das 14-jährige Nilpferd-Weibchen Imani und ihre 41 Jahre alte Mutter Hermien seien positiv getestet worden, teilte der Antwerpener Zoo am Freitag mit. Das Nilpferdhaus wurde daraufhin für die Öffentlichkeit geschlossen, ihre Pfleger müssen sich isolieren.

Der Antwerpener Zoo hatte seine Tiere im letzten Jahr getestet und keine Fälle von Coronaviren gefunden. Nun hätten die Tiere begonnen „Rotz auszuscheiden, den ich vorsorglich auf Bakterien untersucht habe“, sagte der zuständige Tierarzt Francis Vercammen. „Angesichts der aktuellen Ereignisse habe ich zusätzlich beschlossen, die Proben auch auf Covid-19 zu testen, was zu diesem überraschenden Ergebnis führte.“ Es ist nicht bekannt, wie die Flusspferde mit dem Virus in Berührung gekommen sind. Ihre Pfleger hatten keine Symptome.

Es sind nicht die ersten Fälle positiv getesteter Zootiere seit Beginn der Pandemie. Aber „weltweit wurde dieses Virus bisher vor allem bei Menschenaffen und Katzen festgestellt“, sagte Vercammen. „Soweit ich weiß, ist dies die erste bekannte Infektion bei dieser Tierart.“ Er gehe aber nicht davon aus, dass für Hermien und Imani Gefahr bestehe.