Stromae auf geheimer Mission in Brüssel

Große Aufregung am Parc du Cinquantenaire in Brüssel. Die Passanten fragten sich, weshalb all die Sicherheitsabsperrungen aufgebaut waren. Die Lösung: Stromae drehte ein Musikvideo.

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Die Suche nach Tänzern via Instagram

Ganz überraschend kam derAuflauf allerdings nicht. Eine Ankündigung für ein Casting hatte vor wenigen Tagen Marion Motin gemacht, eine französische Choreografin, mit der der Sänger bereits früher zusammengearbeitet hatte. Sie ist der Kopf hinter den Choreografien in den Clips von Papaoutai und All the same. Sie begleitete Stromae auch auf seiner Racine-Carrée-Tournee. Marion Motin suchte über Instagram nach mehreren Tänzern, die im Januar in Brüssel verfügbar waren.

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Das Auftritt bleibt noch ein Geheimnis

Zu sehen gab es freilich wenig am Freitag. Es waren zu viele Zäune und auch zu viele Polizisten, die alles abriegelten. Manche der Passanten glaubten, den Rhythmus der Single „L’Enfer“ wiedererkannt zu haben, die der Star vor einigen Wochen im französischen Sender TF1überraschend und auch ziemlich spektakulär vorgestellt hatte. Dass es sich aber tatsächlich um einen Clip zu seinem neuen Song handeln könnte, war allerdings recht unwahrscheinlich. Denn er hat bereits ein Video dazu auf Youtube gepostet, das inzwischen weit über 14 Millionen Aufrufe hat.

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Also bleibt der Auflauf im Parc du Cinquantenaire vorerst ein Geheimnis.

Böhmermann zum ESC!

Jan Böhmermann hat wieder zugeschlagen – und wieder sind die GEZ-Gebühren sinnvoll ausgegeben worden.  Als „POL1Z1STENSOHN“ gibt er die musikalische Antwort auf alle Gangster-Rapper. Böhmermann ist gewappnet, denn: „Ich hab Polizei“.

Jan Böhmermanns „Neo Magazin Royale“ war noch nie der große Quotenbringer, dafür immer für einen Internet-Hype gut. Spätestens seit seinem Varoufakis-Stinkefinger zeigt sich, dass YouTube das stärkste Format des Mannes ist.

So auch in diesem Fall, wenn er pöbelnden und Gewalt verherrlichenden Rappern die geballte Staatsmacht entgegensetzt.