Viele Millionen Euro für einen Haufen Dino-Knochen

Seit Monaten hält Corona Frankreich fest im Griff. Aber nun muss auch mal Zeit für etwas Anderes sein: Wie wäre es mit einem Dinosaurier? Einen sehr teuren Dinosaurier!

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Viel Geld für alte Knochen

Okay, das Teil ist alt – sehr alt. Vor etwa 150 Millionen Jahre ist der Dinosaurier über die Erde gestampft und zwar exakt in jenem Gebiet, wo heute der US-amerikanischen Bundesstaat Wyoming liegt. Dort wurde er nämlich gefunden – also besser gesagt, die Reste des Dinosauriers, um genau zu sein: das sehr gut erhaltene Skelett. Um um noch genauer zu sein, das Skelette eines Allosaurus. Das gigantische Urzeittier ist allerdings nicht mit dem legendären Tyrannosaurus Rex zu verwechseln. Der stapfte durch den legendären Kinofilm Jurassic Park sieht ihm zwar sehr ähnlich, ist aber eine andere Bestie – allerdings beide waren sehr gefährlich. Beide sind sogenannte Raubsaurier.

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Der Käufer des Sauriers bleibt geheim

Aber zurück nach Paris, dort wurde das Skelett des Allosaurus nämlich versteigert. Der Käufer muss ziemlich reich sein, denn er hat über drei Millionen Euro für die alten Knochen auf den Tisch geblättert. Wie das Auktionshaus Drouot in der französischen Hauptstadt via Twitter mitteilte, wurde mit 3,07 Millionen Euro der Schätzpreis von 1 bis 1,2 Millionen Euro deutlich überschritten. Wer den Allosaurus in sein Wohnzimmer stellen wird, ist nicht bekannt. Das Auktionshaus hat keine Angaben zum Käufer gemacht.

Hier geht es zur Info-Seite des Auktionshauses Drouot.

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Kleine Dokumentation zum großen Saurier

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Auf jeden Fall muss der Käufer ein sehr großes Wohnzimmer haben, denn das Skelett ist zehn Meter lange und fast vier Meter hoch. Wie das Auktionshaus unterstreicht, gebe es von den Ausmaßen her weltweit nur ein vergleichbares Allosaurus-Skelett. Es werde im naturgeschichtlichen Museum von New York aufbewahrt und sei 9,7 Meter lang.

Erst Anfang des Monats war das Skelett eines Tyrannosaurus rex in New York für einen Rekordpreis von 31,8 Millionen Dollar (etwa 27 Millionen Euro) unter den Hammer gekommen.