Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist ein besonderer Präsident mit ganz eigenen Ansichten und auch einer sehr speziellen Art, diese auszudrücken. Jeden Tag überrascht der die Welt aufs Neue. Grund genug, diesem Mann eine eigene Seite zu widmen: The Daily Trump.
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Gesammelt werden – in chronologischer Reihenfolge – die Highlights des Trump’schen Wirkens.
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09. Januar 2021
The End
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Vor einem drohenden Amtsenthebungsverfahren wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ hat der abgewählte US-Präsident Donald Trump mit einer Twitter-Sperre seine wichtigste Kommunikationsplattform verloren. Der Kurznachrichtendienst teilte mit, Trumps Konto @realDonaldTrump werde dauerhaft gesperrt. Grund sei das „Risiko einer weiteren Anstiftung zur Gewalt“ nach dem Sturm des Kapitols in Washington durch Trump-Anhänger. Kritiker werfen dem Republikaner vor, seine Unterstützer angestachelt zu haben. Die Demokraten im Repräsentantenhaus treiben deswegen die Vorbereitungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren voran.
Trumps Amtszeit endet am 20. Januar mit der Vereidigung des Demokraten Joe Biden. Twitter ist Trumps mit Abstand bedeutendste Kommunikationsplattform gewesen. Über seinen Account @realDonaldTrump hatte er sich teils dutzendfach am Tag direkt an seine mehr als 88 Millionen Follower gewandt. Die Tweets auf dem Konto waren nicht mehr zugänglich. Twitter führte zur Begründung der neuen Sperre zwei Trump-Tweets vom Freitag an, die in der Kombination aus Sicht des Unternehmens gegen die Richtlinie zum Verbot der Gewaltverherrlichung verstießen.
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08. Januar 2021
Schlechter Verlierer
Donald Trump bricht mit einer langen Tradition: Der abgewählte US-Präsident will nicht an der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden teilnehmen. Der Demokrat Biden soll am 20. Januar in der US-Hauptstadt Washington als künftiger Präsident vereidigt werden. Trumps Anwesenheit bei der Zeremonie entspräche der politischen Gepflogenheit, sie hat aber keine rechtliche Auswirkung. Biden wird auch ohne den Amtsvorgänger als neuer Präsident vereidigt.
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07. Januar 2021
Einsicht oder Drogen
Nach wachsendem Druck auch aus den eigenen Reihen hat sich der scheidende US-Präsident Donald Trump von der Gewalt und dem Sturm von Anhängern auf das Kapitol distanziert und erneut einen geordneten Machtwechsel zugesichert. Es sei ein „abscheulicher Angriff“ gewesen, sagte der Republikaner in einer auf Twitter verbreiteten Videobotschaft.
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Die Demonstranten hätten mit ihrer Aktion „den Sitz der amerikanischen Demokratie beschmutzt“. Der Kongress habe den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bestätigt. „Am 20. Januar wird eine neue Regierung vereidigt“, sagte Trump und kam damit einer formellen Anerkennung seiner Wahlniederlage so nahe wie noch nie. Die Demokraten hatten zuvor Vize-Präsident Mike Pence zur Absetzung von Trump aufgefordert, dem sie ein Anstiften zu Aufruhr und Gewalt vorwarfen. Der Kreis der Getreuen um Trump lichtete sich immer mehr. Auch zwei Ministerinnen traten aus Entsetzen über die Ereignisse zurück.
Trump bemühte sich offensichtlich um Schadensbegrenzung. „Mein Fokus liegt nun darauf, einen reibungslosen, geordneten und nahtlosen Machtwechsel zu gewährleisten. Dieser Moment erfordert Heilung und Versöhnung“, sagte er in der am Donnerstagabend verbreiteten Videobotschaft. Noch am Morgen zuvor hatte Trump abermals seine unbelegte Behauptung bekräftigt, dass Biden sich nur mit Hilfe massiven Wahlbetrugs durchsetzen konnte. Dies wiederholte er nun nicht.
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06. Januar 2021
Sturm auf das Capitol
Militante Anhänger Trumps haben das Kapitol gestürmt, nachdem der abgewählte Präsident sie in einer Rede zum Protest gegen den Ausgang der Präsidentschaftswahl vom 3. November aufgerufen hatte. Eine dort stattfindende Kongresssitzung zur formellen Bestätigung des Wahlsieges des Demokraten Joe Biden musste daraufhin abgebrochen werden. Polizisten in Kampfausrüstung sicherten das Kapitol inzwischen weiträumig ab.
Trump twitterte allerdings munter weiter – und bezeichnete die Eindringlinge als „Patrioten“. Dann wurde es den Leuten von Twitter dann doch zu bunt und sie reagierten auf die haltlosen Vorwürfe:
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Angesichts der Randale am Sitz des US-Kongresses hat der Kurzbotschaftendienst Twitter das Konto des abgewählten Präsidenten Donald Trump für vorerst zwölf Stunden gesperrt. Sollte Trump drei Mitteilungen mit mutmaßlichen Falschinformationen zur Präsidentschaftswahl vom November nicht selbst löschen, werde sein Konto dauerhaft gesperrt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Trump habe in seinen Botschaften „wiederholt und schwerwiegend“ gegen die Vorschriften des Onlinedienstes im Kampf gegen Falschinformationen verstoßen.
Kurz zuvor hatte Twitter die drei Botschaften des abgewählten Präsidenten wegen Verstoßes gegen die Richtlinien des Netzwerkes zunächst entfernt. Der Onlinedienst schränkte überdies die Verbreitung und Kommentierung von Botschaften ein, die zum Sturm auf den Sitz des Kongresses in Washington angefacht hatten.
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04. Januar 2021
Guten Morgen!
Donald Trump ist wieder wach und greift zum Smartphone. Natürlich twittert der US-Präsident wieder – und natürlich schimpft er über den „Wahlbetrug“. Das wichtigste Thema vergisst er allerdings.
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Trump hatte in einem einstündigen Telefonat den für die Wahl in Georgia verantwortlichen Staatssekretär Brad Raffensperger – ebenfalls ein Republikaner – unverblümt aufgefordert, genügend Stimmen für ihn „zu finden“ und das Ergebnis „nachzuberechnen“, wie die „Washington Post“ am Sonntag (Ortszeit) berichtete.
Die Zeitung veröffentlichte einen kompletten Mitschnitt des Gesprächs. Später berichteten auch weitere US-Medien unter Berufung auf ihnen vorliegende Mitschnitte über den Inhalt des Gesprächs. Der Staatssekretär erklärte im Gespräch mit dem Sender ABC, Trump klammere sich an längst widerlegte Theorien zu angeblichen Missständen bei der Wahl in Georgia. Die von Trump zitierten Informationen seien „schlicht falsch“, sagte Raffensperger.
Die Bemühungen des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump, seine Wahlniederlage im Bundesstaat Georgia nachträglich abändern zu lassen, haben bei Demokraten Entrüstung hervorgerufen. Die Kommentare: „Kriminell“, „gefährlich“ und „Machtmissbrauch“:
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3. Januar 2021
Die Trump Fan-Boys
Es gibt keine Beweise für einen Wahlbetrug. In allen Staaten wurden die Stimmen mehrfach ausgezählt. Mehrere Gerichte haben den Sieg von Joe Biden bestätigt. Aber eine Gruppe republikanischer US-Senatoren hat Widerstand gegen die Bestätigung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl durch den US-Kongress angekündigt. In anderen Staaten würde man diese Vorgehensweise auch als „Coup“ bezeichnen. Donald Trump findet das natürlich super:
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Bei der Sitzung am Mittwoch wollen sie die Einsetzung einer Untersuchungskommission fordern, die eine zehntägige Prüfung des Wahlergebnisses vornehmen soll, wie sie am Samstag mitteilten. Die Erklärung wurde von sieben amtierenden Senatoren, unter ihnen der Hardliner Ted Cruz, und vier gewählten Senatsmitgliedern unterzeichnet. Der Kongress solle „sofort“ eine Untersuchungskommission einsetzen, die möglichen „Wahlfälschungen“ auf den Grund gehen könne, forderten die elf Senatoren. Die Vorwürfe zu „Betrug“ und „Unregelmäßigkeiten“ bei der Wahl 2020 gingen über alles hinaus, „was wir bislang erlebt haben“.
Bei der gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats soll der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden formell bestätigt werden. Zuvor hatte bereits der republikanische Senator Josh Hawley aus Missouri angekündigt, Einspruch dagegen zu erheben. Auch rund 100 Abgeordnete des Repräsentantenhauses wollen Biden nach Informationen des Senders CNN die Anerkennung verweigern.
Die Initiativen könnten die endgültige Bestätigung von Bidens Sieg zeitlich verzögern. Aussicht auf Erfolg haben sie allerdings nicht. „Wir sind nicht naiv“, erklärten die elf Senatoren. „Wir rechnen damit, dass die Mehrheit, wenn nicht alle Demokraten, und vielleicht mehr als nur einige Republikaner anders abstimmen werden.“
Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, hatte Biden bereits zu seinem Wahlsieg gratuliert, nachdem die US-Wahlleute Mitte Dezember seinen Erfolg über Amtsinhaber Donald Trump bestätigt hatten. McConnell forderte seine Parteikollegen auf, Bidens Sieg bei der Sitzung am Mittwoch zu bestätigen, nachdem Anhänger Trumps vor mehreren Gerichten mit Versuchen gescheitert waren, das Wahlergebnis für nichtig zu erklären.
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02. Januar 2021
Wie lange noch?
Diese Dokumentation sollte im Grunde im November beendet sein – doch nun sind wir noch immer dabei. Es passiert nicht viel auf dem Twitter-Account von Donald Trump. Er schickt zwar wie verrückt Botschaften in die Welt – aber der Inhalt ist im Grunde immer derselbe.
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Aber: Nicht wirklich erwähnt wird von Trump allerdings seine wirklich große Niederlage im Neuen Jahr. Erstmals in seiner Amtszeit hat der US-Kongress ein Veto des Präsidenten gekippt. Nach dem Repräsentantenhaus überstimmte am Freitag auch der Senat Trumps Veto gegen das Gesetzespaket zum US-Verteidigungshaushalt mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit. Trotz fehlender Unterschrift Trumps kann das milliardenschwere Gesetzespaket nun in Kraft treten. Damit handelte sich der Präsident kurz vor dem Ablauf seiner Amtszeit am 20. Januar eine schwere Niederlage im Kongress ein, wo sich auch seine Republikaner in dieser Frage in großer Zahl gegen ihn stellten.
81 Senatoren stimmten für das Gesetzespaket (bei 13 Gegenstimmen) – und kippten damit Trumps Veto erfolgreich. Ebenso eindeutig war am Montag das Votum im Repräsentantenhaus ausgefallen. Bereits bei der ursprünglichen Verabschiedung des Pakets hatte es in beiden Kongresskammern sehr große Mehrheiten für die Gesetzespläne gegeben. Der Präsident hatte sich unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten gegen den Entwurf gestemmt.
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26. Dezember 2020
Beschimpfung der eigenen Leute
Was macht Donald Trump an Weihnachten? Er tobt offensichtlich in seinem Golfclub herum, wo er nach eigenen Angaben viele wichtige Telefonate führt. Inzwischen werden immer wieder die eigenen Leute zum Ziel seiner Attacken, da sie seinen haltlosen Vorwürfen nicht bedingungslos folgen.
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24. Dezember 2020
Merry Christmas!
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Aber wirklich lange hält der weihnachtliche Frieden im Hause Trump nicht wirklich:
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19. Dezember 2020
Was soll man dazu noch sagen?
Immer wieder muss man sich ins Gedächtnis rufen: Hier twittert der Präsident der Verenigten Staaten von Amerika.
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Ach ja, und dann natürlich auch immer wieder Tweets mit vielen Großbuchstaben:
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17. Dezember 2020
Alles in guten Händen!
Trotz Negativrekorden in den USA mit mehr als 200 000 Corona-Infizierten und 3000 Toten täglich hat Donald Trump am Freitag auf Twitter die Infektionslage in Europa thematisiert. „Europa und andere Teile der Welt werden stark vom Chinavirus getroffen – besonders Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Die Impfstoffe sind auf dem Weg!“, schrieb der US-Präsident.
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Er verkündete in einem weiteren Tweet, dass dem Impfstoff des US-Unternehmens Moderna „überwältigend zugestimmt“ worden sei und die Verteilung sofort begänne. Von der dafür zuständigen Arzneiaufsichtsbehörde FDA gab es eine solche Bestätigung zunächst aber nicht. Diese wurde erst im Lauf des Freitags oder für kommende Tage erwartet. Am Donnerstag hatte lediglich ein Beratergremium der FDA eine Notzulassung des Präparats für Volljährige empfohlen. Die USA bereiten sich auf dessen Einsatz bereits ab kommender Woche vor.
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16. Dezember 2020
Das Ende einer Liebe
Der Sender Fox-News hat Trump zum Aufstieg verholfen – doch nun scheint diese symbiotische Beziehung erkaltet zu sein.
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16. Dezember 2020
Das Lager der Unterstützer wird kleiner
Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung des führenden Republikaners im US-Senat kritisiert, den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden öffentlich anzuerkennen. Es sei zu früh, um aufzugeben, twitterte Trump an die Adresse des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell. Die Republikanische Partei müsse endlich lernen zu kämpfen. „Die Menschen sind wütend!“, fügte er hinzu. McConnell, der als enger Vertrauter Trumps gilt, hatte Biden nach wochenlanger Zurückhaltung am Dienstag im Senat zum Sieg bei der Präsidentenwahl beglückwünscht. „Das Wahlleutegremium hat gesprochen. Deshalb möchte ich heute dem gewählten Präsidenten Joe Biden gratulieren“, sagte er.
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In den 50 US-Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington hatten am Montag die 538 Wahlleute stellvertretend für das Volk ihre Stimmen für den künftigen Präsidenten abgegeben. Biden bekam erwartungsgemäß die Stimmen von 306 Wahlleuten und damit 36 mehr als für den Sieg erforderlich sind. Für Trump stimmten 232 Wahlleute.
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15. Dezember 2020
Putin gratuliert dem Sieger
Knapp sechs Wochen nach der US-Präsidentenwahl haben die Wahlleute in den Bundesstaaten den Sieg von Joe Biden über Donald Trump bestätigt. Der Demokrat forderte den republikanischen Amtsinhaber auf, seine Niederlage zuzugeben. Biden verwies darauf, dass er 306 der 538 Wahlleute-Stimmen bekam – ebenso viele wie Trump vor vier Jahren, als dieser von einem „Erdrutschsieg“ gesprochen hatte. „Nach seinen eigenen Maßstäben haben diese Zahlen damals einen klaren Sieg dargestellt, und ich schlage respektvoll vor, dass sie das auch jetzt tun.“
Trump schickt allerdings weiter seine Art von Tweets in die Welt:
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Die feierliche Amtsübergabe ist für den 20. Januar geplant. Nach der Entscheidung der Wahlleute gratulierten nun auch Russlands Präsident Wladimir Putin und Polens Staatsoberhaupt Andrzej Duda dem künftigen US-Präsidenten Biden. Im Unterschied zu vielen anderen Staats- und Regierungschefs hatten sie lange gewartet. Putin schrieb, ungeachtet aller Differenzen könnten Russland und die USA gemeinsam zur Lösung vieler Fragen und Herausforderungen in der Welt beitragen. Moskau und Washington hätten besondere Verantwortung für Sicherheit und Stabilität in der Welt.
Auch Wladimir Putin hat reagiert:
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13. Dezember 2020
Veto!
Zwischen dem US-Kongress und Präsident Donald Trump zeichnet kurz vor dessen Ausscheiden aus dem Amt eine Machtprobe ab: Trump bekräftigte per Twitter, dass er gegen das von beiden Kongress-Kammern jeweils mit mehr als einer Zweidrittelmehrheit verabschiedete Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt (NDAA) sein Veto einlegen werde. Neben der Finanzierung der US-Streitkräfte ist in dem Paket auch eine Ausweitung von US-Sanktionen gegen die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 vorgesehen. Außerdem soll der von Trump angekündigte Teil-Abzug von US-Truppen aus Deutschland zunächst blockiert werden. Damit das Gesetz in Kraft tritt, muss Trump es unterzeichnen. Der Präsident schrieb zur Begründung für sein geplantes Veto, der größte Gewinner wäre China. Worauf er sich bezog, blieb zunächst unklar.
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Bislang hatte Trump unter anderem wegen eines Streits über die Reglementierung von Online-Plattformen und wegen einer möglichen Umbenennung von Militärstützpunkten angekündigt, seine Unterschrift zu verweigern. Sein Veto könnte durch eine Zweidrittelmehrheit jeweils im Repräsentantenhaus und im Senat – also in beiden Kammern des Kongresses – überstimmt werden. Sollten diese Mehrheiten zustande kommen, wäre es das erste und vermutlich einzige Mal für Trump, dass sich der Kongress über sein Veto hinwegsetzt. Trump hat in seiner knapp vierjährigen Amtszeit bislang acht Mal ein Veto eingelegt.
Ach ja, dann war da auch noch dieser Tweet. Da musste ja auch endlich einmal gesagt werden:
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12. Dezember 2020
Kein Verlass auf die eigenen Leute!
Im Streit um den Ausgang der US-Präsidentenwahl hat Amtsinhaber Donald Trump eine schwere und wahrscheinlich entscheidende Niederlage hinnehmen müssen. Das Oberste Gericht der USA wies eine von Trump unterstützte Klage aus Texas ab, in der anderen Bundesstaaten Fehlverhalten bei der Wahl vorgeworfen wurde. Doch der Supreme Court entschied am Freitag, Texas habe keinen rechtlichen Anspruch, in die Wahlen anderer Bundesstaaten einzugreifen. Das Urteil ebnet den Weg für ein am Montag geplantes Treffen des US-Wahlleute-Kollegiums. Es wird erwartet, dass das Gremium den Sieg von Trumps demokratischem Herausforderer Demokraten Joe Biden formell bestätigen wird. Trump zeigte sich enttäuscht vom Obersten Gericht.
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Trump hatte vor allem auf den Supreme Court gesetzt, in dem konservative Richter derzeit eine deutliche Mehrheit haben. Drei von ihnen berief Trump während seiner Amtszeit selbst. So hatte er noch kurz vor der Wahl am 3. November seine Kandidatin Amy Coney Barrett durchgesetzt und öffentlich erklärt, auf ihr lägen seine Hoffnungen bei einer Gerichtsentscheidung zur Wahl. Doch Barrett und die anderen beiden von Trump berufenen Richter schlossen sich der dem Urteil gegen Trumps Lager ohne weiteren Kommentar an. Das Oberste Gericht hatte in dieser Woche bereits eine Klage gegen den Wahlausgang in Pennsylvania abgewiesen.
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11. Dezember 2020
Nur mal kurz die Welt retten!
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Und hier die Reaktionen auf diesen Tweet:
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10. Dezember 2020
Läuft wieder bei Donald Trump
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09. Dezember 2020
Der Spott des Präsidenten
Das tut weh. Nun trifft Deutschland der Spott des Präsidenten. Deutschland kann seiner nach Ansicht kein Vorbild im Kampf gegen die Corona-Pandemie sein. „Deutschland wurde immer wieder von meinen unerträglichen Kritikern als das Land angeführt, dem wir auf dem Weg zur Bewältigung des China-Virus folgen sollten. So viel zu diesem Argument“, schrieb Trump auf Twitter zu einem anderen Tweet, in dem ein Nutzer auf den neuen Höchststand bei den nachgewiesenen Todesfällen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Deutschland verwies. „Ich liebe Deutschland – Impfstoffe sind auf dem Weg!!!“, fügte Trump hinzu.
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06. Dezember 2020
Rudy ist positiv
Der persönliche Anwalt von Donald Trump, Rudy Giuliani, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Giuliani erklärte am Sonntag auf Twitter, er erhalte „großartige Pflege“ und fühle sich „gut“. „Ich erhole mich schnell und bin bei allem auf dem Laufenden“, schrieb er. Der 76-jährige Jurist und einstige New Yorker Bürgermeister führt Trumps Kampf gegen seine Abwahl bei der Präsidentschaftswahl an.
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Laut Berichten der „New York Times“ und des Senders ABC wurde Giuliani am Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert. Mit 76 Jahren gehört Giuliani der Hochrisikogruppe an. Trumps juristisches Team teilte mit, Mitglieder des Teams würden sich nun in Quarantäne begeben und testen lassen. Dies dürfte die bislang erfolglosen Bemühungen im Kampf gegen Trumps Wahlniederlage weiter lähmen.
Das Problem ist allerdings nicht nur auf das Team von Trump beschränkt. Giuliani unternahm im Zusammenhang mit seinem Engagement gegen das Wahlergebnis zuletzt ausgedehnte Reisen, insbesondere in Battleground-Staaten, in denen sich Trumps Wahlkampfteam die größten Chancen auszurechnen schien, knappe Ergebnisse anzufechten. Teils traf sich der Anwalt dabei mehrere Stunden lang mit lokalen Amtsträgern und Behördenvertretern – ohne Mund-Nasen-Schutz.
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06. Dezember 2020
Mehr vom Selben
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4. Dezember 2020
In den USA nichts Neues!
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Donald Trump ist aufgewacht und muss der Welt zuerst einmal mitteilen, was der Welt einfach einmal gesagt werden muss, weil sie es so lange nicht mehr gehört hat:
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02. Dezember 2020
Was Trump nicht twittert
Das US-Justizministerium hat nach Angaben von Ressortchef William Barr bislang keine Beweise für den von Präsident Donald Trump behaupteten Wahlbetrug im großen Stil gefunden. Dazu twittert er allerdings nichts. Aber vielleicht überlegt er ja noch. Dazu schreibt das „Wall Street Journal“:
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„Nein, Pennsylvania zählte nicht mehr Briefwahlstimmen als es verschickte. Nein, Wisconsin hatte keine Wahlbeteiligung von 89 Prozent. Nein, in der Wahlnacht hörten nicht mehrere Staaten gleichzeitig mit der Auszählung von Stimmzetteln auf. Nein, mit Filzstiften ausgefüllte Stimmzettel in Arizona wurden nicht unberücksichtigt gelassen. Bei einer Wahl mit 155 Millionen Stimmen gibt es zweifellos Unregelmäßigkeiten und vielleicht etwas Betrug. Aber für eine Entscheidung des Wahlkollegiums zu seinen Gunsten müsste Herr Trump Zehntausende von Stimmen in mehreren Bundesstaaten zugeschlagen bekommen.
Wir sind offen für Beweise für einen größeren Wahlbetrug, aber wir haben keine glaubwürdigen Anschuldigungen gesehen. Nun kommt Herr Barr ins Spiel, der keinen Grund hat, sich einer Vertuschungsaktion anzuschließen. Er mag seinen Job. Er wollte, dass Herr Trump gewinnt. Mit der Schließung des Zeitfensters für die Wahl sollte sich Herr Trump darauf konzentrieren, sein Vermächtnis zu bewahren, anstatt es durch Betrugsvorwürfe, die er nicht beweisen kann, zu schmälern.“
„Wall Street Journal“
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01. Dezember 2020
Begnadigungswelle
Die US-Justiz geht einem möglichen Schmiergeldskandal im Weißen Haus nach. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht, geht es bei den Ermittlungen um Wahlkampfspenden, mit denen eine mögliche Begnadigung durch den US-Präsidenten erkauft werden sollte. Gegen wen sich der Verdacht richtet, war zunächst unklar. Weite Teile des Dokuments sind geschwärzt, darunter auch alle identifizierenden Informationen.
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In dem Dokument, in dem es formal um den Zugriff der Ermittler auf die elektronische Kommunikation von Verdächtigen geht, ist von einem „geheimen Lobby-System“ die Rede, mit dem ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses dazu gebracht werden sollten, eine Begnadigung oder einen Straferlass durch den Präsidenten zu erreichen. Beteiligt daran waren offenbar Lobbyisten und Anwälte, ein Parteispender und ein Mann oder eine Frau, der oder die im Gefängnis sitzt oder saß.
Trump hatte Ende November seinen in die Russland-Affäre verstrickten früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn begnadigt. Im Juli hatte Trump bereits seinem langjährigen Berater Roger Stone die Haftstrafe erlassen. Beobachter erwarten, dass der Präsident bis zum Ende seiner Amtszeit am 20. Januar noch weitere Vertraute begnadigen könnte.
Es gibt sogar Spekulationen, ob sich der abgewählte Präsident vor Ende seiner Amtszeit selbst eine umfassende Begnadigung ausstellen könnte – quasi als Schutz vor drohenden Gerichtsverfahren in der Zukunft. Ob Trump sich tatsächlich selbst begnadigen kann, ist aber umstritten.
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30. November 2020
Auf keinen Fall!
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27. November 2020
Trump wankt
Trump liefert auf Twitter die Interpretation seiner Worte auf einer Pressekonferenz. Dort zeigt sich, dass der Noch-Präsident inzwischen irgendwie zu erkennen scheint, dass ihm die Felle wegschwimmen.
Er werde das Weiße Haus nach eigenen Worten räumen, falls das Wahlkollegium für den Demokraten Joe Biden als nächsten US-Präsidenten stimmt. Gleichwohl würde er es angesichts des „massiven Wahlbetrugs“ für einen „Fehler“ halten, Biden zu wählen, bekräftigte Trump im Weißen Haus. Der Republikaner hat bislang keine Beweise für den angeblichen Wahlbetrug vorgelegt, von dem er seit Wochen spricht. Trotzdem weigert er sich, Bidens Sieg anzuerkennen. „Das war eine manipulierte Wahl. 100 Prozent“, behauptete Trump.
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Es wäre „sehr hart“, eine Niederlage einzuräumen, sagte Trump (74) nach einer Videoschalte mit US-Soldaten im Ausland anlässlich des Feiertags Thanksgiving (Erntedankfest). Es war das erste Mal seit der Wahl vom 3. November, dass er sich Fragen von Reportern stellte. Trump sagte, er finde es „nicht richtig“, dass Biden bereits ein Kabinett zusammenstelle.
Mit Blick auf seine Behauptungen zum Wahlbetrug sagte er, die Wahlinfrastruktur der USA sei wie in einem „Land der Dritten Welt“. Auch Tote hätten abgestimmt. In der Nacht zum Freitag bekräftigte Trump seine Manipulationswürfe auf Twitter und wiederholte: „Ich habe gewonnen!“ Der Kurznachrichtendienst versah den Tweet mit einem Warnhinweis. Mehrere US-Behörden hatten vor zwei Wochen mitgeteilt, die Wahl am 3. November sei die sicherste in der US-Geschichte gewesen.
An seine Anhänger gerichtet sagte Trump im Weißen Haus: „Seid nicht enttäuscht, dieses Rennen ist längst nicht vorbei.“ Trump und seine Republikaner haben zur Anfechtung der Ergebnisse zahlreiche Klagen angestrengt, bislang aber keine nennenswerten juristischen Erfolge erzielt. Die Frage, ob er der Tradition folgend einer Amtseinführung Bidens im Januar beiwohnen würde, ließ Trump unbeantwortet.
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25. November 2020
Musste mal gesagt werden!
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Dann kommt doch noch eine kleine Überraschung an diesem Tag:
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Aber das Internet vergisst NICHTS:
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Und die „Washtington Post“ kommentiert dazu:
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„Wie so oft begründete Herr Trump seine Entscheidung mit einer halbgaren Verschwörungstheorie und bestand am Mittwoch über seine Pressesprecherin darauf, dass Herr Flynn „das Opfer parteiischer Regierungsbeamter war, die einen koordinierten Versuch unternommen haben, die Wahl 2016 zu untergraben“. Tatsächlich wurde Herr Flynn dabei ertappt, wie er mit dem Vertreter einer ausländischen Regierung Pläne schmiedete. Diese versuchte aktiv, die Wahlen von 2016 zu untergraben. Dann belog er das FBI in dieser Sache.
So gilt also weiter in Herrn Trumps Amerika, zumindest für ein paar weitere Monate: Schuldig ist unschuldig; Lügen sind Wahrheit; Verräter sind Patrioten. Die Frage besteht nicht darin, ob Herr Trump das Amt des Präsidenten entwürdigt hat. Die Frage ist, wie viel langfristigen Schaden er angerichtet hat. Werden sich zukünftige Präsidenten jetzt dazu ermutigt fühlen, die Begnadigungsbefugnis – oder die anderen weitreichenden Amtsbefugnisse – mit solch offensichtlich korrupten Motiven einzusetzen? Wie viele werden sich denken, dass sie Korruption als Patriotismus darstellen können, solange genug Menschen im Land die Lügen glauben wollen, die sie erzählen?“
Kommentar Washington Post
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24. November 2020
Bizarre Pressekonferenz
Man muss sich fragen, wie weit Donald Trump die Realität wirklich als solche wahrnimmt. Die Pressekonferenz an diesem Tag lässt auf jeden Fall Zweifel aufkommen. In knapp einer Minute lobt der Mann die Fortschritte bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff (eine Pandemie, bei deren Bekämpfung er völlig versagt hat). Den größeren Teil seiner gehaspelten Ausführungen widmet er dem neuen Dax-Rekord von 30.000. Das Problem: dieser Rekord kam zustande, weil Trump zum ersten Mal sehr indirekt seine Niederlage eingestanden hat. Es war sozusagen ein Freudenfeuerwerk dass dieser Mann endlich die Bühne verlässt. Und er lobt sich dafür!!! ????
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23. November 2020
Der Anfang vom Ende?
So nah war US-Präsident Donald Trump dem Eingeständnis einer Wahlniederlage noch nie. Die US-Regierungsbehörde General Services Administration (GSA) hat seinen Kontrahenten Joe Biden am Montag als „offensichtlichen Gewinner“ der Präsidentschaftswahl vom 3. November bezeichnet. Damit bekommt Bidens Team Zugang zu wichtigen Regierungsinformationen für die Amtsübergabe. Trump selbst erklärte, er habe GSA-Chefin Emily Murphy und seine Leute angewiesen, entsprechend der Vorschriften das Nötige zu tun.
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Allerdings weigert sich Trump weiter, seine Wahlniederlage einzuräumen und hofft, sich auf dem Rechtsweg doch noch genügend Wahlleutestimmen zu sichern, um Präsident bleiben zu können. Die GSA verweigerte Biden bislang den Zugang zu geheimen Regierungsinformationen, die sein Team braucht, um unter anderem den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu planen. Einstige Spitzenbeamte kritisierten Trumps Verhalten, unter ihnen er frühere CIA-Direktor Michael Hayden und der ehemalige Chef der Geheimdienste, John Negroponte.
Mit der GSA-Entscheidung kann der Übergangsprozess formal in Gang gesetzt werden. Bidens Team kann zum Beispiel bei der Ernennung von Ministern jetzt mit US-Regierungsbehörden zusammenarbeiten. Bislang war dies blockiert. Das behindere die Planung und auch den Auswahlprozess für die Besetzung von Ministerposten, sagte Bidens designierter Stabschef Ron Klain, weil Hintergrund-Überprüfungen von Nominierten für das Kabinett deswegen nicht möglich seien.
Der Fraktionsvorsitzende der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, sagte, der Schritt der GSA komme dem Eingeständnis einer Wahlniederlage Trumps wahrscheinlich am nächsten. Die USA stünden vor mehreren Krisen und brauchten eine ordentliche Machtübergabe. Dafür sollten Republikaner und Demokraten zusammenarbeiten.
Kleiner Sidekick:
Während ihr Mann an der Macht klebt und seine Lügen über die Wahl in der Welt verbreitet, kümmert sich Gattin Melania um den Weihnachtsbaum. Allerdings geht das vielen Amerikanern gehörig auf die Nerven.
Tenor der Kommentare: Wen interessiert in diesem Moment dieser f**** Weihnachtsbaum.
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22. November 2020
Trump geht golfen
Dieser Tweet ist einigermaßen kryptisch – und man versteht ihn nur, wenn man den Kontext kennt. Der allerdings ist ziemlich einfach und lässt sich auf die griffige Formel zusammenfassen: Golfen statt Gipfel
Der Grund: Donald Trump hatte keine Lust auf die Videoschalten der G20. Sichtlich gelangweilt sitzt der US-Präsident schon zum Auftakt des Gipfels im Konferenzraum des Weißen Hauses. Seine gebückte Haltung lässt vermuten, dass er sich eher mit dem Smartphone beschäftigt – und in seiner Twitterblase schwebt: Parallel verbreitet er Tweets mit unbegründeten Behauptungen über Wahlbetrug bei seiner Niederlage.
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Nach gut eineinhalb Stunden Gipfel scheint er genug davon zu haben. Er fährt für den Rest des Tages in seinen Golfclub in Sterling im nahen Bundesstaat Virginia. Fotos zeigen Trump wenig später in einem roten Blouson und einer weißen Kappe beim Golfen – während Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Staats- und Regierungschefs über die Strategien zur Eindämmung der Corona-Pandemie beraten.
Fakenews sind natürlich solche Berichte, die mit Uhrzeit belegen, wo der Präsident während des Gipfels aufhielt.
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19. November 2020
Wahl und etwas Impfstoff
Die USA kämpfen gegen eine der größten Pandemien der Geschichte und der Präsident hat vor allem seinen eigenen (offensichtlich aussichtslosen) Kampf ums Präsidentenamt im Kopf.
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18. November 2020
Köpfe müssen rollen!
US-Präsident Donald Trump hat den Chef der Cybersicherheitsbehörde des Heimatschutzministeriums wegen dessen Widerspruchs gegen angeblichen Wahlbetrug entlassen. Trump entließ Chris Krebs nach dessen Äußerung, dass die Präsidentenwahl nicht manipuliert worden sei. Dies sei „hochgradig unzutreffend“, schreibt Trump, da es „massive Unzulänglichkeiten und Betrug“ gegeben habe.
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Auch Verstorbene hätten ihre Stimme abgegeben, und in den Wahllokalen habe es bei der maschinellen Stimmauszählung „Pannen“ gegeben. Krebs sei deswegen „mit sofortiger Wirkung“ entlassen, schrieb Trump auf dem Kurznachrichtendienst. Twitter versah die Einträge des Präsidenten mit Warnhinweisen wegen unbelegter Behauptungen.
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17. November 2020
Living Dead!
Man kennt das aus allen Horrorfilmen – plötzlich tauchen böse Gestalten aus dem Nebel aus und geben ihre Stimmen am Wahltag ab.
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16. November 2020
Guten Morgen, Mr. President!
So stellt man sich die Welt vor. Der US-Präsident wacht nach kurzer, wohl eher schlafloser Nacht auf und greift zuerst zum Smartphone, um der Welt seine Gedanken kundzutun. Heraus kommt dann so ein Tweet:
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Vielleicht will er aber auch nur seinen Außenminister Pompeo daran erinnern, wer der Herr im Hause ist. Der trifft sich nämlich an diesem Tag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Doch der hat schon einmal ziemlich deutlich Worte in Richtung USA geschickt.
Das Treffen erfolge auf Wunsch Pompeos und „in völliger Transparenz mit dem Team des gewählten Präsidenten Joe Biden“, betonte Macrons Büro. Macron hatte Biden nach seinem Wahlsieg in den USA bereits gratuliert und mit ihm telefoniert – Pompeo weigerte sich dagegen bisher, die Niederlage von Amtsinhaber Donald Trump anzuerkennen.
Und wie um sicher zu gehen, kommt kurz danach noch einmal dieselbe Botschaft – dieses Mal allerdings nicht in Großbuchstaben. Was hat das zu bedeuten?
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Okay, jetzt ist also in Georgia noch einmal ausgezählt worden – wie Donald Trump das haben wollte. Doch offensichtlich kam dabei nicht das von ihm erwartete Ergebnis raus. Nun ist das auch nicht gut.
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15. November 2020
He won!
Keine späte Einsicht – eher mehr vom hinlänglich Bekannten.
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Und dann scheint der Noch-US-Präsident kapiert zu haben, was er nur wenig zuvor irgendwie eingeräumt hat.
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14. November 2020
Trump und der Corona-Moment
Viele Monate hat Donald Trump die Pandemie heruntergespielt oder alles lächerlich gemacht. Nun steht sie plötzlich im Mittelpunkt seines Interesses – da sie ihm dienen könnte. Aber das Schema ist dasselbe: alles lügen und er hat alles richtig gemacht.
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13. November 2020
War das ein kleines Einsehen?
Zehn Tage nach der US-Präsidentschaftswahl hat der unterlegene Amtsinhaber Donald Trump erstmals ein Einlenken im Streit um den Wahlausgang angedeutet. Die „Zukunft“ werde zeigen, wer das Land künftig regiere, sagte Trump am Freitag in einem Nebensatz. Wahlsieger Joe Biden wurden unterdessen auch im umkämpften Bundesstaat Georgia zum Gewinner ausgerufen, womit der Demokrat auf eine klare Mehrheit von 306 Wahlleuten kommt.
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Trump äußerte sich am Freitag im Rosengarten des Weißen Hauses zu Corona-Impfstoffen – es war sein erster öffentlicher Auftritt seit der Ausrufung Bidens zum Wahlsieger am Samstag vergangener Woche.
„Diese Regierung wird nicht in einen Lockdown gehen“, sagte Trump trotz stark steigender Corona-Zahlen – allein am Freitag zählte die Johns-Hopkins-Universität in den USA 188.858 Neuinfektionen und 1596 neu hinzugekommene Todesfälle. „Hoffentlich – was auch immer in der Zukunft passiert, wer weiß, welche Regierung es sein wird, ich denke, das wird die Zukunft zeigen – aber ich kann Ihnen sagen: Diese Regierung wird nicht in einen Lockdown gehen“, fügte Trump hinzu.
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12. November 2020
G R O S S B U C H S T A B E N
Donald Trump schein sehr aufgeregt zu sein. Zu Beginn des Tages war er nur in der Lage, Tweets seiner Unterstützer zu retweeten. Dann hat er die Sprache wieder gefunden – und kommuniziert vor allem in Großbuchstaben. Das ist schlecht zu lesen – aber die Botschaft ist im Grunde immer dieselbe: er hat gewonnen und alle anderen sind Betrüger.
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Und hier noch eine kleine, aber nette Nebensächlichkeit:
Der gewählte US-Präsident Joe Biden kann einem Medienbericht zufolge wegen des Widerstands von Amtsinhaber Donald Trump bei der Regierungsübergabe auch einen ganzen Stapel an Glückwunschtelegrammen nicht entgegen nehmen. Im US-Außenministerium befände sich an Biden gerichtete Post von ausländischen Staats- und Regierungschefs, doch der Zugang dazu bleibe ihm verwehrt, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf Beamte des Ministeriums. Bislang wird Biden die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für eine geordnete Amtsübergabe („transition“) von Trumps Regierung verwehrt.
Auch Anrufe mit Glückwünschen zu seinem Wahlsieg, darunter von Bundeskanzlerin Angela Merkel, musste Bidens Team demnach bislang ohne die Unterstützung des Außenamts bei Logistik und Übersetzung entgegennehmen. Traditionell wird der gewählte US-Präsident bei der gesamten Kommunikation vom US-Außenministerium unterstützt, daher hätten zahlreiche Länder ihre Glückwunschtelegramme seit dem Wochenende dorthin zugestellt.
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11. November 2020
We win!
Donald Trump will es nicht glauben. Seine Anwälte reichten weitere Klagen ein, mit denen sie das Wahlergebnis in einzelnen Bundesstaaten kippen wollen. „Wir gewinnen“, wiederholte der Präsident bei Twitter, obwohl er deutlich hinter Joe Biden zurückliegt. Trump sprach von einem Berg von Korruption und Unehrlichkeit in Philadelphia (Pennsylvania), ohne Beweise vorzulegen.
Biden stellte in Aussicht, dass er schon vor dem Erntedankfest am 26. November erste Kandidaten für sein Kabinett benennen könnte. Andererseits verweigert Trumps Regierung dem gewählten Präsidenten bislang die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für eine geordnete Amtsübergabe („transition“). Bidens Team fehlen damit Millionen US-Dollar, vertrauliche Informationen der Geheimdienste sowie der Zugang zu allen Ministerien und Behörden, um dort den Übergang vorzubereiten. Biden sagte, er werde Trump am 20. Januar ablösen, mit oder ohne Unterstützung der Regierung. Eine geordnete Übergabe gilt als wichtig, um sicherzustellen, dass der neue Präsident ab dem ersten Tag voll handlungsfähig ist.
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„Ehrlich gesagt, wir sehen nichts, was uns dabei ausbremst“, betonte Biden. Er glaube nicht, dass rechtliche Schritte gegen Trump notwendig würden, sagte der 77-Jährige. Biden nannte es „beschämend“, dass Trump seine Wahlniederlage nicht einräume. „Wie kann ich das taktvoll sagen? Ich denke, es wird dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen.“
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10. November 2020
Schlaflos in Washington
Die Sache mit der Corona-Impfung scheint dem scheidenden Präsidenten richtig weh zu tun. Immer wieder schickt der Tweets in die Welt, dass ER im Grunde dafür verantwortlich ist. Sein völliges Versagen in der Corona-Krise erwähnt er allerdings nicht.
Interessant auch, der Mann muss den Tweet nachts gegen 2.30 Uhr Ortszeit abgesendet haben. Sagt ja auch einiges aus.
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Und dann ist der noch amtierende Präsident wieder wach – nach kanpp über sechs Stunden Schlaf. Und was macht der Mann? Richtig – er greift zum Smartphone un twittert. Und zu welchem Thema twittert er? Richtig: zur Corona-Impfung.
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Und noch einer:
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09. November 2020
Zwischen den Beschimpfungen
Lange hat sich Donald Trump, der abgewählte Präsident, nicht gemeldet. Dann schickt er aber wieder sehr viele Hass-Tweets mit einschlägigem Thema in die Welt. Und dann hat er auch noch das Pech, dass die Aktienmärkte nach seiner Niederlage durch die Decke gehen und wohl ein Impfstoff gegen Corona in greifbarer Nähe rückt.
Erstaunlich ist, dass er die Demokraten nicht für diese „Verspätung“ verantwortlich macht. Auf jeden Fall twittert er die Neuigkeiten wieder in Großbuchstaben – wohl um zu zeigen, dass er dafür verantwortlich ist.
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Und dann feurert er seinen Verteidigungsminister! Nennt man so etwas eine Übersprungshandlung? Man stellt sich in diesen Tagen ziemlich viele Fragen:
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08. November 2020
Am Tag nach der Niederlage
Die ganze Welt weiß es: Donald Trump hat die Wahl verloren. Diese Information scheint allerdings noch nicht bei ihm angekommen zu sein. Noch immer spricht er von Wahlbetrug – ohne allerdings konkrete Vorwürfe zu formulieren.
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Kleine Nebensächlichkeit am Rande:
US-Präsident Donald Trump hat am Tag nach seiner Wahlniederlage erneut seinen Golfclub im Bundesstaat Virginia besucht. Der Konvoi sei am Trump National Golfclub in Sterling in der Nähe von Washington eingetroffen, berichteten Reporter aus dem Begleittross des Präsidenten.
Trump hatte die Nachricht über seine Wahlniederlage gegen Joe Biden am Samstag ebenfalls bei einem Besuch in seinem Golfclub ereilt. Seitdem ist Trump nicht öffentlich aufgetreten.
Trump ist während seiner Amtszeit immer wieder wegen seiner zahlreichen Golf-Ausflüge in die Kritik geraten. Trump wehrte sich gegen die Vorwürfe und behauptete fälschlicherweise, sein Amtsvorgänger Barack Obama habe öfter und viel länger gespielt. Im Juli schrieb Trump auf Twitter: „Ich spiele sehr schnell, erledige auf dem Golfplatz eine Menge Arbeit und bekomme auch ein „kleines“ bisschen Bewegung. Nicht schlecht!“
Und damit zusammen hängt:
Im Londoner Wachsfiguren-Kabinett Madame Tussauds ist Donald Trump vom US-Präsidenten zum Golfer umgestaltet worden. Mit roter Mütze (Aufschrift: „Trump 2020 – Make America Great“), lavendelfarbigem Shirt, schriller Hose und grimmigem Gesichtsausdruck steht die Figur nun neben einer großen Golftasche. Vorher trug Trump noch einen dunklen Anzug und eine rote Krawatte. Er habe jetzt mehr Zeit, sich seinem Lieblingssport zu widmen, schrieben die Organisatoren im Kurznachrichtendienst Twitter. Trump besitzt Golfplätze in Großbritannien und liegt dort mit Anwohnern im Streit.
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07. November 2020
Ich! habe! gewonnen!
Hier die Realität des Donald Trump:
Und hier die Wahrheit:
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06. November 2020
Trump sagt Trump-Dinge
Seit Wochen ist es wie ein Mantra, das der US-Präsident wiederholt. Er ist überzeugt, dass er die Wahl gewonnen hat und sie ihm von den Demokraten gestohlen wurde. Beweis hat er allerdings keine. Deutlich wird in dieser Situation noch einmal das Demokratieverständnis dieses Mannes – er hat keines. Respekt vor dem Amt, den Wählern oder den Institutionen besitzt Donald Trump nicht. Sein Ziel war vier Jahre lang offensichtlich, die Demokratie zu zerstören, weil sie seinen Zielen im Weg steht.
Das Problem aber ist, dass Donald Trump nicht das eigentliche Problem ist, sondern nur das Symptom. Was sagt es über den Zustand einer Gesellschaft und der Demokratie aus, wenn fast 50 Prozent der Wähler einem Mann ihre Stimme geben, der die Lüge zum Prinzip erhoben hat? Der das Recht des Stärkeren rücksichtslos durchzusetzen versucht. Der Minderheiten verachtet. Der nicht auf für die die Demokratie wichtigen Ausgleich oder Kompromisse setzt.
Dieser Befund gilt allerdings nicht nur für die USA. Eine ähnliche Entwicklung ist in anderen Staaten zu beobachten, wo Populisten am Werke sind. Für alle Akteure wird es in Zukunft wichtig sein zu überlegen, wie die Menschen wieder Vertrauen in den Staat, die Politik, die Medien, die Institutionen, die Schulen und viele andere Bereiche finden.
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Ach ja – und hier noch ein kleiner Hinweis darauf, weshalb die vielen Soldaten nicht für Donald Trump gestimmt haben könnten. Frei nach dem Motto: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben!
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Rückblick ins Jahr 2014
Weise Worte von Trump
Der US-Präsident hat offensichtlich bisweilen auch lichte Momente. Wie und in welchem Kontext er diese Aussage meinte, ist allerdings nicht überliefert. Aber wahrscheinlich war es eher auf einen Gegner bezogen, den er damals in seiner unnachahmlichen Art pulverisiert hatte.
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05. November 2020
Twittern wie im Fieberwahn
Donald Trump geht am Abend ins Bett und schickt noch einmal seine Gedanken in die Welt. Immer wieder der Vorwurf des Wahlbetrugs. Und: I easily WIN the Presidency!
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Und dann gibt es an diesem Tag noch sehr viele Tweets von dieser Art. Da hat der US-Präsident wohl Behauptungen aufgestellt, die lebst den langmütigen Factcheckern von Twitter zu weit gegangen sind.
Hier ist einer dieser Tweets, der für eine ganze Reihe steht:

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05. November 2020
Stop the count!
US-Präsident Donald Trump hat erneut gefordert, die laufende Stimmauszählung nach der Präsidentschaftswahl zu beenden. „Stoppt die Auszählung“, schrieb der Präsident am Donnerstag in Großbuchstaben im Kurzbotschaftendienst Twitter. In mehreren wichtigen Bundesstaaten, in denen noch kein Sieger ausgerufen wurde, läuft nach wie vor die Auszählung der Wählerstimmen, unter anderem in Arizona, Georgia, Nevada und Pennsylvania.
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Die Auszählung dauert in diesem Jahr wegen der massiven Zunahme der Briefwahlen infolge der Corona-Pandemie länger als üblich. Trump hat wiederholt ohne jeden Beleg angeblichen Wahlbetrug angeprangert. Von der Möglichkeit der Briefwahl haben insbesondere Anhänger seines Herausforderers Joe Biden von den oppositionellen Demokraten Gebrauch gemacht.
Biden liegt in diesem Moment im erbittert geführten Präsidentschaftsrennen vor Trump. Der frühere Vizepräsident kommt nach jetzigem Stand auf mindestens 253 der 270 Wahlleute, die er für einen Sieg braucht. Wird der Bundesstaat Arizona hinzugerechnet, in dem einige Medien Biden bereits zum Sieger ausgerufen haben, sind es 264. Trump kommt auf 214 Wahlleute. Sein Wahlkampfteam hat in mehreren Bundesstaaten Klagen eingereicht, um einen Stopp der Stimmauszählung zu erzwingen.
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04. November 2020
Trump nach der Wahlnacht
Donald Trump macht am Tag nach der Wahl dort weiter, wo er am letzten Tag seiner Legislatur aufgehört hat: er verbreitet Lügen und wilde Verschwörungen. In diesem Tweet ruft er sich zum Sieger der Wahl aus und behauptet, alles andere sei eine Lüge. Wenn er verlieren sollte, dann nur durch Wahlbetrug.
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03. November 2020
Der letzte Tanz?
Donald Trump versucht Zuversicht zu versprühen. In einem kurzen Spot macht er seinen oft verspotteten Tanz zum Thema. Das könnte man als die Fähigkeit zur Selbstironie deuten – aber kann dieser Mann das?
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Wegen der ungewöhnlich hohen Zahl an Briefwählern und einer damit verbundenen längeren Auszählung war unklar, ob der Sieger noch in der Wahlnacht feststeht. Manche fürchten eine Hängepartie über mehrere Tage oder sogar Wochen hinweg, wenn es kein klares Ergebnis gibt. Die Amtseinführung ist für den 20. Januar 2021 angesetzt.
Die ersten Wahllokale öffneten am Dienstag im Osten des Landes. Mancherorts bildeten sich lange Schlangen. Die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Die letzten Wahllokale sind bis 7.00 Uhr MEZ geöffnet. Erwartet wird eine ungewöhnlich hohe Wahlbeteiligung. Fast 100 Millionen US-Bürger stimmten schon per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „U.S. Elections Project“ berichtete – viele wohl wegen der Corona-Pandemie. Das entspricht rund 70 Prozent der Stimmen, die 2016 insgesamt abgegeben wurden.
Dies ist auf jeden Fall der letzte Tweet dieses Blogs in der ersten Amtszeit dieses Mannes. Vier Jahre liegen hinter uns – immer glaubte man, es gehe nicht mehr schlimmer. Und immer wieder wurde man eines besseren belehrt. Nun heißt es abwarten. Natürlich sind wir hier sehr objektiv und zitieren gerne die Berliner Verkehrsbetriebe. Die schreiben:
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01. November 2020
Trump der Verkehrs-Rowdy
Was sich hier abspielt ist absurd – und der US-Präsident lobt die Rowdys. Rund um einen Wahlkampfbus des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden ist es zu einem gefährlichen Vorfall auf einer Schnellstraße gekommen. Wie die „Texas Tribune“ berichtete, bestätigte ein Sprecher, dass sich inzwischen auch die Bundespolizei FBI die Szene.
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Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie sich ein weißer SUV und ein schwarzer Pickup unmittelbar hinter dem Bus auf der Interstate 35 in Texas bei hoher Geschwindigkeit gegenseitig berühren und abzudrängen versuchen. Von welchem Auto der Kontakt ausging, ist auf den Videos nicht zweifelsfrei zu erkennen.
Nach entsprechenden Aufrufen in den sozialen Netzwerken war der Bus bei seiner Fahrt zwischen San Antonio und Austin von zahlreichen Autos umringt, überwiegend Pickups und SUVs mit Trump-Flaggen. Den Zeitungsbericht zufolge hupten die Fahrzeuge und beschimpften den Kampagnen-Bus.
Die Demokraten sagten laut US-Medien geplante Veranstaltungen in Texas wegen Sicherheitsbedenken ab. Weder Biden noch seine Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, Kamala Harris, waren in dem Fahrzeug.
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27. Oktober 2020
Ein Sieg für Trump
Eine Woche vor der US-Präsidentenwahl zementiert die Berufung von Amy Coney Barrett die konservative Mehrheit im Obersten Gericht des Landes. Der Supreme Court könnte das letzte Wort in möglichen Gerichtsverfahren um die Auszählung der Stimmen bei der Wahl am 3. November haben.
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Zugleich stellt das Gericht mit seinen Entscheidungen zu Streitthemen wie das Recht auf Abtreibungen oder gleichgeschlechtliche Ehen immer wieder wichtige Weichen für die US-Gesellschaft.
Die Richter werden vom Präsidenten vorgeschlagen und vom US-Senat bestätigt. Sie werden auf Lebenszeit ernannt. Die Kandidatin von US-Präsident Donald Trump passierte den Senat mit den Stimmen von 52 republikanischen Mitgliedern, die 47 Demokraten und eine Republikanerin stimmten am Montagabend (Ortszeit) gegen sie.
Mit Barrett bekommen die Konservativen am Obersten Gericht die dominierende Mehrheit von sechs der neun Sitze. Die 48-Jährige ersetzt die im September verstorbene liberale Justiz-Ikone Ruth Bader Ginsburg. Es ist bereits der dritte Sitz im Supreme Court, den Trump füllt.
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26. Oktober 2020
Trump kennt nur Siege
Da ist wohl jemand nervös. Der US-Präsident möchte gerne, dass über seine Heldentaten berichtet wird, doch davon gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Stattdessen wird sein Versagen in den Corona-Krise immer deutlicher. Aber Trump will, dass man es verschweigt – doch diesen Gefallen tun ihm die Medien nicht.
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23. Oktober 2020
Trump gewinnt die Debatte – glaubt er
Im letzten TV-Duell vor der US-Präsidentenwahl hat Amtsinhaber Donald Trump mit persönlichen Angriffen auf seinen Herausforderer Joe Biden versucht, in der Wählergunst noch aufzuholen. Der 74-jährige Trump liegt in landesweiten Umfragen deutlich hinter Biden (77). Für den Republikaner war es die letzte Chance vor einem Millionenpublikum, unentschlossene Wähler für sich zu mobilisieren.
Die Internet-Trolle scheinen sich auf jeden Fall für Trump mächtig ins Zeug geworfen zu haben. Der Präsident teilte mehrere Umfragen, in den meisten hat er mit rund 90 Prozent die Debatte für sich entschieden.
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In einer Blitzumfrage des Nachrichtensenders CNN nach der Debatte sahen 53 Prozent der Zuschauer Biden vorn, für 39 Prozent war Trump der Sieger. Es ist schwer abzuschätzen, wie stark die Debatte Unentschiedene noch beeinflusst. Rund 50 Millionen Amerikaner haben bereits von der Möglichkeit einer frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht. Viele Wähler dürften sich festgelegt haben, wem sie am 3. November ihre Stimme geben.
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22. Oktober 2020
Trump und umgarnt die Hausfrauen
Ein Berater des US-Präsident Donald Trump schein ihm gesagt zu haben, dass die Wahl dieses Mal in den Vororten gewonnen wird. Und dass dort vor allem die Frauen abstimmen werden. Also preist er seine Politik, die vor allem den „suburbs“ und den dort wohnenden Frauen großen Segen gebracht haben. Seine verbalen Ausfälle gegenüber den Frauen im Allgemeinen erwähnt er allerdings nicht.
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22. Oktober 2020
Trump preist sich selbst
US-Präsident Donald Trump wird also sein Interview selbst veröffentlichen, weil er sich ungerecht behandelt fühlt. Das ist ja nichts Neues – allerdings lobt er sich jetzt schon für seine „unglaublich brillanten“ Antworten. Dieses Selbstbewusstsein möchte man haben.
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21. Oktober 2020
Trump und die Steuern
US-Präsident Donald Trump hat offensichtlich Angst, dass er nach einer Wahlniederlage mehr als 750 Dollar Steuern im Jahr zahlen müsste.
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21. Oktober 2020
Trump bricht Interview ab
US-Präsident Donald Trump hat ein TV-Interview laut dem Sender CBS vorzeitig abgebrochen. Trump beschwerte sich anschließend über Twitter, das Interview mit der renommierten TV-Journalistin Lesley Stahl sei „fake“ und „parteiisch“ und er erwäge deshalb, es noch vor der geplanten Ausstrahlung am kommenden Sonntag zu veröffentlichen. Jeder solle diesen „furchtbaren Eingriff“ in die Wahl am 3. November mit Interviews vergleichen können, die mit seinem Herausforderer Joe Biden geführt worden seien.
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Der Sender CNN schrieb unter Berufung auf zwei Quellen, Trump habe 45 Minuten lang mit Stahl zusammengesessen und das Interview plötzlich beendet. Als Grund habe er angegeben, dass sie genug Material für die Sendung habe. Trumps Wahlkampfberater Jason Miller bestritt einen Abbruch und sprach von „fake news“. „Kein Drama, das Interview hat nicht abrupt geendet“, zitierte CBS Miller. Die Sendung „60 Minutes“ gehört zu den erfolgreichsten Formaten im US-Fernsehen.
Bei einem Wahlkampfauftritt am Dienstagabend in Erie im US-Bundesstaat Pennsylvania schien Trump CBS zu drohen. „Ihr müsst Euch anschauen, was wir mit „60 Minutes“ machen. Ihr werdet einen solchen Kick daraus bekommen“, sagte der Präsident vor jubelnden Anhängern. „Lesley Stahl wird nicht glücklich darüber sein.“ Bereits zuvor hatte Trump ein kurzes Video auf Twitter veröffentlicht, zu dem er schrieb: „Lesley Stahl von „60 Minutes“ ohne Maske im Weißen Haus nach ihrem Interview mit mir. Da kommt noch viel mehr.“
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19. Oktober 2020
Und noch ein Superspreader-Event
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18. Oktober 2020
Und noch ein Superspreader-Event
Allen Warnungen zum Trotz hält Donald Trump Wahlkampfveranstaltungen dieser Art ab. Die Verzweiflung muss groß sein.
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17. Oktober 2020
Es fehlen die Worte
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16. Oktober 2020
Autosuggestion
Donald Trump steht in den Umfragen nicht gut da. Er sieht das natürlich anders.
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15. Oktober 2020
Trumps Angst vor China
Donald Trump glaubt, Außenpolitik zu machen. Allerdings hat er nur sehr wenig erreicht – außer mit Autokraten und Diktatoren zu kuscheln.
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14. Oktober 2020
Trump verspottet Biden
Es ist interessant, dass hier ein alter Mann einen anderen alten Mann als alt verspottet. Das aber ist die Taktik von Trump, der seinen Konkurrenten immer wieder als Sleepy-Joe verspottet. Gleichzeitig präsentiert er sich selbst immer wieder als kraftstrotzend.
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Unterdessen wurde bekannt, dass Trumps Lieblingskommunikationskanal Twitter wieder einmal den Präsidenten ärgern dürfte. Rund drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der Online-Dienst mehrere gefälschte, angeblich von Afroamerikanern angelegte Konten gesperrt, in denen zur Wahl von US-Präsident Donald Trump aufgerufen wurde. Die betroffenen Konten hätten binnen weniger Tage mehrere tausend Anhänger gewonnen, gab Twitter bekannt. Derartige Vorgänge würden als Manipulation der öffentlichen Debatte gewertet.
Bei den meisten der Konten seien Bilder echter Afroamerikaner verwendet worden, sagte der auf die Verbreitung von Falschinformationen im Internet spezialisierte Wissenschaftler Darren Linvill von der Clemson University. In einem Tweet hieß es demnach: „Ja, ich bin schwarz und ich wähle Trump! Die Liberalen werden das nicht mögen, aber das ist mir egal.“ Die Nachricht vom 17. September wurde 6000 Mal geteilt.
13. Oktober 2020
Trump auf Drogen
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Donald Trump kurze Sätze raushaut, die im Grunde jeder auf etwas anderes beziehen kann. Seine Anhänger werden diese Aufforderung wahrscheinlich auf ihre Autos beziehen oder auf ihre Boote – oder sonstwas.
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11. Oktober 2020
Trump verbreitet Fakenews!
Twitter hat einen Eintrag von US-Präsident Donald Trump über seine Gesundheit mit einem Warnhinweis versehen. „Gestern vollständige und komplette Entwarnung von den Ärzten des Weißen Hauses“, hatte Trump über seine Ansteckung mit dem Coronavirus getwittert. „Das heißt, ich kann es nicht mehr bekommen (immun) und ich kann es nicht weitergeben. Sehr schön, das zu wissen.“
In der Forschung ist unklar, wie lange von einer Ansteckung genesene Menschen Antikörper gegen das Virus haben und ob sie gegen eine zweite Infektion immun sind.
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10. Oktober 2020
Corona – here we come!
US-Präsident Donald Trump macht sich nach eigenen Angaben auf den Weg zu seiner nächsten Corona-Party.
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Und noch mehr Corona: Trump versammelt am Samstag Anhänger vor dem Weißen Haus für seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Covid-19-Erkrankung. Trump werde auf der Südwiese seiner Residenz sprechen, teilte das Weiße Haus mit. Nach Angaben von US-Medien wurden rund 2000 Personen dazu eingeladen. Trump wolle sich vom Balkon des Weißen Hauses an sie wenden. Das für nächste Woche geplante zweite TV-Duell mit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden wurde offiziell abgesagt, weil Trump keine Online-Debatte wollte, sondern ein reales Treffen.
Nach wie vor ist unklar, ob der Präsident nicht mehr ansteckend ist. Trump sagte in einem am Freitagabend ausgestrahlten TV-Interview, er sei getestet worden, habe die Werte aber noch nicht bekommen. Er sei aber virusfrei oder „am unteren Ende der Skala“, behauptete Trump.
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09. Oktober 2020
Trump sympatisiert mit Extremisten
Im US-Bundesstaat Michigan haben Ermittler Pläne für die Entführung der demokratischen Gouverneurin Gretchen Whitmer und einen Komplott gegen die dortige Regierung durchkreuzt. Anstatt dem Opfer beizuspringen, spottet der Präsident über die Gouverneurin.
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Die Behörden nahmen insgesamt 13 Verdächtige fest. Whitmer deutete an, dass sich mutmaßliche Extremisten wie die Beschuldigten durch Äußerungen von US-Präsident Donald Trump motiviert fühlen könnten. Die Gouverneurin gehört zu den aufstrebenden Kräften in der Demokratischen Partei. Trump hatte sie mehrfach hart kritisiert.
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08. Oktober 2020
Der Sieger ist: eine Fliege
Okay – Donald Trump sieht Mike Pence als Gewinner der Debatte zwischen Pence und Kamala Harris. Aber es gibt auch eine ganze andere Sicht auf die Dinge. Für viele gab es einen ganz anderen Gewinner: eine Fließe!
Die schwarze Fliege landete auf dem Silberhaar, als hätte sie ein Magnet angezogen. Plötzlich war sie da – und flog auch erst mal nicht wieder weg. US-Vizepräsident Mike Pence sprach gerade von einer „großen Beleidigung“ und macht eine rhetorische Pause. Von der Fliege schien er keine Notiz zu nehmen – anders als zahlreiche Zuschauer und Kommentatoren der einzigen TV-Debatte zwischen Pence und der demokratischen Vize-Kandidatin Kamala Harris vor der US-Wahl am 3. November. Die Aufmerksamkeit für die Fliege zeugt davon, wie das Duell am Mittwochabend war: eher langweilig.
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Die „Washington Post“ kommentiert dazu:
„Der relativ normale Ablauf des Aufeinandertreffens von Vizepräsident Pence und Senatorin Kamala Harris war eine Erleichterung. Doch die Debatte hat uns gezeigt, wie sehr wir unsere Gehirne für eine langsamere Post-Trump-Ära der amerikanischen Politik werden neu ausrichten müssen. (…) Die Vizepräsidentschaftsdebatte war das politische Äquivalent einer Dosis (des Schlafmittels) Ambien. (…)
Das ist im Wesentlichen die Kernaussage von (Joe) Bidens Kampagne. Stimmen Sie für Biden und die Politik wird wieder streberhaft und veraltet und ein kleines bisschen langweilig. Stimmen Sie für Biden und vertreiben Sie den Präsidenten, der mietfrei in so vielen unserer Köpfe gelebt hat. Das scheint ein Pitch zu sein, der bei den Wählern Anklang findet, sowohl während Bidens langsamem und stetigem Weg durch die Vorwahl der Demokraten als auch während einer wahrhaft verrückten Wahl.“
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07. Oktober 2020
Donald Trump twittert wieder
Donald Trump ist wach und schickt wieder seine Tweets in die Welt. Es scheint, dass er noch unter Drogen steht.
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06. Oktober 2020
Donald Trump – erklärt für Kinder
Donald Trump hat das Coronavirus. Deswegen war der Präsident des Landes USA auch im Krankenhaus, aber nur für drei Tage. Seit Montag ist er wieder im Weißen Haus, wo er lebt und arbeitet. Ganz gesund ist Donald Trump aber noch nicht. Vor allem aber ist er noch ansteckend. Wenn er sich nicht von anderen Leuten fernhält, könnte er sie leicht infizieren.
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Donald Trump wollte angeblich sogar schon früher aus dem Krankenhaus heraus. Denn im Land USA wird in vier Wochen gewählt. Donald Trump will die Wahl gewinnen und weiter Präsident sein. Er selber betont oft, wie stark er sei. Für ihn wäre es also schlecht, wenn die Menschen ihn für schwach halten, weil er im Krankenhaus liegen muss.
Außerdem ist es nicht gut für ihn, wenn die Leute vor der Wahl viel über das Coronavirus reden. Viele Menschen im Land USA finden, dass der Präsident zu wenig dagegen tut. In den USA sind schon viele Infizierte gestorben. Trotzdem sagte Donald Trump am Montag, dass die Leute keine Angst vor dem Coronavirus haben sollen. „Lassen Sie es nicht Ihr Leben dominieren“, schrieb er. Seine Gegner werfen ihm vor, dass er die Gefahr verharmlost.
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05. Oktober 2020
Erster Tweet
Der Wahlkampf geht weiter. Das ist der erste Tweet der Woche. Vorher ist der Präsident im Auto an seinen Fans vorbeigefahren. Nicht alle – vor allem nicht die Ärzte – fanden diese Show wirklich gut.
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Und dann kam DAS:
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04. Oktober 2020
Die Botschaft!
US-Präsident Donald Trump sieht sich nach seiner Corona-Infektion auf dem Weg der Besserung – räumt aber ein, dass ihm die „wahre Probe“ noch bevorsteht. Es gehe ihm nun „viel besser“ als bei seiner Einlieferung ins Krankenhaus, sagte Trump am Samstag (Ortszeit) in einem auf Twitter veröffentlichten Video. „Wir arbeiten hart daran, mich vollständig wiederherzustellen.“ Derweil bestätigte sein Stabschef Mark Meadows, dass der Gesundheitszustand des Präsidenten anfangs Anlass zu ernster Sorge gab – anders als zunächst offiziell bekannt gegeben wurde.
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02. Oktober 2020
Positiv getestet!
Donald Trump hat das Corona-Virus. Das Internet ist außer sich und zeigt sich von seiner hässlichen Seite. Hier ein treffender Kommentar dazu aus der „Neue Zürcher Zeitung am Sonntag“:
„Ausgerechnet Trump steckt sich an, der Präsident, der die Gefahr von Corona lange bewusst vor der amerikanischen Öffentlichkeit verheimlichte, der Mann, der sich bis zum Schluss weigerte, an den meisten öffentlichen Auftritten eine Maske zu tragen, und auch nicht davor zurückschreckte, sich über die Maske seines Kontrahenten Joe Biden lustig zu machen. (…)
Trotz allem ist Schadenfreude gerade jetzt fehl am Platz. Wie sagte Michelle Obama einst so treffend: „When they go low, we go high“ (frei übersetzt: Wenn die anderen sich im Ton vergreifen, antworten wir mit Anstand und Stil). Trump ist kein Vorbild, deshalb sollte man ihn auch nicht nachahmen. Die Demokraten sollten jetzt alles daransetzen, Trump an der Urne zu schlagen. Insbesondere mit einer besseren Gesundheitspolitik. Dafür haben sie gerade gute Karten. Bis dahin sollten sie dem Präsidenten schnelle Genesung wünschen.“
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30. September 2020
Die erste Präsidenten-Debatte
Für Donald Trump steht der Gewinner des Abends fest. Beobachter sagen allerdings, es sei die schlechteste Debatte der US-Geschichte gewesen. Keine Lösungen, nur Gebrüll und Vorwürfe.
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19. August 2020
Rad ab!
Wie oft wurde an dieser Stelle bereits der Tiefpunkt des Trump’schen Twitter-Daseins ausgerufen? War alles verfrüht – nun ist ein neuer Tweet im Umlauf und darin versucht sich der US-Präsident als Reifenfachverkäufer. Man mag es nicht glauben, aber das Leben ist bisweilen durchgeknallter als befürchtet.
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Don’t buy GOODYEAR TIRES – They announced a BAN ON MAGA HATS. Get better tires for far less! (This is what the Radical Left Democrats do. Two can play the same game, and we have to start playing it now!).
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 19, 2020
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18. August 2020
Typisch Trump
Vor der offiziellen Nominierung von Joe Biden zu ihrem Präsidentschaftskandidaten haben die US-Demokraten Präsident Donald Trump scharf attackiert. Die Amtszeit von Trump sei von „Chaos, Spaltung und einem kompletten Mangel an Mitgefühl“ geprägt, sagte die frühere First Lady Michelle Obama am Montagabend (Ortszeit) in einer Videoansprache bei dem Nominierungsparteitag. „Donald Trump ist der falsche Präsident für unser Land“, hob sie hervor. Die 56-Jährige und die anderen Redner riefen dazu auf, bei der Präsidentschaftswahl am 3. November Biden zu wählen.
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Somebody please explain to @MichelleObama that Donald J. Trump would not be here, in the beautiful White House, if it weren’t for the job done by your husband, Barack Obama. Biden was merely an afterthought, a good reason for that very late & unenthusiastic endorsement…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 18, 2020
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„Wann immer wir auf der Suche nach Führung, Trost oder einem Anschein von Stabilität auf das Weiße Haus blicken, bekommen wir stattdessen Chaos, Spaltung und einen kompletten Mangel an Mitgefühl“, sagte Michelle Obama. Trump habe mehr als ausreichend Zeit gehabt, seine Eignung für das Präsidentenamt unter Beweis zu stellen. Er sei dem Amt aber nicht gewachsen: „Man kann sich ganz einfach nicht durch diesen Job mogeln.“
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14. August 2020
Nehmt dem Mann das Gerät weg!
Angesichts dieser Twitter-Flut stellt sich die Frage, wie ein Mensch so schnell tippen kann. Aber auch: hat der mächtigste Mann der Welt nichts anderes zu tun, als über Twitter sich selbst zu loben und andere zu beschimpfen?
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13. August 2020
Natürlich historisch!
Im Grund ist das Papier zwischen Israel und den VAE eine gute Sache. Allerdings bleiben einige Zweifel. Donald Trump macht nichts für andere, sondern nur zu seinem Vorteil, das kann keine gute Grundlage sein. Und weshalb erinnert man sich genau zu diesem Zeitpunkt wieder an die historischen Abkommen mit Nordkorea, dem Iran und einigen anderen Problemzonen dieser Welt.
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HUGE breakthrough today! Historic Peace Agreement between our two GREAT friends, Israel and the United Arab Emirates!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 13, 2020
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12. August 2020
Trump und die Hausfrauen
Nun sind also die Vorstadt-Hausfrauen das Ziel des US-Präsidenten. Ob sie wirklich schon so „desperate“ sind, Donald Trump zu wählen?
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The “suburban housewife” will be voting for me. They want safety & are thrilled that I ended the long running program where low income housing would invade their neighborhood. Biden would reinstall it, in a bigger form, with Corey Booker in charge! @foxandfriends @MariaBartiromo
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 12, 2020
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03. August 2020
Viele Tests – viele Corona-Fälle
Okay, also noch einmal. Wenn man viel testet, werden viele Corona-Fälle entdeckt. Und weil es so ist, sollen nun die Schulen geöffnet werden, weil es so viele positive Tests gibt. Muss man irgendwie nicht verstehen.
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Cases up because of BIG Testing! Much of our Country is doing very well. Open the Schools!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) August 3, 2020
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31. Juli 2020
Trump rudert zurück
US-Präsident Donald Trump hat nach seinem vielkritisierten Vorstoß zu einer möglichen Verschiebung der Wahl betont, am Termin 3. November festhalten zu wollen. „Ich will keine Verschiebung“, sagte er auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus auf eine entsprechende Frage. „Aber ich will auch nicht drei Monate warten müssen und dann herausfinden, dass alle Wahlzettel fehlen und die Wahl bedeutungslos ist“. Zuvor hatte sein Vorstoß sowohl unter den Demokraten als auch in seiner eigenen republikanischen Partei für Empörung gesorgt. Trump stellt sich am 3. November zur Wiederwahl.
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Dieser Umschwung in der Meinung kommt womöglich auch daher, dass jemand den Präsidenten darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Verschiebung der Wahl gar nicht so einfach ist.
Die Hürden für eine Verschiebung der Präsidentenwahl am 3. November sind extrem hoch, weil der Termin seit 1845 gesetzlich festgeschrieben ist. Nötig wäre eine Änderung durch den US-Kongress, die noch dazu vor Gerichten angefochten werden könnte. Außerdem wären auf diesem Weg nur einige Wochen zu gewinnen. Denn der weitere Zeitplan ist in der Verfassung festgeschrieben und damit noch starrer: der Starttermin für den neuen Kongress ist am 3. Januar und der Amtsantritt des Präsidenten am 20. Januar. Eine Verschiebung erscheint daher höchst unwahrscheinlich.
Oder wollte der Präsident doch nur von einem anderen Thema ablenken?
Trumps Vorstoß erfolgte kurz nach Bekanntgabe historisch schlechter Konjunkturdaten für das zweite Quartal. Infolge der Corona-Krise ist die US-Wirtschaft in einem noch nie da gewesenen Ausmaß eingebrochen, wie am Donnerstag verkündet wurde. Die Pandemie hat Trump seines wichtigsten Arguments für die Wiederwahl beraubt: eine boomende Wirtschaft. Am Mittwoch hatte es bereits eine andere Hiobsbotschaft gegeben. Seit Beginn der Corona-Pandemie starben im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19 bereits mehr als 150 000 Menschen in den USA.
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30. Juli 2020
Die Antwort auf viele Fragen
Wird Donald Trump die Wahl anerkennen, sollte er sie verlieren? Die Antwort gibt er in diesem Tweet:
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With Universal Mail-In Voting (not Absentee Voting, which is good), 2020 will be the most INACCURATE & FRAUDULENT Election in history. It will be a great embarrassment to the USA. Delay the Election until people can properly, securely and safely vote???
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 30, 2020
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Und hier die Antwort:
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Speaker Nancy Pelosi responds to Pres. Trump’s tweet suggesting delaying the election by quoting Article II, Section 1 of the Constitution. https://t.co/gO6y1nirqO pic.twitter.com/JhzCuTz4Dv
— ABC News (@ABC) July 30, 2020
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27. Juli 2020
Tja!
Twitter hat einen Beitrag von US-Präsident Donald Trump wegen Falschinformationen zum Coronavirus gelöscht. Trump hatte ein Meldung weitergeleitet, die einen Link zu einem Video enthielt, in dem sich Ärzte über das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin unterhielten.
Zudem wurde in dem Tweet dem obersten Seuchenexperten Anthony Fauci und den Demokraten vorgeworfen, den Einsatz des Medikaments zu Behandlung der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 zu behindern. Die US-Medikamentenaufsicht hatte im vergangenen Monat nach mehreren kritischen Studien die Zulassung für das Mittel zurückgezogen. Trump sprach sich wiederholt für Hydroxychloroquin aus und gab an, das Medikament selbst zu nehmen.
Zudem wurde das Twitter-Konto von Donald Trump Junior für zwölf Stunden teilweise stillgelegt, wie Twitter am Dienstag mitteilte. Der älteste Sohn des US-Präsidenten hatte das Video am Montag veröffentlicht. In dem Film kritisierten die Ärzte auch die Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken. Auch bei Facebook und Youtube ist der Film nicht mehr zu sehen, weil er gegen die Falschinformations-Regeln verstoße.
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24. Juli 2020
Zum Wohle der Kranken?
US-Präsident Donald Trump hat die letzten Überreste der Gesundheitsreform „Obamacare“ eliminieren – und verspricht eine bessere Gesundheitsvorsorge versprochen. Nun hat er diesen GOP-Tweet auf seinem Account und preist eine Revolution in der Gesundheitsvorsorge in den USA.
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BIG news from the @realDonaldTrump Administration today.
This is truly a WIN for all Americans!https://t.co/HmmAjkmWqx
— GOP (@GOP) July 24, 2020
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Das Problem ist nur: Es gibt bis heute kein republikanisches Alternativkonzept für eine allgemeine Krankenversicherung. Die Preise für Medikamente zu senken für Menschen, die kein Geld haben, um sich diese zu kaufen, ist irgendwie nicht zielführend. Auch das mit dem Versicherungssystem scheint der Präsident nicht ganz verstanden zu haben.
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24. Juli 2020
Wo ist die Maske und die Distanz?
US-Präsident Donald Trump ist zwar ein „stabiles Genie“ und kann sich die Reihenfolge von fünf Worten merken – bisweilen scheint er aber zu vergessen, was er am Tag zuvor gesagt hat. In diesem Fall verzichtet er auf die patriotische Pflicht, eine Maske zu tragen. Kann man machen, aber …
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 24, 2020
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22. Juli 2020
Und wenn die Städte die „Hilfe“ nicht wollen?
US-Präsident Donald Trump will zur Bekämpfung steigender Kriminalität Hunderte Bundespolizisten nach Chicago und Albuquerque im Staat New Mexico entsenden. In diesen von den Demokraten geführten Städten sei die Lage außer Kontrolle geraten, behauptete Trump. Seit Wochen gebe es eine „radikale Bewegung“, die der Polizei die Finanzen entziehen und diese auflösen wolle. Dabei sei die Bewegung für „eine schockierende Explosion von Schießereien, Tötungen, Morden und heimtückischen Gewaltverbrechen“ verantwortlich.
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President @realDonaldTrump’s message to American communities plagued by violent crime: „Help is on the way!“ pic.twitter.com/Dx2aQvL2ay
— Team Trump (Text TRUMP to 88022) (@TeamTrump) July 22, 2020
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Trump nutzte die gleiche alarmistische Sprache, mit der er auch über illegale Einwanderung spricht. Er sprach von einem „Blutbad“, das enden müsse, und machte die „radikale Linke“ dafür verantwortlich. Kriminologen sagen, es gebe keine einfache Erklärung für den Anstieg der Gewalt.
Die Kriminalität hat in Städten wie Chicago, New York und Philadelphia zugenommen, seitdem die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus aufgehoben wurden. Experten für Strafrechtsfragen weisen auf die beispiellose Situation hin: Im Zuge der Pandemie sind mehr als 140 000 US-Bürger gestorben, es gibt eine historisch hohe Arbeitslosigkeit, eine Massenbewegung gegen Rassismus und Polizeibrutalität und intensiven Stress. Selbst das Wetter spielt teilweise eine Rolle. Im Vergleich zu anderen Jahren sind die Kriminalitätsraten 2020 niedrig.
In Chicago hat es bisher in diesem Jahr jedoch 414 Morde gegeben, während es im Vorjahreszeitraum 275 waren. Chicagos demokratische Bürgermeisterin Lori Lightfoot sprach sich vehement gegen die Entsendung von Bundespolizisten in ihre Stadt aus, sagte aber später, sie sei in Absprache mit den zuständigen Behörden zu einer Einigung gekommen. Sie kündigte an, dass die Staatsanwaltschaft die zusätzlichen Bundesbeamten überwachen werde. Wenn sie wirklich helfen wollten, seien sie willkommen, sagte Lightfoot.
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21. Juli 2020
Wir sind die BESTEN!
Donald Trump hat seine Pressekonferenz zum Coronavirus wieder aufgenommen – und erhofft sich dadurch mehr Wählerstimmen. Seine Botschaft: Alles super! Die Realität: die USA sind in Sachen Corona wirklich die Besten – vor allem bei den Infektionszahlen und Todesraten.
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President @realDonaldTrump on the U.S. preforming 50 million tests: „We have conducted nearly three times as many tests as all of the other countries in the western hemisphere combined“ pic.twitter.com/ikdcnhheM6
— Team Trump (Text TRUMP to 88022) (@TeamTrump) July 21, 2020
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20. Juli 2020
Das Fähnchen im Wind
Wir erinnern uns, wie Trump über seinen Widersacher Joe Biden gespottet hatte, als dieser mit Maske auftrat. Und nun das: der US-Präsident hält das Tragen der Maske für einen patriotischen Akt.
Er veröffentlichte auf Twitter ein Foto, auf dem er mit einer Maske mit dem Präsidenten-Siegel zu sehen ist. Trump hat bislang bei kaum einem öffentlichen Auftritt eine Maske getragen. Ihm wird vorgeworfen, durch sein Auftreten ohne Mund-Nasen-Schutz ein schlechtes Vorbild in der anhaltenden Pandemie abzugeben. Bei einem Krankenhausbesuch am vorvergangenen Samstag hatte Trump dann eine Maske auf.
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We are United in our effort to defeat the Invisible China Virus, and many people say that it is Patriotic to wear a face mask when you can’t socially distance. There is nobody more Patriotic than me, your favorite President! pic.twitter.com/iQOd1whktN
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 20, 2020
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Doch damit nicht genug. US-Präsident Donald Trump hält nun wieder zum ersten Mal nach längerer Pause wieder eine Pressekonferenz zum Coronavirus ab. Regelmäßige Briefings seien ein „sehr guter Weg“, positive Nachrichten an die Öffentlichkeit zu bringen, sagte Trump.
Der US-Präsident hatte im Frühjahr nahezu täglich Unterrichtungen abgehalten, die eigentlich über Neuigkeiten zur Pandemie und den Kampf gegen das Coronavirus informieren sollten. Kritiker warfen ihm allerdings vor, bei den Pressekonferenzen immer wieder falsche oder irreführende Aussagen zu verbreiten und die Termine als Ersatz für Wahlkampfveranstaltungen zu missbrauchen. Ende April wurden die täglichen Briefings mit Trump dann ausgesetzt.
Sowohl der Masken-Tweet als auch die Rückkehr zu den Corona-Pressekonferenzen deuten darauf hin, dass Trump der wachsenden Kritik an seinem Krisenmanagement entgegentreten will. In einer am Freitag veröffentlichten Befragung im Auftrag der „Washington Post“ und des Senders ABC äußerten sich 60 Prozent negativ über Trumps Umgang mit der Pandemie, nur noch 38 Prozent befürworteten Trumps Vorgehen. Ende Mai hatten sich noch 53 Prozent negativ und 46 Prozent positiv geäußert. Im März hatte eine knappe Mehrheit (51 Prozent) Trumps Vorgehen noch gutgeheißen, 45 Prozent hatten es abgelehnt.
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18. Juli 2020
Keine Reaktion ist auch eine Aussage
Nach einem Tag und vielen Stunden Golf reagiert der US-Präsident auf den Tod der Ikone der Bürgerrechtler John Lewis. Auch der Text (in fehlerhaftem Englisch) sagt viel aus darüber, was Trump denkt. Auf den Tweet folgen dann wieder die Posts voller Verachtung und Hass – auch eine Botschaft.
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Saddened to hear the news of civil rights hero John Lewis passing. Melania and I send our prayers to he and his family.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 18, 2020
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Lewis‘ Tod war in den USA parteiübergreifend mit Trauer aufgenommen worden. Der Wegbegleiter von Martin Luther King und spätere demokratische Kongressabgeordnete galt als eine der führende Persönlichkeiten der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre. Lewis wurde 1965 im Staat Alabama von Polizisten verprügelt und blutig geschlagen; der Vorfall gab den Protesten gegen die rassistische Trennung von Schwarzen und Weißen Auftrieb und markierte für die Bewegung einen Wendepunkt.
Bis sich Trump zu Wort meldete, hatten sich bereits alle vier noch lebenden frühere US-Präsidenten, Vizepräsident Mike Pence und zahlreiche Kongressmitglieder zum Tod des 80-jährigen Lewis geäußert. Dieser hatte Trump kritisch gesehen und von einer Teilnahme an dessen Amtseinführung 2017 Abstand genommen, weil er ihn nicht als „legitimen Präsidenten“ sehe. Im Dezember 2017 weigerte sich Lewis, zur Eröffnung des Museum für Bürgerrechte und Geschichte von Mississippi eine Rede zu halten, weil Trump ebenfalls dort sein würde. Die „schädliche Politik des Präsidenten“ sei „eine Beleidigung der Menschen“, die in dem Museum porträtiert würden, sagte er.
Ob der Präsident diese Art von Spott versteht?
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Thank you to our four living ex-Presidents for honoring John Lewis today.
— Michael Beschloss (@BeschlossDC) July 18, 2020
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18. Juli 2020
Trump beim Lügen ertappt – von Fox News!!
Fax News war einmal der Haussender des US-Präsidenten. Allerdings gehen selbst den Journalisten des konservativen Senders die Lügen des Präsidenten inzwischen offensichtlich auf die Nerven. In einem Interview weist der Frager den Präsidenten auf eine unwahre Aussage hin. Der reagiert wenige amused – und versucht via Twitter seine unwahre Sicht der Dinge dann doch in der Welt zu halten .
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Corrupt Joe Biden wants to defund our police. He may use different words, but when you look at his pact with Crazy Bernie, and other things, that’s what he wants to do. It would destroy America!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 18, 2020
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Und das ist das besagte Interview, in dem der Journalist den Präsidenten darauf hinweist, dass er Dinge behauptet, die nicht stimmen.
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Trump interrupts interview to show proof that Biden plans to defund the police. It did not go well pic.twitter.com/ZwEwFpmcOg
— Peter Wade 🤦♂️ (@brooklynmutt) July 17, 2020
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15. Juli 2020
Die Verzweiflung muss groß sein
Wenige Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA und angesichts schlechter Umfragewerte hat Präsident Donald Trump seinen Wahlkampfmanager ausgetauscht.
Künftig werde Bill Stepien seinen Wahlkampf leiten, teilte Trump mit. Stepien war bislang Stellvertreter von Wahlkampfmanager Brad Parscale, der auf seinen ursprünglichen Posten als Leiter der digitalen Kampagne zurückkehren werde, kündigte Trump an.
Der Republikaner Trump will sich bei der Präsidentschaftswahl am 3. November eine zweite Amtszeit sichern. Derzeit liegt er aber in Umfragen klar hinter seinem Herausforderer Joe Biden von den oppositionellen Demokraten – sowohl landesweit als auch in einigen der sogenannten Swing States, die für den Ausgang der US-Wahl entscheidend sind. Bidens Vorsprung liegt bei neun Prozentpunkten landesweit im Durchschnitt der Umfragen, eine Umfrage der Quinnipiac Universität vom Mittwoch sah ihn sogar mit einem Vorsprung von 15 Pozentpunkten.
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15. Juli 2020
Trump verurteilt den Iran wegen Hinrichtungen
Der US-Präsident spricht sich vehement gegen die Hinrichtung von drei Männern im Iran aus. Aber – Moment – was da nicht etwas in den USA?
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Three individuals were sentenced to death in Iran for participating in protests. The execution is expected momentarily. Executing these three people sends a terrible signal to the world and should not be done! #StopExecutionsInIran
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 15, 2020
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Zum ersten Mal seit rund 17 Jahren ist in den USA ein auf Bundesebene verurteilter Straftäter per Giftspritze hingerichtet worden. Der verurteilte Mörder Daniel Lewis Lee sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) in einem Gefängnis in Terre Haute im US-Staat Indiana für tot erklärt worden, bestätigte das Gefängnisamt des Justizministeriums auf Anfrage. Um die Vollstreckung der Todesstrafe war ein juristischer Streit entbrannt. Eine Entscheidung des Obersten US-Gerichts in der Nacht zum Dienstag machte den Weg am Ende dafür frei.
Lee war wegen Mordes an einem Ehepaar und der achtjährigen Tochter der Frau zum Tode verurteilt worden. Der Raubüberfall im Januar 1996 sei Teil von Bemühungen Lees gewesen, um an Geld für eine rechtsextremistische Gruppe zu kommen. Nach offiziellen Angaben stahl Lee Geld, Waffen und Munition im Wert von rund 80 000 US-Dollar.
Und hier noch einmal auf Persisch:
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سه نفر در ایران برای شرکت کردن در تظاهرات محکوم به مرگ شده اند. اعدام آنها در هر لحظه قابل انتظار است. اعدام این سه نفر پیامی اسفناک به دنیا می فرستد و نباید انجام شود. #اعدام_نکنید
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 15, 2020
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14. Juli 2020
Erster Tweet des Tages: Hass!
Donald Trump verlangt von den Medien „fair und ausgeglichen“ zu sein. Die Frage ist, ob sie sich dabei an seinen eigenen Aussagen über die Welt orientieren sollen?
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Would be so great if the Media would get the word out to the people in a “fair and balanced” way. We will win anyway, but they are a far more difficult adversary than their Radical Left Do Nothing Democrat Partner!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 14, 2020
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13. Juli 2020
Trump und die Wahrheit
Diese Aussage des Präsidenten ist zwar Unsinn, aber das hält ihn nicht davon ab, den eigenen Tweet zu retweeten.
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President @realDonaldTrump: “These radical politicians want to defund and abolish the police“ pic.twitter.com/xj10q6luv2
— Team Trump (Text TRUMP to 88022) (@TeamTrump) July 13, 2020
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12. Juli 2020
Aber Obama hat viel mehr gespielt!
Irgendwie scheint die Kritik an den vielen Golf-Runden den Präsidenten dann doch zu ärgern. Aber er hat natürlich die passende Antwort: Sein Vorgänger Obama habe viel mehr Golf gespielt. Und hier ist es wieder erreicht – das Niveau der Sandkasten-Reibereien.
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I know many in business and politics that work out endlessly, in some cases to a point of exhaustion. It is their number one passion in life, but nobody complains. My “exercise” is playing, almost never during the week, a quick round of golf. Obama played more and much longer….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 12, 2020
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10. Juli 2020
Da sind wir mal gespannt
Aha – Donald Trump ist aufgewacht. So sieht ein typischer Start in den Tag eines US-Präsidenten aus.
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09. Juli 2020
Da sind wir mal gespannt
Und jetzt raten wir einmal, wie der Supreme Court entschieden hat. Die Anzahl der erregten Tweets lässt es erraten:
Und hier die Lösung:
Trump hat verloren – aber nur so fast. Denn: zahlreiche Finanzunterlagen von US-Präsident Donald Trump bleiben vorerst weiter unter Verschluss. Der Oberste US-Gerichtshof veröffentlichte am Donnerstag zwei Urteile zum Streit um zurückgehaltene Steuererklärungen und andere Finanzunterlagen des Präsidenten.
In einem Fall gab der Supreme Court zwar einem New Yorker Staatsanwalt, der Finanzunterlagen Trumps angefordert hat, grundsätzlich Recht. Trump habe keine „absolute Immunität“, die ihn vor solchen Anträgen in Strafverfahren schütze, urteilten die Richter. Der Fall wurde aber an ein Gericht unterer Instanz zurückverwiesen.
Auch im zweiten laufenden Verfahren zu Finanzunterlagen Trumps verwies der Oberste Gerichtshof den Rechtsstreit zurück an ein Gericht unterer Instanz. Dabei ging es um Anträge mehrerer Ausschüsse des von den oppositionellen Demokraten kontrollierten Repräsentantenhauses, die unter anderem von der Deutschen Bank Finanzunterlagen zu Trump angefordert hatten.
Trump will eine Herausgabe der Dokumente verhindern und war deswegen nach mehreren juristischen Niederlagen bis vor den Obersten Gerichtshof gezogen. Der einstige Immobilienmogul hält sich bei seinen Finanzen höchst bedeckt, was immer wieder für Spekulationen sorgt, dass er etwas zu verbergen habe. Trump verweigert als erster Präsident seit Richard Nixon (1969 bis 1974) die Offenlegung seiner Steuererklärungen.
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08. Juli 2020
Wo hat der Mann seine Zahlen her?
In den USA steigen die Zahlen der Corona-Infizierten steil an. Der Präsident scheint allerdings andere Quellen zu haben, aus denen er sich informiert. Wahrscheinlich sind es dieselben, die im einflüstern, dass es reicht, weniger zu testen, um weniger Infizierte zu haben.
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Death Rate from Coronavirus is down tenfold!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 8, 2020
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05. Juli 2020
Das war der Trump 4. Juli – der beste, größte und schönste aller Zeiten
Die Corona-Pandemie und eine tiefe gesellschaftliche Spaltung haben den diesjährigen Unabhängigkeitstag der USA überschattet. Statt das Land mit versöhnlichen Tönen zu einen, nutzte US-Präsident Donald Trump seine Auftritte vor dem Monument Mount Rushmore und am nächsten Tag in Washington für scharfe Kritik an den Anti-Rassismus-Protesten, seinen politischen Gegnern und den Medien. Sein Corona-Krisenmanagement verteidigte er trotz einer rasanten Ausbreitung des Virus als gut funktionierende Strategie.
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 5, 2020
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Trumps Ansprache zum Nationalfeiertag im Garten des Weißen Hauses stand im Zeichen des Wahlkampfs für seine Wiederwahl am 3. November. „Wir sind dabei, die radikale Linke, die Marxisten, die Anarchisten, die Agitatoren und die Plünderer zu besiegen“, sagte Trump bei der Zeremonie in Washington in einem Rundumschlag gegen seine politischen Gegner. Die Teilnehmer der Anti-Rassismus-Proteste seien „nicht interessiert an Gerechtigkeit und Heilung. Ihr Ziel ist Zerstörung.“
„Wir werden dem wütenden Mob niemals erlauben, unsere Statuen niederzureißen, unsere Geschichte auszulöschen, unsere Kinder zu indoktrinieren oder auf unserer Freiheit herumzutrampeln“, fügte der US-Präsident hinzu. Zudem wandte er sich gegen Medien, „die ihre Gegner zu Unrecht beschuldigen, rassistisch zu sein“. „Je mehr Sie lügen, je mehr Sie verleumden (…) desto mehr arbeiten wir dafür, die Wahrheit zu sagen, und wir werden siegen“, fügte Trump hinzu.
Am 5. Juli wird die Spaltung in Washington mehr als deutlich. Unversöhnlich stehen sich Aktivisten der „Black Lives Matter“-Bewegung (BLM) und Anhänger von US-Präsident Donald Trump wenige hundert Meter vom Weißen Hauses entfernt gegenüber und beschimpfen sich.
Dieser Samstag, der die Menschen in ihrer Vaterlandsliebe einen soll, zeigt einmal mehr die tiefe Spaltung des Landes. Hier Sprüche gegen Rassismus, dort für Trump, dazwischen Polizeiketten – die Gräben scheinen unüberwindlich. Das einzige, über das noch Einigkeit zu herrschen scheint, ist, dass sich beide Lager ihr Land in diesem Zustand niemals erträumt haben.
„Wir sollten unsere Einheit, Vielfalt, Freiheit feiern“, sagte die Transgender-Aktivistin und Trump-Unterstützerin Kristy Pandora Greczowski der Nachrichtenagentur AFP, während sie immer wieder Beschimpfungen ausgesetzt ist. „Wir sollten uns nicht als Feinde betrachten, die bereit sind, in den Krieg zu ziehen.“
„Wir sprechen nicht miteinander, wir schreien uns an“, sagt auch Mary Byrne. Die 54-Jährige, die mit ihren zwei Söhnen nach Washington gekommen ist, treibt diese „Feindseligkeit“ sichtlich um. Sie findet, die USA müssten sich ehrlich ihrer Vergangenheit und den Konsequenzen stellen: „Wir müssen unser Inneres befragen, was mit uns los ist“.
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04. Juli 2020
Trump feiert den 4. Juli – kann man so machen
Im Land steigt die Zahl der Corona-Infektionen dramatisch an – doch der Präsident feiert den Nationalfeiertag ohne Vorsichtsmaßnahmen.
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INCREDIBLE SIGHT: President @realDonaldTrump & @FLOTUS Melania Trump arrive at Mount Rushmore! #4thofJuly2020 pic.twitter.com/MKg60rz0rx
— ACTforAmerica (@ACTforAmerica) July 4, 2020
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Trump hat seine Rede zum Unabhängigkeitstag der USA für eine düstere, polarisierende Botschaft genutzt. Es sei eine „gnadenlose Kampagne zur Auslöschung unserer Geschichte“ im Gange, sagte Trump. Sorgen vor neuen Coronavirus-Ansteckungen zum Trotz nahm Trump an der Veranstaltung vor beeindruckender Kulisse teil: Über der Bühne thronte das monumentale Nationaldenkmal von Mount Rushmore – der Gebirgsfels mit den in Stein gemeißelten Köpfen von vier Ex-Präsidenten. Mehrere Tausend Menschen waren nach Angaben der Gouverneurin aus allen Teilen des Landes nach South Dakota gekommen, wo der Abend mit Feuerwerk endete.
Der Unabhängigkeitstag am 4. Juli steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der sich zuspitzenden Corona-Pandemie und landesweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Obwohl die USA in den vergangenen Tagen mehrmals in Folge ihre eigenen dramatischen Rekorde bei der Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden brachen, ließ Trump die Krise weitgehend außer Acht. Es waren die Proteste, die eine Debatte über die Erinnerungskultur des Landes entfacht haben, die ihm den Stoff für die Rede lieferten.
Kleine Randnotiz:
Die Freundin des ältesten Sohnes von US-Präsident Donald Trump ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Die 51-jährige Kimberly Guilfoyle, die mit Donald Trump Jr. liiert ist, wurde sofort unter Quarantäne gestellt, wie die „New York Times“ berichtete. Die ehemalige Journalistin des TV-Senders Fox News war nach South Dakota gereist, um der Rede von Trump zum Unabhängigkeitstag beizuwohnen. Bei einem Routinetest sei die Infektion festgestellt worden.
Einem solchen Test mussten sich alle Menschen unterziehen, von denen erwartet wurde, dass sie sich im engeren Umfeld des Präsidenten aufhalten. Donald Trump Jr. sei negativ getestet worden, habe sich aber auch in Selbstisolation begeben, erklärte der Stabschef des Finanzkommitees von Trumps Wahlkampfteam in der „New York Times“. Guilfoyle gehe es gut, sie zeige keine Symptome, sagte Gor weiter.
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02. Juli 2020
Zwei Seiten einer Medaille
Der US-Arbeitsmarkt hat im Juni 4,8 Millionen Jobs hinzugewonnen und sich so den zweiten Monat in Folge verbessert. Auf der anderen Seite wird die Corona-Pandemie immer bedrohlicher.
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JOBS, JOBS, JOBS! #MAGA pic.twitter.com/W3Ify8K2tH
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 2, 2020
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Der US-Arbeitsmarkt hat im Juni 4,8 Millionen Jobs hinzugewonnen und sich so den zweiten Monat in Folge verbessert. Die Arbeitslosenquote fiel auf 11,1 Prozent, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Die USA haben nun rund ein Drittel der 22 Millionen Jobs zurück, die in der Coronavirus-Rezession verloren gingen. Da die Zahl der Corona-Fälle in manchen Landesteilen steigt, dürfte sich eine weitere Erholung des Arbeitsmarktes aber verzögern.
Innerhalb von 24 Stunden verzeichneten die USA einen weiteren traurigen Meilenstein bei der Zahl der Neuinfektionenbinnen einesTages. Diese stieg auf 50 700. In den vergangenen vier Wochen hat sich diese Zahl damit mehr als verdoppelt, wie aus einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität hervorgeht.
Von dem Anstieg sind besonders der Süden und Westen betroffen. Staaten wie Kalifornien, Texas, Arizona und Florida haben Bars, Restaurants, Kinos, Strände und Schwimmbäder wieder dicht gemacht – so manche Arbeitnehmer haben ihren Job zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit verloren.
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30. Juni 2020
Wo soll das enden?
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 30, 2020
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29. Juni 2020
Trumps erster Tweet des Tages
Der Präsident versteht die Welt nicht mehr – oder hat er Angst, dass nach seinem Ausscheiden aus dem Amt unangenehme Fragen auf ihn warten?
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Can anyone believe that Princeton just dropped the name of Woodrow Wilson from their highly respected policy center. Now the Do Nothing Democrats want to take off the name John Wayne from an airport. Incredible stupidity!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 29, 2020
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28. Juni 2020
Trump hört schlecht
Eigentlich sollte hier ein Tweet von Donald Trump stehen – der ist allerdings nicht mehr aufzufinden. Die Erklärung gibt dieser Tweet:
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Update: President Trump has deleted the tweet.
The White House did not apologize for the tweet, saying instead: „President Trump is a big fan of The Villages. He did not hear the one statement made on the video.“ https://t.co/gg5g3TUAGI https://t.co/sD0tfSKGMg
— NPR (@NPR) June 28, 2020
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28. Juni 2020
Trump und die dummen Politiker
In diesem Fall liegt Donald Trump sicher richtig: Niemand will dumme Menschen in der Regierung – ääähhh, ohhh, wait ……
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THE VAST SILENT MAJORITY IS ALIVE AND WELL!!! We will win this Election big. Nobody wants a Low IQ person in charge of our Country, and Sleepy Joe is definitely a Low IQ person!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 28, 2020
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26. Juni 2020
Trump kämpft für Recht und Ordnung
Bisweilen postet der Präsident der USA ja seltsame Dinge. Aber dass er nun auch Steckbriefe auf seinem Account veröffentlicht wirkt reichlich seltsam. Das Ziel ist allerdings klar. Er ist der Mann von LAW AND ORDER – auch wenn das nicht eine Präsidenten würdigt, sondern nur populistisch ist.
Das sind übrigens nicht die beiden einzigen Posts dieser Art – mehr braucht es allerdings nicht, das Denken des Präsidenten zu illustrieren.
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25. Juni 2020
Für den Fall, dass es jemand vergessen hat:
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LAW & ORDER!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 25, 2020
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24. Juni 2020
Trump und das Kreuz mit Twitter
Man kann nicht gerade behaupten, dass Twitter sehr scharfe Regeln hat, um einen Tweet zu sperren. Das heißt, dass der Verfasser schon ziemlich daneben greifen muss. Aber der Präsident hat sich schon wieder im Ton vergriffen – und Twitter hat zugeschlagen. Wahrscheinlich fühlt er sich nun wieder unfair behandelt – zu überleben, dass es an etwas anderem liegen könnte, darauf kommt Donald Trump sicher nicht.
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23. Juni 2020
Trump und die Wissenschaft
Dass Donald Trump nicht gerade von den den Wissenschaften und Fakten hält zeigt sich allein schon durch seine Haltung gegenüber dem Klimawandel – der seiner Meinung nach ja eine Erfindung der Chinesen ist. Aber zu erklären, dass weniger Tests auch weniger Corona bedeuten, hat eine ganz neue Qualität. Das nennt man wohl Kausalitäts-Umdrehung – oder so ähnlich.
Zur Erinnerung: dieser Mann ist der mächtigsten Mensch auf diesem Planeten!
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Cases are going up in the U.S. because we are testing far more than any other country, and ever expanding. With smaller testing we would show fewer cases!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 23, 2020
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23. Juni 2020
Das Internet vergisst nichts!
Meist ist es für Donald Trump sehr peinlich, wenn alte Tweets von ihm rausgekramt werden. Doch dieses Mal ist es eher beschämend für John Bolton, was der US-Präsident getwittert hat. Das ist der Mann, der in seinem Buch schreibt, dass Trump nicht in der Lage sei, Präsident zu sein. Es stellt sich die Frage, weshalb er ihn vor nicht allzu langer Zeit bis aufs Blut verteidigt hat und auch im Untersuchungsausschuss nicht gegen ihn aussagen wollte. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Bolton vor allem daran gelegen war, mit seinem Buch Millionen zu machen, als die Wahrheit ans Licht zu bringen.
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“I think it was unquestionably a success for the United States because the President protected, defended American interests,” said WH National Security Adviser John Bolton about the outcome of the Trump-Kim summit. https://t.co/1pfn0aisVh
— Twitter Moments (@TwitterMoments) March 3, 2019
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Das Buch hat allerdings hohe Wellen geschlagen. Nach erbittertem Streit mit der Regierung darf das Enthüllungsbuch von dessen früherem Nationalen Sicherheitsberater John Bolton doch erscheinen. Die Regierung war vor Gericht damit gescheitert, die Veröffentlichung in letzter Minute noch zu stoppen. Sie wirft Bolton vor, geheime Informationen zu veröffentlichen und den vorgeschriebenen Weg der Freigabe durch das Weiße Haus nicht durchlaufen zu haben.
Das Buch mit dem Titel „The Room Where It Happened“ (etwa: Der Raum, in dem es geschah) enthält explosive Verwürfe gegen Trump. Der Präsident hat angekündigt, Bolton werde „einen sehr hohen Preis“ für die Veröffentlichung bezahlen.
Bundesrichter Royce Lamberth hatte eine einstweilige Verfügung zum Stopp der Publikation am Samstag zwar abgelehnt. Er hatte aber zugleich scharfe Kritik an Bolton geübt. Dieser habe die Nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten aufs Spiel gesetzt, schrieb der Richter. Bolton setze sich zivilrechtlicher und möglicherweise strafrechtlicher Haftung aus. Darum sei es bei der Frage der einstweiligen Verfügung aber nicht gegangen.
In vorab bekannt gewordenen Passagen des Buches beschreibt Bolton Trump als einen Politiker, der seine eigenen Interessen über die des Landes stellt. Unter anderem soll der US-Präsident demnach den chinesischen Präsidenten Xi Jinping um Hilfe für seine Wiederwahl im November gebeten haben. Trump nannte das Buch eine „Zusammenstellung von Lügen und erfundenen Geschichten“.
22. Juni 2020
Zweifel am eigenen, größten Sieg aller Zeiten?
Donald Trump scheint heute wieder einmal sehr viel Zeit zu haben – und ziemlich frustriert zu sein. Sind das die Nachwirkungen von Tulsa?
RIGGED 2020 ELECTION: MILLIONS OF MAIL-IN BALLOTS WILL BE PRINTED BY FOREIGN COUNTRIES, AND OTHERS. IT WILL BE THE SCANDAL OF OUR TIMES!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 22, 2020
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22. Juni 2020
Trumps lockt PoC-Wähler?
Ahnt Donald Trump, dass es im Moment eher schlecht für ihn aussieht. Offenbar schon, sondern würde er solch einen Tweet wohl nicht absetzen.
A Democrat win in 2020 would be a tragic setback for African Americans! @SteveHiltonx @FoxNews
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 22, 2020
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20. Juni 2020
Kein Tweet von Trump
Hier zu sehen:
KEIN TWEET VON DONALD TRUMP
Hier die Erklärung:
Der Neustart seines Wahlkampfs ist für US-Präsident Donald Trump bei der ersten Massenkundgebung seit Beginn der Corona-Krise enttäuschend verlaufen. Bei der Veranstaltung in einer Arena in Tulsa (Oklahoma) blieben am Samstagabend zahlreiche der gut rund 19 200 Plätze leer. Vor Tausenden jubelnden Unterstützern griff der Republikaner Deutschland, die US-Demokraten und die Medien an. Ein Thema, dass die Amerikaner jüngst aufwühlte wie kaum ein anderes, ließ Trump in seiner mehr als eineinhalbstündigen Rede unerwähnt: den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz.
Trump hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass sich fast eine Million Menschen um Tickets für die Veranstaltung in Tulsa beworben hätten. Noch kurz vor seinem Abflug nach Tulsa sagte Trump: „Der Andrang ist unglaublich.“ Ein Feuerwehrsprecher in Tulsa sagte der Zeitung „The Hill“, weniger als 6200 Besucher seien bei der Veranstaltung gewesen – die Zahl beziehe sich auf gescannte Tickets. Nicht darin enthalten seien etwa Medienvertreter und Mitglieder des Wahlkampfteams. Ein Vertreter des Wahlkampfteams sagte „The Hill“, 12 000 Menschen seien durch die Metalldetektoren an den Eingängen gegangen.
Ursprünglich sollte Trump sich auch an eine Menschenmenge vor der Arena wenden. Dort waren eine Bühne und eine Videoleinwand aufgebaut worden – in der Erwartung, dass die Arena überfüllt werden würde. Der Platz vor der Halle blieb aber weitgehend leer, der Auftritt wurde abgesagt.
19. Juni 2020
Trumps Liebe zu Fox News erkaltet?
Fox News wird gerne alt Haussender des US-Präsidenten bezeichnet. Doch je näher der Termin der Wahl rückt, desto öfter schüttet Trump seinen Hass auch über die Fox-Journalisten aus. In diesem Fall haben sie es gewagt, eine Umfrage zu veröffentlichen, in der der US-Präsident nicht haushoch vor seinem Herausforderer Joe Biden rangiert. Trump reagiert natürlich ungehalten:
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.@FoxNews is out with another of their phony polls, done by the same group of haters that got it even more wrong in 2016. Watch what happens in November. Fox is terrible!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 19, 2020
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Irgendwie könnte der Eindruck entstehen, dass Donald Trump am 19. Juni nicht allzu viele Regierungsgeschäfte zu erledigen hat. Im Minutentakt schickt er seine Tweets in die Welt. Auch dieser ist erwähnenswert.
Hier ruft der US-Präsident zur Gewalt gegen Demonstranten auf, die gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße gehen. Inzwischen muss man sich fragen, wie weit dieser Präsident noch gehen will, um das Volk gegeneinander aufzuhetzen.
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Any protesters, anarchists, agitators, looters or lowlifes who are going to Oklahoma please understand, you will not be treated like you have been in New York, Seattle, or Minneapolis. It will be a much different scene!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 19, 2020
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18. Juni 2020
Trump schon wieder mit Warnhinweis
Das wird dem US-Präsidenten nicht gefallen. Twitter versieht einen seiner Wahlspots mit einem Warnhinweis „Manipulierte Medien“.
Auch auf Facebook hat er Probleme – ein Social-Media-Kanal, der bisher alle Äußerungen von Trump durchgehen ließ. Die Begründung: freie Meinungsäußerung. Nun ist es aber selbst den Leuten dort zu bunt geworden. Facebook hat Anzeigen des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump gesperrt, die ein in NS-Konzentrationslagern verwendetes Symbol enthielten. Die Posts hätten gegen die Regeln des Onlinenetzwerks gegen „organisierten Hass“ verstoßen, teilte das Unternehmen mit.
Trumps Wahlkampfteam hatte in mehreren Posts mit einem nach unten gedrehten, roten Dreieck, geworben. Mit dem sogenannten Winkel wurden in den Konzentrationslagern der Nazis politische Gefangene gekennzeichnet. Laut der „Washington Post„, die Facebook nach eigenen Angaben auf den historischen Hintergrund des Symbols in der Wahlkampfwerbung hingewiesen hatte, wurde das Dreieck erstmals in den Dreißigerjahren verwendet, um etwa Kommunisten erkennbar zu machen.
Und wer sich fragt, was Donald Trump dazu meint:
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17. Juni 2020
Wo hat er bloß immer diese Zahlen her?
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96% Approval Rating in the Republican Party. Thank you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 17, 2020
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15. Juni 2020
Das neue MAGA
Während seines ersten Wahlkampfes hat Donald Trump den Leuten immer wieder MAGA entgegengeschmettert. Make America Great Again! Nun scheint er angesichts der Unruhen – an denen er nicht ganz unschuldig ist – sein neues Mantra gefunden zu haben.
LAW & ORDER!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 15, 2020
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14. Juni 2020
Trump als Treppenwitz
Das ist ein Tweet, der nicht wirklich für sich selbst spricht. Erst durch den Kontext wird die Sache klar.
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The ramp that I descended after my West Point Commencement speech was very long & steep, had no handrail and, most importantly, was very slippery. The last thing I was going to do is “fall” for the Fake News to have fun with. Final ten feet I ran down to level ground. Momentum!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 14, 2020
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Hier ist der Kontext: Trump war nach seiner Rede in West Point sehr unbeholfen eine Rampe hinuntergegangen. Das löste eine Lawine des den Spotts auf Twitter aus. Alles wird hier erklärt – inklusive des kurzen Videos auf @HuffPost
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„The last thing I was going to do is ‚fall‘ for the Fake News to have fun with,“ Trump tweeted. https://t.co/R2oBLLV5fG
— HuffPost (@HuffPost) June 14, 2020
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Das war allerdings nicht der einzige Punkt, den die Twitter-Gemeinde aufgegriffen hat. Hier macht sich ein Nutzer lustig über die Art wie Trump aus dem Wasserglas trinkt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Präsident offensichtliche Probleme damit hat.
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Trump still hasn’t totally figured out how to drink water pic.twitter.com/IO8CDXmD9i
— Aaron Rupar (@atrupar) June 13, 2020
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Die @HuffPost schreibt dazu:
„Both incidents got Twitter critics going, with many raising questions about Trump’s health — and wondering again about his unannounced visit late last year to Walter Reed National Military Medical Center. The White House said it was for a routine exam.“
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14. Juni 2020
Trumps Faible für das Militär
Der US-Präsident hat großen Gefallen am Militär. Das ist verwunderlich, hatte er noch nie in seinem Leben eine Uniform an – oder hat seinem Land gedient. Das ficht Trump allerdings nicht an, sich als großen Feldherrn feiern zu lassen.
A great day at West Point! https://t.co/oJyXsI8RG6
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 14, 2020
Allerdings murren inzwischen schon manche Militärs, wenn der US-Präsident zur Begrüßung der Truppe immer wieder salutiert. Das ist jenen vorbehalten, die beim Militär waren – also nicht Donald Trump.
Dass der US-Präsident auch in diesem Fall wieder eines seiner Twitter-Selbst-Lob-Gespräche führt, sei nur am Rande erwähnt.
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13. Juni 2020
Trump führt Twitter-Selbstgespräche
Wenn ein Mensch so großartig ist wie Donald Trump, dann findet er nur noch wenige Menschen, mit denen er sich auf einem Niveau unterhalten kann. Der US-Präsident hat aber eine Lösung für dieses Problem gefunden. Er redet einfach mit sich selbst – auch auf Twitter!
So true! https://t.co/CSjsY2v3ex
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 13, 2020
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12. Juni 2020
Noch mehr Spaltpilz
The Radical Left Democrats: First they try to take away your guns. Then they try to take away your police!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 12, 2020
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11. Juni 2020
Trump im Wahlkampfmodus
In der Welt von Donald Trump gibt es die Guten (seine Anhänger) und die radikalen Linken. In diesem Fall trifft seinen gesammelten Hass zwei Demokraten aus Seattle. In seinen Augen sind die beiden Männer Anarchisten, in deutschen Maßstäben wären sie im rechten Lager der SPD zu verorten.
In einer Zeit, in der die USA einen Präsidenten nötig hätten, der versucht, die Wogen zu glätten und die Nation zu einen, wird Trump zum größten Spaltpilz.
Radical Left Governor @JayInslee and the Mayor of Seattle are being taunted and played at a level that our great Country has never seen before. Take back your city NOW. If you don’t do it, I will. This is not a game. These ugly Anarchists must be stooped IMMEDIATELY. MOVE FAST!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 11, 2020
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10. Juni 2020
Trump und der umstrittene Mann der Kirche
Immer wieder verbreitet Donald Trump auch auch seinem Account Verschwörungstheorien. Nun hat er einen Brief des ehemaligen Erzbischofs Vigano geteilt. Der Mann ist einschlägig bekannt und gilt selbst in Kirchenkreisen vielen als nicht mehr tragbar, weil er völlig faktenfrei Behauptungen verbreitet – zuletzt vor allem auch über die Corona-Pandemie.
So honored by Archbishop Viganò’s incredible letter to me. I hope everyone, religious or not, reads it! https://t.co/fVhkCz89g5
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 10, 2020
Schon Ende Mai sorgte er in der katholischen Kirche mit einem Schreiben für großes Aufsehen. Darin heißt es über die Pandemie:
Es gebe „Kräfte, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“. „Fremde Mächte“ mischten sich ein, „supranationale Einheiten“ mit unklaren Absichten und „sehr starken politischen und wirtschaftlichen Interessen“. Projekte, „um besser manipulieren und kontrollieren zu können“, eine „Politik der drastischen Bevölkerungsreduzierung“ und ein „beunruhigender Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung“. Es geht um den Kampf gegen einen „unsichtbaren Feind“.
Diese Zitate stammen nicht aus kruden Manifesten von Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern oder Esoterikern. Sie sind einem Manifest des ehemaligen US-Nuntius und Erzbischofs Carlo Maria Viganò entnommen. „Die Wahrheit wird euch frei machen“ ist das dem Johannes-Evangelium entnommene biblische Motto des „für die Kirche und für die Welt an Katholiken und alle Menschen guten Willens“ gerichteten Schreibens.
09. Juni 2020
Was geht in diesem Mann vor?
Man glaubt inzwischen alles gesehen zu haben auf dem Account von Donald Trump. Aber immer wieder kommt es zu kleinen Überraschungen. So auch hier. Und dann stellt sich immer wieder die Frage: Was geht in diesem Mann vor? Kann er nur in Hauptsätzen denken? Lebt er ein Leben in Slogans? Kann er differenzieren? Man weiß es nicht!
08. Juni 2020
Der erste Tweet am Morgen
Kaum hat der Präsident am Morgen die Augen aufgemacht, muss er sich aber auch schon wieder sowas von aufregen. Mitt Romney hat sich auf die Gegenseite geschlagen und protestiert gegen Rassismus. Das ist dem Präsidenten so fremd, dass er seinen Kollegen sofort beschimpfen muss.
Das Problem: langsam wird es einsam um den Präsidenten, wenn ihm ranghohe Politiker und Militärs die Gefolgschaft verweigern.
Tremendous sincerity, what a guy. Hard to believe, with this kind of political talent, his numbers would “tank” so badly in Utah! https://t.co/KqHsHmSRKo
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 8, 2020
Inzwischen beginnt sich sein Kontrahent im Rennen um das Weiße Haus stärker zu positionieren. Der Kontrast könnte im Moment kaum stärker sein: Präsident Donald Trump will am Montag im Weißen Haus angesichts der anhaltenden Proteste mit Sicherheitskräften sprechen, sein Herausforderer Joe Biden hingegen will George Floyds Familie treffen. Die Demokraten im Kongress wollen am Montag zudem ein Gesetz zu Polizeireformen vorstellen.
Allerdings warnt die „Times“ vor zu großer Vorfreude über eine mögliche Abwahl des US-Präsidenten.
„Die Coronavirus-Krise mit landesweit mehr als 100 000 Toten und verheerenden wirtschaftlichen Folgen hat Trump die Bilanz verhagelt. Normalerweise wäre es undenkbar, dass ein amtierender Präsident einen steilen Konjunkturabschwung, eine Arbeitslosenrate von 13 Prozent und weit verbreitete Krawalle politisch überlebt. Doch in Zeiten innerer Unruhen könnte sich ein Ruf nach Recht und Ordnung als wahlentscheidend erweisen, wie 1968 Richard Nixons Sieg gegen den Demokraten Hubert Humphrey zeigte. Trumps aufhetzende Rhetorik in dieser Krise ist Absicht. Damit soll seine Wählerbasis mobilisiert werden. Amerikas Freunde und Verbündete in Übersee sollten die potenzielle Anziehungskraft dieser Botschaft nicht unterschätzen.“
07. Juni 2020
Trump mag Colin Powell nicht mehr
Der frühere republikanische US-Außenminister Colin Powell will bei den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen für den voraussichtlichen demokratischen Kandidaten Joe Biden stimmen. Er habe US-Präsident Donald Trump schon beim letzten Mal nicht gewählt und werde ihn „in diesem Jahr sicherlich nicht unterstützen“, sagte Powell am Sonntag im Fernsehsender CNN. Stattdessen werde er seine Stimme für Trumps Rivalen Biden abgeben.
Trumps Reaktion auf diese Aussage kommt prompt via Twitter:
Colin Powell, a real stiff who was very responsible for getting us into the disastrous Middle East Wars, just announced he will be voting for another stiff, Sleepy Joe Biden. Didn’t Powell say that Iraq had “weapons of mass destruction?” They didn’t, but off we went to WAR!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 7, 2020
„Wir haben eine Verfassung, wir müssen die Verfassung respektieren. Und der Präsident hat sich davon abgewandt“, kritisierte Powell und sagte, Trump lüge „die ganze Zeit“. „Ich hätte dieses Wort niemals für einen der vier Präsidenten, für die ich gearbeitet habe, benutzt“, sagte er. Zudem warf er Trump vor, sowohl national wie international zu spalten.
Powell rief die Amerikaner dazu auf, über Trumps Einfluss auf die US-Gesellschaft sowie über die internationale Rolle der USA zu reflektieren. „Denken Sie darüber nach, benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und fragen Sie sich: Ist das gut für mein Land?“, appellierte er.
07. Juni 2020
Trump zieht die Nationalgarde zurück
Trump kündigte auf Twitter an, die Nationalgarde – die zur Reserve der US-Armee zählt – aus der Hauptstadt abzuziehen. Der Verkauft das natürlich als Sieg für sich – so ganz ist es allerdings nicht. Denn wichtig ist, was zuvor passiert ist.
I have just given an order for our National Guard to start the process of withdrawing from Washington, D.C., now that everything is under perfect control. They will be going home, but can quickly return, if needed. Far fewer protesters showed up last night than anticipated!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 7, 2020
Die Washingtons Bürgermeisterin Muriel Bowser ließ die Kreuzung an der Kirche vor dem Weißen Haus in „Black Lives Matter“-Platz benennen. Auf die 16. Straße, die zu dem Platz vor dem Weißen Haus führt, ließ sie ebenfalls in riesigen Lettern „Black Lives Matter“ pinseln. Zugleich forderte sie Trump auf, das Militär aus ihrer Stadt abzuziehen. Trump ließ seiner Frustration auf Twitter freien Lauf: „Bürgermeisterin Bowser ist extrem inkompetent und in keiner Weise qualifiziert, eine wichtige Stadt wie Washington zu leiten“, wetterte er.
Am Sonntag konnte Bowser in ihrem eskalierenden Konflikt mit Trump einen Punktsieg verbuchen: Der Präsident kündigte auf Twitter an, die Nationalgarde – die zur Reserve der US-Armee zählt – aus der Hauptstadt abzuziehen. Bowser hatte das gefordert, auch wenn Trump das natürlich nicht erwähnte. Er argumentierte, in der Hauptstadt sei jetzt „alles unter perfekter Kontrolle“. Am Samstagabend seien „viel weniger Demonstranten erschienen als erwartet“.
06. Juni 2020
Trump wiederholt sich
Neben den üblichen Angriffen und Beschimpfungen der politischen Konkurrenz oder der Medien twittert Donald Trump immer wieder diese drei Worte. Das scheint zur zentralen Aussagen seines Wahlkampfes zu werden. Dass er damit die Nation immer weiter spaltet ist ihm egal.
LAW & ORDER!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 6, 2020
05. Juni 2020
Trump jubelt über Arbeitslosenzahl
Donald Trump feiert sich selbst, nachdem das US-Arbeitsministerium eine Arbeitslosenquote für den Mai von 13,3 gegenüber 14,7 Prozent im April bekanntgegeben hatte. Befürchtet worden war ein Anstieg auf rund 20 Prozent. Vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie lag die Quote im Februar bei 3,5 Prozent.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 5, 2020
Dann tat der Präsident wieder einmal etwas, was Kopfschütteln auslöst. Trump sagte in Washington, dies sei ein großartiger Tag. Er hoffe, dass George Floyd nun vom Himmel herabschaue und sage, dass in seinem Land eine großartige Sache geschehe. Die Protestierenden finden es empörend, dass Trump versucht, den Tod des Mannes für seine Sache zu instrumentalisieren.
05. Juni 2020
Twitter löscht ein Video von Trump
Twitter hat wegen des Verdachts auf eine Urheberrechtsverletzung ein Video von Donald Trumps Wahlkampfteam zu den aktuellen Unruhen im Land gesperrt. Das Unternehmen halte sich an seine Richtlinien zum Urheberrecht und reagiere, wenn ein Urheber oder dessen Vertreter einen Missbrauch von Inhalten meldeten, teilte Twitter mit.
Die Sperrung des Videos dürfte aber zu neuem Missmut bei Trump führen, der in den vergangenen Tagen mit Twitter aneinandergeraten war, weil das Unternehmen mehrere seiner Tweets mit Warnhinweisen versehen hatte.
Das drei Minuten und 45 Sekunden lange Video war am Freitag nach wie vor auf dem Youtube-Kanal des US-Präsidenten zu sehen. Es ist ein Zusammenschnitt mit Bildern von George Floyd, dem bei einem Polizeieinsatz getöteten Schwarzen, dessen Tod die Proteste ausgelöst hatte; es zeigt friedliche Kundgebungen und Polizisten, die Demonstranten umarmen, aber auch Unruhen und Gewalt. Hinterlegt ist das Video mit Klaviermusik und der Stimme von Trump, der sein Bedauern über den Tod Floyds und seine Unterstützung für friedliche Demonstranten ausdrückt, aber die Ausschreitungen verurteilt.
04. Juni 2020
Retweet!
US-Präsident Donald Trump liebt offensichtlich, sich selbst zuzuhören. Das tut er auch auf Twitter. Das geht ja ganz einfach – ein einfacher Klick genügt und er kann seine zentralen Aussagen immer wieder unters Volk bringen. Was allerdings irritiert ist die Tatsache, dass er das innerhalb weniger Minuten macht – aber vielleicht hat der Präsident ja auch nur vor Wut zitternde Finger – oder ist mit der Maus ausgerutscht.
So funktioniert das:
Und hier der Original-Tweet
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02. Juni 2020
Ablenken vom eigenen Versagen
US-Präsident Donald Trump versucht auch in dieser Krise dieselbe Strategie wie in der Corona-Krise: er will vom eigenen Versagen ablenken. Auch dieses Mal macht er die Bundesstaaten für die Ausschreitungen verantwortlich.
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02. Juni 2020
Provoziert Trump einen Bürgerkrieg
US-Präsident Donald Trump will die Unruhen in den USA notfalls mit militärischer Gewalt stoppen. Begleitet von Protesten und chaotischen Szenen vor dem Weißen Haus kündigte Trump dafür am Montagabend die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung an. Aus New York meldete der US-Sender CNN in der Nacht zum Dienstag erneut Plünderungen – trotz einer Ausgangssperre.
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My fellow Americans – My first and highest duty as President is to defend our great Country and the American People. I swore an oath to uphold the laws of our Nation — and that is exactly what I will do… pic.twitter.com/pvFxxi9BTR
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 2, 2020
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Trump sagte bei seiner Ansprache im Rosengarten des Weißen Hauses: „Wir beenden die Unruhen und die Gesetzlosigkeit, die sich in unserem Land ausgebreitet haben.“ Er fügte hinzu: „Wenn eine Stadt oder ein Bundesstaat sich weigern, Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, um das Leben und den Besitz ihrer Bürger zu schützen, dann werde ich das Militär der Vereinigten Staaten einsetzen und das Problem schnell für sie lösen.“
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01. Juni 2020
Wieder nur Zwietracht
Die Welt hofft, der Präsident möge in diesen Tagen der schweren Krisen auch nur ein Mal etwas twittern, was das Land stützt und die Menschen eint. Aber auch nach der fünften Nach in Folge mit schweren Ausschreitungen ist er nur in der Lage, weiter Zwietracht zu säen.
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“Trump” is leading in all swing states. Heavily biased Democrat Poll, just like 2016. Biggest “enthusiasm” lead ever! https://t.co/XIe2q6tGrg
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 1, 2020
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01. Juni 2020
Der Präsident twittert in Rätseln
Was will Donald Trump damit sagen? Dass die Unruhen gar nicht stattfinden? Dass er keine Schuld daran trägt, dass die Stimmung explodiert? Dass die Berichte über Polizeigewalt nicht stimmen? Wir wissen es nicht – es wird sein Geheimnis bleiben.
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FAKE NEWS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 1, 2020
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01. Juni 2020
Ein Präsident dreht durch (03)
Jeden Tag wieder – anstatt zu vermitteln und die Gemüter zu beruhigen, gießt der Präsident weiter Öl ins Feuer. Und was ihn wohl wieder ärgern wird: Twitter hat einen Tweet gesperrt, den er geteilt hat.
Dieses Mal hatten die Proteste sogar direkte Auswirkungen auf Trump. Während gewaltsamer Proteste vor dem Weißen Haus ist der US-Präsident am Freitagabend in einen Sicherheitsbunker gebracht worden. Das berichtete ein Republikaner mit engen Verbindungen ins Weiße Haus anonym; ein weiterer Beamter bestätigte dies. Hunderte Menschen hatten am Freitag vor dem Weißen Haus gegen Polizeigewalt demonstriert, einige warfen Steine und rüttelten an Polizeibarrikaden.
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Trump verbrachte fast eine Stunde in dem Bunker, der dem Schutz des Präsidenten in Notfällen wie etwa einem Terrorangriff dient. Ob auch First Lady Melania und beider 14-jähriger Sohn Barron in den Bunker gebracht wurden, war zunächst nicht bekannt. Das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab. Die Sicherheitsvorkehrungen um den Präsidentensitz wurden in den vergangenen Tagen verstärkt.
Die abrupte Entscheidung der Sicherheitskräfte vom Secret Service spiegelte die aufgewühlte Stimmung im Weißen Haus wider. Die Demonstranten im nahe gelegenen Lafayette Park waren das ganze Wochenende über im Weißen Haus zu hören. Beamte des Secret Service und Strafverfolgungsbeamte hatten Mühe, die Menge unter Kontrolle zu behalten.
Am Samstag reiste Trump zum Start einer bemannten Raumkapsel des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX nach Florida und kehrte anschließend wieder nach Washington zurück. Am Sonntag trat er nicht öffentlich auf. Seine Berater erörterten die Möglichkeit einer Ansprache Trumps aus dem Oval Office, ließen die Idee aber mangels politischer Vorschläge zur Beruhigung der Lage rasch wieder fallen.
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31. Mai 2020
Wahlkampf in Zeiten der Krise
Der Präsident schafft es auch noch in den Stunden einer schweren Krise, diese noch durch Wahlkampfäußerungen zu befeuern. Ein Angriff auf den demokratischen Bürgermeister und die Drohung mit einem Militäreinsatz – das ist Öl ins Feuer der Unruhen.
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The National Guard has been released in Minneapolis to do the job that the Democrat Mayor couldn’t do. Should have been used 2 days ago & there would not have been damage & Police Headquarters would not have been taken over & ruined. Great job by the National Guard. No games!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 31, 2020
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30. Mai 2020
Da war ja noch was!
Der E-Autohersteller Elon Musk schickte eine bemannte Rakete ins All zur ISS. Donald Trump nutzt die Gelegenheit für eine große Tweet-Serie und er schafft es, in einem kurzen Satz drei Mal das Wort Amerika unterzubringen.
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President @realDonaldTrump: Today we launch American astronauts on American rockets from American soil pic.twitter.com/rdPN97TbaO
— Team Trump (Text TRUMP to 88022) (@TeamTrump) May 30, 2020
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30. Mai 2020
Ein Präsident dreht durch (02)
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30. Mai 2020
Ein Präsident dreht durch (01)
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29. Mai 2020
Tschüss WHO
US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der Zusammenarbeit seines Landes mit der Weltgesundheitsorganisation WHO verkündet. „Wir werden heute unsere Beziehung zur Weltgesundheitsorganisation beenden“, sagte Trump am Freitag bei einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Weißen Haus. Die von den USA der WHO bisher zur Verfügung gestellten Finanzmittel würden für andere globale Gesundheitsprojekte zur Verfügung gestellt, die dies verdienten.
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Right on!
We don’t have to pay organizations to lie to us. They’ll probably do it for free. https://t.co/2zBIamnv2L
— Rep. Jim Jordan (@Jim_Jordan) May 29, 2020
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Trump warf der WHO erneut vor, unter der Kontrolle der Regierung in Peking zu stehen, obwohl die USA ein Vielfaches der Beiträge Chinas bezahlten. Die UN-Sonderorganisation habe sich notwendigen Reformen verschlossen und sei eine Marionette Chinas. Die chinesische Regierung beschuldigte der US-Präsident, die Verbreitung des Coronavirus nicht verhindert zu haben.
Das habe zur Corona-Pandemie geführt, die inzwischen mehr als 100.000 Menschen in den USA das Leben gekostet hat. Im vergangenen Monat hatte Trump der WHO bereits einen Teil der US-Zahlungen gestrichen – und damit international Kritik ausgelöst.
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29. Mai 2020
Trumps Feldzug gegen Twitter (2)
Der Präsident ist sehr, sehr böse. Nun hat das Unternehmen auch einen Tweet gesperrt, weil er gewaltverherrlichend sein soll. (In diesem Fall wieder ein Screenshot – wer weiß, wie lange die Tweets stehenbleiben)
Trump hatte auf Twitter angekündigt, die Nationalgarde schicken zu wollen, um Ausschreitungen in Minneapolis zu beenden – notfalls mit Gewalt: „Ich werde die Nationalgarde schicken und die Arbeit richtig erledigen“ und weiter: „Wenn die Plünderungen beginnen, beginnt das Schießen.“ In der Stadt im US-Bundesstaat Minnesota war am Montag der Afroamerikaner George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz durch weiße Polizisten gestorben. Seither kommt es zu teils gewalttätigen Demonstrationen.
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Am Donnerstag hatte Trump angekündigt, Twitter und andere soziale Medien stärker reglementieren zu wollen. Ein Erlass des Präsidenten soll eine als Sektion 230 bekannte Regel reformieren, der zufolge die Plattformen nicht haftbar gemacht werden können für Texte von Nutzern. Zugleich soll sozialen Netzwerken erlaubt werden, gegen Inhalte oder Nutzer vorzugehen. Zudem soll die Möglichkeit der Plattformen eingeschränkt werden, Tweets und Postings zu moderieren. Twitter, Facebook, Instagram und Youtube übten immense Macht aus, um öffentliche Sachlagen zu interpretieren; außerdem zu zensieren, löschen, Informationen unsichtbar zu machen und zu kontrollieren, was Menschen online sehen oder nicht sehen, heißt es in dem Dekret.
Die genauen Auswirkungen des Präsidentenerlasses waren zunächst unklar. Rechtsexperten führen an, dass weitreichende Änderungen und Gesetze vom Kongress beschlossen werden müssen.
Facebook und Twitter reagierten prompt auf den Erlass: Twitter erklärte am Freitagmorgen, Trumps Vorstoß sei „reaktionär“ und untergrabe die freie Meinungsäußerung in Amerika. Auch Facebook wandte sich gegen das Vorhaben des Präsidenten: Sektion 230 aufzuheben oder zu begrenzen, werde einen gegenteiligen Effekt haben, erklärte ein Facebook-Sprecher.
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28. Mai 2020
Trumps Feldzug gegen Twitter
In den USA liegt der Vorwurf der Zensur in der Luft: Präsident Donald Trump fühlt sich von angeblich linkslastigen Online-Netzwerken unterdrückt und will die Plattformen mit einer neuen Verfügung in die Schranken weisen. Sollte Trump seine Drohung wahr machen, werden sich wohl bald Gerichte damit befassen. Beide Seiten beanspruchen, die in den USA sakrosankte Meinungsfreiheit zu verteidigen. Der Streit macht deutlich, dass Plattformen wie Facebook und Twitter längst politische Macht haben – ob gewollt oder nicht.
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So ridiculous to see Twitter trying to make the case that Mail-In Ballots are not subject to FRAUD. How stupid, there are examples, & cases, all over the place. Our election process will become badly tainted & a laughingstock all over the World. Tell that to your hater @yoyoel
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 28, 2020
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27. Mai 2020
Und dann noch einmal Obama
Das nennt man dann wohl Übersprungshandlung. Der US-Präsident machte noch einmal eine Andeutung zu „Obamagate“ – ohne allerdings zu sagen, was das nun wirklich zu bedeuten hat. Bereits mehrere Male wurde er aufgefordert, Beweise für diese Art von Andeutungen zu liefern, doch er verlor sich im haltlosen Geschwurbel.
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OBAMAGATE MAKES WATERGATE LOOK LIKE SMALL POTATOES!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 27, 2020
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27. Mai 2020
Warnhinweise zu Trump-Tweets
US-Präsident Donald Trump fühlt sich wegen Warnhinweisen zu einigen seiner Tweets in seiner Redefreiheit beschränkt. Twitter unterdrücke die freie Rede und mische sich in die Präsidentenwahl ein, lamentierte Trump, nachdem der Kurznachrichtendienst Tweets des Präsidenten über Betrug bei Briefwahlen mit einem Hinweis versehen hatte, dass diese Aussagen unbegründet seien. Trump klagte, Republikaner hätten das Gefühl, dass konservative Stimmen in Sozialen Medien zum Schweigen gebracht würden und drohte, diese zu schließen.
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Trump hatte am Dienstag getwittert, Briefwahl sei „umfangreicher Betrug“. Dabei würden Briefkästen ausgeraubt, Stimmzettel gefälscht oder manipuliert. Quellen oder Belege für diese Aussagen führte er nicht an. Twitter erklärte, die Tweets des Präsidenten enthielten „potenziell irreführende Informationen über Wahlprozesse“. Daher seien sie gekennzeichnet und um zusätzlichen Kontext zu Briefwahlen ergänzt worden.
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Unter Trumps Kurznachrichten gibt es nun einen Link mit den Worten „Holen Sie sich die Fakten über Briefwahlen“. Dieser führt Nutzer zu einer Twitter-Seite mit einer kritischen Prüfung der Aussagen sowie Nachrichtenartikeln über unbelegte Aussagen Trumps.
Der Präsident scheint angesichts dieser „Demütigung“ völlig aus dem Häuschen. Nur wenige Stunden nach seiner Beschimpfungssalve (natürlich via Twitter) schickte er noch einen Tweet hinterher:
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Twitter has now shown that everything we have been saying about them (and their other compatriots) is correct. Big action to follow!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 27, 2020
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Und noch einmal kurz danach zeigt sich, dass der US-Präsident entweder seinen Laden nicht unter Kontrolle hat – oder die US-Regierung mit zweierlei Maß misst:
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After Trump this morning threatened to regulate or shut down social media, Pompeo has a tweet about the US not tolerating government-imposed internet shutdowns. https://t.co/DNyfM4p5G3
— Jennifer Jacobs (@JenniferJJacobs) May 27, 2020
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26. Mai 2020
Zur Vorsicht ein Sreenshot!
Der Präsident der USA beleidigt Joe Scaraborough:
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Und hier der Grund, weshalb ein Screenshot der Tweets in diesem Fall vielleicht eine gute Lösung ist.
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Widower of late Joe Scarborough staffer seeks removal of Trump tweets that promote baseless conspiracy theory https://t.co/dhRI9G53NH
— The Washington Post (@washingtonpost) May 26, 2020
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20. Mai 2020
Ein Präsident auf Speed!
Oder war es doch zuviel Hydroxychloroquin?
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17. Mai 2020
Die Welt des Donald Trump
Während die USA gegen das Corona-Virus kämpfen, Ausgangsbeschränkungen verlängert werden und in New York die Leichenhäuser überfüllt sind, schickt der US-Präsident diesen Tweet in die Welt.
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Thank you very much to our beautiful “boaters.” I will never let you down! #MAGA pic.twitter.com/BiqIqzgOcL
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 17, 2020
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16. Mai 2020
Was soll man dazu sagen?
Zur Erinnerung: das ist ein Tweet des amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Man ist fassungslos!
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 16, 2020
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15. Mai 2020
Obamagate?
Der US-Präsident hat eine neue Obsession: „Obamagate“. Die Vehemenz, mit der er diesen Hashtag auf Twitter verbreitet, ist enorm. Sein Ziel damit ist allerdings offensichtlich: er will vom eigenen Versagen ablenken.
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OBAMAGATE!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 16, 2020
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Hier eine Erläuterung zu der „Affäre“ von CNN:
What Trump is trying to achieve with ‚Obamagate‘
Die zentralen Aussagen sind:
With the nation in the middle of a horrendous pandemic, President Donald Trump has decided to devote much of his time fueling the „Obamagate“ conspiracy. Trump went on a Twitter rampage this past week, sharing falsehoods and misleading claims that promote the conspiracy theory that former President Barack Obama led a supposed „coup“ to sabotage his presidency.
But when a Washington Post reporter pressed Trump earlier this week to explain what Obama did, the President failed to clarify and said, „You know what the crime is. The crime is obvious to everybody. All you have to do is read the newspapers, except yours.“
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13. Mai 2020
Trump und der Pulitzer-Preis
Es scheint den Präsidenten mächtig zu nerven, dass ausgerechnet jene Journalisten die renommierte Auszeichnung bekommen haben, die ihm in Sachen Russland-Affäre auf den Spuren sind. Als „richtige“ Journalisten würde er wohl seine Fans des Senders „Fox News“ bezeichnen.
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Fake @PulitzerPrizes must be taken back. These “journalists” got everything wrong. Give them to the real journalists who got it right! https://t.co/at2oRBwdOS
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 13, 2020
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12. Mai 2020
Trumps ganz alltäglicher Rassismus
Diese kurze Sequenz belegt so ziemlich alles, was man gegen den US-Präsidenten sagen kann: inkompetent, cholerisch, rassistisch. Das Problem: dieser Mann führt die USA. Da diese Sequenz allzu offensichtlich die Schwächen des Präsidenten aufdeckt versucht er nun in gewohnter Manier, die Medien zu diskreditieren.
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Fake Journalists! https://t.co/fdFWf95Zz1
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 12, 2020
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09. Mai 2020
Spruch des Tages
Drei Worte, die auch einmal gesagt werden müssen. Was sie bedeuten? Keiner weiß es – sind sagen alles und nichts.
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TRANSITION TO GREATNESS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 9, 2020
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03. Mai 2020
Käpt’n Trump
Tief in seinem Herzen ist der Präsident natürlich bei den Millionen Menschen, die wegen der Krise ihre Arbeit verloren haben.
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Thank you very much to our beautiful “boaters.” I will never let you down! pic.twitter.com/Ot5Ffnjj9G
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 3, 2020
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01. Mai 2020
Donald Trump im Kreis von guten Leuten
Der Präsident lobt die Rechten, die in das Parlament von Michigan eingedrungen sind, weil sie ein Ende des Lockdown erzwingen wollen. Für seine Wiederwahl spaltet dieser Mann das Land immer weiter und spielt mit dem Feuer.
Der US-Korrespondent Karl Doemens schreibt dazu:
„Einen Deal mit einigen Hundert Randalierern, die Angst und Schrecken verbreiten und ihre Umwelt (wie auch die Polizisten) durch die Missachtung aller Abstandsregeln in gesundheitliche Gefahr bringen? Die Forderung zeigt das bizarre Demokratieverständnis des Möchtegernautokraten im Weißen Haus.
Der Aufmarsch des Mobs vor den Parlamenten auch in anderen Bundesstaaten der USA aber weckt nicht nur böse Erinnerungen. Er nährt auch düstere Vorahnungen für den Fall einer inzwischen gar nicht mehr so unwahrscheinlichen Wahlniederlage Trumps im November.“
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The Governor of Michigan should give a little, and put out the fire. These are very good people, but they are angry. They want their lives back again, safely! See them, talk to them, make a deal.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 1, 2020
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27. April 2020
Donald Trump lässt löschen
Am Wochenende war der US-Präsident offensichtlich alleine zuhause. Er pöbelte gegen Reporter, die Nobel-Preise bekommen haben und immer gegen ihn sind. Der Unsinn ist gelöscht worden – doch es gibt Journalisten, die haben zur Sicherheit Screenshots gemacht. Das Internet vergisst nichts!
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Zum Glück hatte ich‘s fotografiert 😉. Es ist Montag, und irgendjemand hat Trumps Wochenendzusammenbruch bereinigt – fast alle Pöbel-Tweets wurden gelöscht. https://t.co/LggHNyzSTj
— Karl Doemens (@Doppelgeist60) April 27, 2020
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17. April 2020
Freiheitskämpfe Donald Trump
Der US-Präsident Donald Trump hat Angst, dass die Wirtschaft, die ihn unterstützt, in eine tiefe Rezession stürzen könnte. Allerdings würde eine frühe Öffnung viele Menschenleben kosten – das ist dem Präsidenten allerdings egal.
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Seine Meinung – die Menschen sind in den Ferien.
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Today people started losing their jobs because of Crazy Nancy Pelosi, Cryin’ Chuck Schumer, and the Radical Left, Do Nothing Democrats, who should immediately come back to Washington and approve legislation to help families in America. End your ENDLESS VACATION!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 17, 2020
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12. April 2020
Trump und sein Chef-Virologe Fauci
US-Präsident Donald Trump leitet einen Tweet an andere Twitter-Nutzer weiter, in dem die Entlassung des Regierungsberaters und Seuchenexperten Anthony Fauci gefordert wird. Fauci hat zuvor erklärt, es hätten Menschenleben gerettet werden könne, wenn früher Kontakteinschränkungen wegen der Pandemie erlassen worden wären.
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Sorry Fake News, it’s all on tape. I banned China long before people spoke up. Thank you @OANN https://t.co/d40JQkUZg5
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 12, 2020
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Nach dem Tweet wurde spekuliert, ob Trump seinen Berater entlässt. Bei einer Pressekonferenz kam allerdings alles anders. Bereits der Beginn der Pressekonferenz war ungewöhnlich: Zunächst ließ Trump seinen obersten Berater in der Krise, Anthony Fauci, zu Wort kommen, um Spekulationen entgegenzutreten, dieser sei mit der Reaktion des Präsidenten zu Beginn der Krise nicht einverstanden gewesen.
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10. April 2020
Trump und die Religion
Der US-Präsident wünscht allen einen fröhlichen Karfreitag! Karfreitag! Fröhlich! Der Tag, an dem für die Christen Jesus ans Kreuz genagelt wurde und gestorben ist!
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HAPPY GOOD FRIDAY TO ALL!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 10, 2020
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09. April 2020
Trump und die Medizin
Zugegeben, das ist kein Tweet des US-Präsidenten, aber dennoch denkwürdig. Hier erklärt Trump, dass Antibiotika gegen das Coronavirus eingesetzt werden. Antibiotika gegen Viren! Und wieder stellt sich die Frage, wie es um die Bildung dieses Mannes steht.
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Trump: „Antibiotics used to solve every problem and now one of the biggest problems the world has is the germ has gotten to brilliant that the anti-antibiotic can’t keep up with it.“ pic.twitter.com/FqYKdUEQmZ
— Josh Marshall (@joshtpm) April 10, 2020
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07. April 2020
Trump beschimpft die WHO
Natürlich sind die anderen Schuld! Dieser Tweet spiegelt die intellektuelle Infrastruktur des US-Präsidenten sehr genau: Alle anderen sind doof, die USA bezahlen alles, China ist böse.
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The W.H.O. really blew it. For some reason, funded largely by the United States, yet very China centric. We will be giving that a good look. Fortunately I rejected their advice on keeping our borders open to China early on. Why did they give us such a faulty recommendation?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 7, 2020
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06. April 2020
Trump und das Licht am Ende des Tunnels
Donald Trump sieht ein Licht! Man fragt sich, ob es ein Güterzug ist oder ein D-Zug, den er dort auf sich zukommen sieht?
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LIGHT AT THE END OF THE TUNNEL!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 6, 2020
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05. April 2020
Und noch ein Kalenderspruch
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We are learning much about the Invisible Enemy. It is tough and smart, but we are tougher and smarter!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 5, 2020
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02. April 2020
Trump im Angesicht der Verzweiflung
Einige Bundesstaaten seien unersättlich, twittert der US-Präsident. Das schreibt er angesichts der verzweifelten Suche der Menschen dort nach einfachster Schutzausrüstung gegen die Corona-Pandemie. Was soll man dazu noch sagen?
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Massive amounts of medical supplies, even hospitals and medical centers, are being delivered directly to states and hospitals by the Federal Government. Some have insatiable appetites & are never satisfied (politics?). Remember, we are a backup for them. The complainers should…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 2, 2020
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01. April 2020
Zur Erinnerung!
Eine Grundregel lautet: das Internet vergisst nichts. Das ist in diesem Fall auch gut so, denn dann erinnert sich die Welt an einen Tweet von Donald Trump vom 9. März! Damals war das Coronavirus nicht einmal so schlimm wie die Grippe. In diesen Tagen verkündet er dann dramatische Zahlen, dass bis zu 240.000 Menschen sterben könnten – allerdings macht er das natürlich nicht selbst, sondern lässt seine Angestellten ran.
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So last year 37,000 Americans died from the common Flu. It averages between 27,000 and 70,000 per year. Nothing is shut down, life & the economy go on. At this moment there are 546 confirmed cases of CoronaVirus, with 22 deaths. Think about that!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 9, 2020
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Nun, knapp drei Wochen danach, verteilt der Präsident auch Ratschläge, wie man sich gegen das Virus schützen kann.
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30 DAYS TO SLOW THE SPREAD#COVIDー19 https://t.co/p9j7kZsD7b pic.twitter.com/RSUHRfT8If
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 31, 2020
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30. März 2020
Donald Trump – ohne Worte
Das ist schon irgendwie grandios: über Wochen lügen, verdrängen und kleinreden. Und wenn es dann zu spät ist, sich auch noch feiern lassen für Aktionen, die nicht nötig gewesen wären, hätte man gleich reagiert!
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 30, 2020
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29. März 2020
Donald Trump bewundert die Königin, aber . . .
Bei seinen Auftritten in Großbritannien machte die Welt sich gerne lustig über den US-Präsidenten, weil bei jenen Gelegenheiten überdeutlich zum Vorschein kam, woran es diesem Menschen mangelt: an Souveränität. Dass er in Corona-Zeiten nun solche einen Tweet verfasst bestätigt diesen Mangel.
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I am a great friend and admirer of the Queen & the United Kingdom. It was reported that Harry and Meghan, who left the Kingdom, would reside permanently in Canada. Now they have left Canada for the U.S. however, the U.S. will not pay for their security protection. They must pay!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 29, 2020
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29. März 2020
Die Messlatte für Donald Trump
Donald Trump ist offensichtlich abhängig von Umfragen. Doch sollte der Präsident der USA überlegen, welchen Maßstab er an sich und sein Amt legt.
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“President Trump is a ratings hit. Since reviving the daily White House briefing Mr. Trump and his coronavirus updates have attracted an average audience of 8.5 million on cable news, roughly the viewership of the season finale of ‘The Bachelor.’ Numbers are continuing to rise…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 29, 2020
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28. März 2020
Vom Corona-Leugner zum Kriegspräsidenten
Das ist ein ziemlich großer Aufwand im Kampf gegen eine einfache Grippe – könnte man meinen. Denn Der US-Präsident hat über Wochen das Problem der Corona-Pandemie heruntergespielt. Doch nun hat er eine wundersame Wandlung durchgemacht. Zuletzt zog er sogar ein Gesetz aus Kriegszeiten aus der Schublade, um den Autohersteller GM zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen.
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With the courage of our doctors and nurses, with the skill of our scientists and innovators, with the determination of the American People, and with the grace of God, WE WILL WIN THIS WAR. When we achieve this victory, we will emerge stronger and more united than ever before! pic.twitter.com/sFmxKzXdGC
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 28, 2020
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Unterdessen wird der Höhepunkt der Corona-Ansteckungswelle in New York erst in rund drei Wochen erwartet – doch bereits jetzt droht die Lage in der US-Küstenmetropole außer Kontrolle zu geraten. Unter Ärzten und Pflegern im Zentrum der Pandemie in den USA geht die Angst um, sich selbst anzustecken. Seit dem Tod des 48-jährigen Krankenpflegers Kious Kelly ist die Besorgnis noch gestiegen. Die Arbeitsbelastung für Krankenhauspersonal sei durch die Corona-Krise ins Unermessliche gewachsen, berichten Krankenhausmitarbeiter. Rund um die Uhr werde gearbeitet, um die vielen Coronavirus-Patienten zu versorgen.
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27. März 2020
Trump macht auf Diktator
Der Präsident befielt einem Unternehmen, was es zu tun hat! Wie nennt man noch einmal so einen Staat, in dem das so gemacht wird?
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General Motors MUST immediately open their stupidly abandoned Lordstown plant in Ohio, or some other plant, and START MAKING VENTILATORS, NOW!!!!!! FORD, GET GOING ON VENTILATORS, FAST!!!!!! @GeneralMotors @Ford
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 27, 2020
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25. März 2020
Trump und Pipi Langstrumpf
In den USA wird laut Trump also getestet. Aber war wird getestet? Corona-Tests können es nicht sein, dazu haben die USA nicht einmal die notwendigen Ressourcen. Interessant auch: keine Zahlen werden genannt, das wäre dann doch zu kompliziert.
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Just reported that the United States has done far more “testing” than any other nation, by far! In fact, over an eight day span, the United States now does more testing than what South Korea (which has been a very successful tester) does over an eight week span. Great job!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 25, 2020
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23. März 2020
Trump der Kampf gegen Corona
Zuerst hat der Präsident die Pandemie heruntergespielt, dann ignoriert und nun präsentiert er fast jeden Tag den Durchbruch im Kampf gegen den Virus. Dafür teilt er auch einmal einen Artikel der verhassten Presse.
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A great early result from a drug that will start tomorrow in New York and other places! #COVIDー19 https://t.co/4F4Qk4WFtK
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 23, 2020
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21. März 2020
Trump und der Coronavirus
Inzwischen stellt sich die Frage, was dieser Mann eingenommen hat?
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HYDROXYCHLOROQUINE & AZITHROMYCIN, taken together, have a real chance to be one of the biggest game changers in the history of medicine. The FDA has moved mountains – Thank You! Hopefully they will BOTH (H works better with A, International Journal of Antimicrobial Agents)…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 21, 2020
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Die Rolle des obersten Krisenmanagers „wie in Kriegszeiten“ hat Trump nach Einschätzung der „Washington Post“ wohl ganz gut gefallen. Stoisch habe er sich von seinen Experten beraten lassen und versucht, seine anfänglichen Fehler vergessen zu machen. Am Freitag war es damit aber vorbei und der Präsident zeigte wieder einmal, dass er sich auch jetzt nicht zurückhalten kann. Bei seiner Pressekonferenz sagte er erst, er habe „einfach ein Gefühl“, dass ein Malaria-Medikament im Kampf gegen das Virus helfen könnte – ohne, dass es dafür bislang einen wissenschaftlichen Beweis gibt.
Und dann verpasste er die Gelegenheit, den Amerikanern etwas Tröstliches mit auf den Weg zu geben. Als ein Journalist wissen wollte, was er Bürgern sage, die Angst hätten, entgegnete Trump: „Ich würde sagen, Sie sind ein schlechter Reporter, das würde ich sagen.“ Für Sensationsberichterstattung sei jetzt kein Platz – man solle stattdessen „abwarten, ob es funktionieren wird.“ Er selbst habe „ein gutes Gefühl“ und habe schließlich „häufig Recht gehabt“, so der Präsident.
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18. März 2020
Trump und der unsichtbare Feind Corona
Zuerst einmal die gute Nachricht: Donald Trump schein begriffen zu haben, dass das Coronavirus eine große Gefahr darstellt. Allerdings hat er eine wohl eher kindliche Vorstellung von der Sache. Denn das ist kein unsichtbarer Feind – unsichtbar ist der Feind nur, weil die USA nicht genügend Tests haben, um den Feind sichtbar zu machen.
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I want all Americans to understand: we are at war with an invisible enemy, but that enemy is no match for the spirit and resolve of the American people…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 18, 2020
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14. März 2020
Trump lobt die Demokraten?
Das hat es noch nie gegeben. Der Präsident lobt den politischen Gegner. Das kann nur heißen, dass er etwas ziemlich in den Sand gesetzt hat. In diesem Fall ist es sein Verhalten in Sachen Corona-Krise, das von Vogelstrauß-Politik, über Verharmlosen bis zu Verleugnen reicht. Dass er vor zwei Jahren den entsprechenden Fachmann für Bekämpfung von Epidemien im Gesundheitsministerium gefeuert hat, sei hier nur am Rande erwähnt.
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Good teamwork between Republicans & Democrats as the House passes the big CoronaVirus Relief Bill. People really pulled together. Nice to see!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 14, 2020
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12. März 2020
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern
Dieser Tweet ist nicht von Trump, doch sagt er sehr viel über den Präsidenten aus. Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Präsident weiter als zwei Tage denken kann. Im Fall der USA scheint das nicht der Fall.
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2 days apart. pic.twitter.com/bwKOQ2KhWw
— Christo Grozev (@christogrozev) March 12, 2020
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09. März 2020
Donald Trump die guten Seiten von Corona
Der Präsident bezieht wirklich alles auf seine Fähigkeiten als Weltenlenker.
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Good for the consumer, gasoline prices coming down!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 9, 2020
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04. März 2020
Was Donald Trump über Demokraten denkt (2)
Das ist also das Niveau, auf dem der Wahlkampf in den USA laufen wird. Da kann man sich auf einiges gefasst machen. In der Art, wie Trump immer wieder auf Bloomberg eindrischt, scheint er ihm allerdings einige Chancen einzurechnen. Die beiden Männer sind sich offensichtlich sehr ähnlich und Bllomberg scheint eine Sprache zu sprechen, die auch Trump versteht.
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Mini Mike, don’t lick your dirty fingers. Both unsanitary and dangerous to others and yourself! pic.twitter.com/LsKLZNeZL9
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 4, 2020
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03. März 2020
Was Donald Trump über Demokraten denkt (1)
Der Präsident scheint Bloomberg nicht zu mögen – vielleicht, weil er ihm gefährlich werden könnte. Allerdings zieht er über jeden Demokraten in einer Weise her, die eines Politikers eher unwürdig ist. Zudem scheint er vergessen zu haben, wie seine Auftritte bei den Vorwahlen waren.
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Mini Mike Bloomberg can never recover from his incompetent debate performances. Also, as mayor he was very bad under pressure – a chocker!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 3, 2020
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26. Februar 2020
Donald Trump kennt das Geheimnis des Corona-Virus
Der Präsident weiß, dass das Virus im Grunde eine Erfindung der Medien ist. Und natürlich auch der Demokraten – und beide wollen dem großartigen Amerika damit nur Schaden zufügen. Das passt in das Narrativ der Klimaerwärmung als Erfindung der Chinesen. Auch so kann man auf Bedrohungen reagieren.
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Low Ratings Fake News MSDNC (Comcast) & @CNN are doing everything possible to make the Caronavirus look as bad as possible, including panicking markets, if possible. Likewise their incompetent Do Nothing Democrat comrades are all talk, no action. USA in great shape! @CDCgov…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) February 26, 2020
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03. Februar 2020
Donald Trump kennt sein eigenes Land nicht
Der Super Bowl gehört zu den wichtigsten Sportereignissen in den USA. Dieses Jahr haben die Kansas City Chiefs erstmals seit 50 Jahren wieder triumphiert. Star-Quarterback Patrick Mahomes führte sein Team im packenden Finale der National Football League mit einer beeindruckenden Aufholjagd zum 31:20 gegen die San Francisco 49ers und deren deutschen Profi Mark Nzeocha. Anders als der Name auf den ersten Blick vermuten lässt, sind die Kansas City Chiefs kein Team aus dem Bundesstaat Kansas, sondern aus dem Staat Missouri. Das wusste der Präsident aber nicht. Also gratuliert er dem falschen Staat zum Erfolg.
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Auf Trumps Kanal ist der besagte Tweet jedoch nicht mehr zu finden. Der Präsident scheint ihn gelöscht zu haben. In einem neuen Tweet des Präsidenten wird der richtige Bundesstaat genannt.
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Congratulations to the Kansas City Chiefs on a great game and a fantastic comeback under immense pressure. We are proud of you and the Great State of Missouri. You are true Champions!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) February 3, 2020
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Der Fehler blieb natürlich nicht unentdeckt. Die Kommentare sind – sagen wir einmal – ziemlich eindeutig.
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„Kansas“ pic.twitter.com/geXSndYQwI
— ABlackWomanWhoDontGiveAF*ck (@battletested5) February 3, 2020
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11. Januar 2020
Fan-Tweet von Donald Tump
Ob dieser Tweet der Sache hilfreich ist, ist mehr als fraglich. Die Menschen in den Straßen des Iran wissen nur zu gut, dass sie sich auf den Mann im Weißen Haus nicht verlassen können.
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To the brave, long-suffering people of Iran: I’ve stood with you since the beginning of my Presidency, and my Administration will continue to stand with you. We are following your protests closely, and are inspired by your courage.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 11, 2020
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09. Januar 2020
Amen!
Wenn der Glauben das Wissen ersetz:
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Lord I’m Thankful Each Day,
Trump gives us Faith
Trump gives us Virtue
Trump gives us Dignity
Trump gives us Esteem
Trump gives us Honesty
Trump gives us DecencyMay President Trump continue on the righteous path
Reply “ #Amen “ and add a comment
Spread this via Retweet
— Jenny 🇺🇸 (@JennyGuice) January 9, 2020
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08. Januar 2020
Donald Trump, der Wunderheiler
Es ist erstaunlich, wofür der Präsident sich verantwortlich fühlt.
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U.S. Cancer Death Rate Lowest In Recorded History! A lot of good news coming out of this Administration.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 9, 2020
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07. Januar 2020
Zwei Klimawandel-Leugner unter sich
Die Erde brennt und zwei alte Männer tun nichts – außer sich gegenseitig bemitleiden.
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We love Australia! https://t.co/BFPCNS81YR
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 7, 2020
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04. Dezember 2019
Donald Trump fährt früher nach Hause
Hier der Tweet:
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….When today’s meetings are over, I will be heading back to Washington. We won’t be doing a press conference at the close of NATO because we did so many over the past two days. Safe travels to all!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 4, 2019
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Und hier der wahre Grund:
Haben sich mehrere Staats- und Regierungschefs bei einem Empfang im Buckingham-Palast gemeinsam über US-Präsident Donald Trump lustig gemacht? Danach sieht es zumindest auf einem Video mit Gesprächsfetzen zwischen dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau, Großbritanniens Premier Boris Johnson und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Nato-Gipfel in London aus.
Dabei ist das Gespräch sehr schlecht zu verstehen und der Zusammenhang ziemlich undurchsichtig. Zu sehen ist ein lachender Johnson, der Macron fragt: „Sind Sie deshalb zu spät gekommen?“ – Darauf schaltet sich ein gut gelaunter Trudeau ein: „Er war zu spät dran, weil er eine 40-minütige Extra-Pressekonferenz eingelegt hat.“ Nach einem Schnitt sagt Trudeau: „Ich habe gesehen, wie seinem Team die Kinnlade auf den Boden gefallen ist.“ Dazu macht Trudeau eine entsprechende Geste. Auch der niederländische Regierungschef Mark Rutte und die Tochter von Queen Elizabeth II., Prinzessin Anne, beteiligten sich an der Unterhaltung.
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If you ever wondered what world leaders chat about in private, well here at NATO they’re gossiping about #Trump.
Leaked Video shows Canada’s Trudeau (with a 🍺), France’s Macron, UK’s Johnson making fun of Trump’s long pressers and his staff reactions: pic.twitter.com/5E0KISv1jo
— Joyce Karam (@Joyce_Karam) December 4, 2019
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28. Oktober 2019
Donald Trump, der Gnädige
Hier macht der Präsident endlich einmal eine gute Figur.
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HAPPY THANKSGIVING! pic.twitter.com/2GoxJEk6fN
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 28, 2019
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27. Oktober 2019
Donald Trump in Rocky-Pose!
Zur Erinnerung: Hier twittert der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – nicht irgendein Vorort-Rambo!
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 27, 2019
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28. Oktober 2019
Donald Trump und der Schäferhund
Das ist ein Tweet des US-Präsidenten – und der Tweet ist keine Satire. Zumindest wird der Namen des Tieres nicht auch noch aufgedeckt.
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We have declassified a picture of the wonderful dog (name not declassified) that did such a GREAT JOB in capturing and killing the Leader of ISIS, Abu Bakr al-Baghdadi! pic.twitter.com/PDMx9nZWvw
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 28, 2019
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27. Oktober 2019
Donald Trump kündigt Großes an !!!
US-Präsident Donald Trump hat den Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bekanntgegeben. Bagdadi sei am Wochenende bei einem Einsatz von US-Spezialkräften im Nordwesten Syriens gestorben, sagte Trump in Washington. DNA-Analysen hätten die Identität des IS-Anführers bestätigt. Bagdadi habe sich selbst das Leben genommen, indem er eine Sprengweste an seinem Körper gezündet habe.
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Something very big has just happened!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 27, 2019
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22. Oktober 2019
Donald Trump gratuliert Justin Trudeau !!!
Hat da jemand den Account gehackt – oder hat der US-Präsident diesen Tweet tatsächlich abgesetzt?
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Congratulations to @JustinTrudeau on a wonderful and hard fought victory. Canada is well served. I look forward to working with you toward the betterment of both of our countries!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 22, 2019
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20. Oktober 2019
Donald Trump macht keine Fehler
Okay, der Minister heißt nicht Esperanto, sondern Esper, die US-Soldaten kommen nicht zurück in die USA, sondern gehen in den Irak und das mit dem Öl entspricht auch nicht den Tatsachen – aber sonst stimmt alles an dem Tweet!
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Mark Esperanto, Secretary of Defense, “The ceasefire is holding up very nicely. There are some minor skirmishes that have ended quickly. New areas being resettled with the Kurds.” USA soldiers are not in combat or ceasefire zones. We have secured the Oil. Bringing soldiers home!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 20, 2019
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14. Oktober 2019
Trump feuert Spicer an
In Syrien werden Krankenhäuser bombardiert, Menschen sterben, weil die USA sich zurückgezogen haben – und Donald Trump schickt einen Tweet in die Welt, in dem er sein Volk auffordert für Sean Spicer in einer Tanzshow zu stimmen. Zur Erinnerung: der Mann war mal Sprecher des Präsidenten und machte vor allem dadurch auf sich aufmerksam, dass er sich bisweilen vor den Journalisten versteckte.
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Vote for good guy @seanspicer tonight on Dancing With The Stars. He has always been there for us!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 14, 2019
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10. Oktober 2019
Noch mehr ??????????
Meint dieser Mann das ernst?
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A different take! https://t.co/XKnQ6XTF0k
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 10, 2019
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07. Oktober 2019
??????????
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As I have stated strongly before, and just to reiterate, if Turkey does anything that I, in my great and unmatched wisdom, consider to be off limits, I will totally destroy and obliterate the Economy of Turkey (I’ve done before!). They must, with Europe and others, watch over…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) October 7, 2019
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Und das zur Erklärung:
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„Wenn die Türkei irgendetwas unternimmt, was ich in meiner großartigen und unvergleichlichen Weisheit für tabu halte, werde ich die türkische Wirtschaft vollständig zerstören und auslöschen“ – Donald Trump, US-Präsidenthttps://t.co/CzN9QvWgD9
— DW Wirtschaft (@dw_wirtschaft) October 8, 2019
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28. September 2019
Video-Botschaft des Präsidenten
Die US-Demokraten werfen Präsident Trump Machtmissbrauch vor – und sehen eine größere Akzeptanz für ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn in der Bevölkerung. Trump erklärte dagegen, die Demokraten bedrohten die Rechte der US-Bürger.
Angesichts der Pläne für ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn hat US-Präsident Donald Trump eine eindringliche Videobotschaft veröffentlicht, um seine Anhänger hinter sich zu versammeln.
Die oppositionellen Demokraten seien eine Bedrohung für die Rechte der US-Bürger, sagt Trump via Twitter. Sie „wollen Euch Eure Waffen wegnehmen, sie wollen Euch Eure Gesundheitsversorgung wegnehmen, sie wollen Eure Stimme wegnehmen, sie wollen Eure Freiheit wegnehmen“, führt Trump aus. „Wir dürfen das niemals zulassen. Weil unser Land wie niemals zuvor auf dem Spiel steht.“
Der US-Präsident sagt, die Gründe für das Vorgehen der Demokraten gegen ihn seien „sehr einfach“: „Sie versuchen, mich zu stoppen, weil ich für Euch kämpfe – und ich werde das niemals zulassen.“
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They are trying to stop ME, because I am fighting for YOU! pic.twitter.com/xiw4jtjkNl
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 28, 2019
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28. September 2019
Dauerfeuer auf Twitter
In diesen Tagen twittert Trump wie wild. Und wenn ihm thematisch nichts mehr einfällt, dann twittert er bekannte Parolen.
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27. September 2019
Nur ein harmloses Telefonat unter Präsidenten?
Wird da jemand nervös? Trump steht wegen Enthüllungen über ein Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj massiv unter Druck. Die Demokraten verdächtigen ihn des Amtsmissbrauchs, weil er in dem Telefonat von Ende Juli Ermittlungen gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden und dessen Sohn Hunter forderte.
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If that perfect phone call with the President of Ukraine Isn’t considered appropriate, then no future President can EVER again speak to another foreign leader!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 27, 2019
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20. August 2019
Donald Trump wie Grönland kaufen
Man möchte darüber lachen – geht aber nicht. Es ist die Wahrheit! Donald Trump will für die USA Grönland kaufen. Wie in den besten Zeiten des Kolonialismus. Als Dänemark das brüsk zurückgewiesen hat, sagte der Präsident einen Besuch in Kopenhagen ab. Kindergarten wäre wohl ein noch zu netter Ausdruck für dieses Verhalten.
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— Geraldo Rivera (@GeraldoRivera) August 20, 2019
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23. Juli 2019
Glückwunsch, Boris!
Der nächste Premierminister in Großbritannien heißt Boris Johnson. Im Gegensatz zu Donald Trump freuen sich nicht alle auf die neue Führung.
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Congratulations to Boris Johnson on becoming the new Prime Minister of the United Kingdom. He will be great!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 23, 2019
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22. Juli 2019
Wer ist der Rassist?
Es ist bemerkenswert, wie Donald Trump nun versucht, die vier US-Abgeordneten, die er seit Tagen rassistisch beschimpft, nun seinerseits als Rassisten zu brandmarken. Ob er wirklich glaubt, was er da so schreibt? Es ist zu befürchten.
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The “Squad” is a very Racist group of troublemakers who are young, inexperienced, and not very smart. They are pulling the once great Democrat Party far left, and were against humanitarian aid at the Border…And are now against ICE and Homeland Security. So bad for our Country!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 22, 2019
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03. Juli 2019
Große Ankündigung
Na, nach diesem Tweet ist die Welt gespannt, was da aufgefahren wird. Man ahnt allerdings nichts Gutes!
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Our July 4th Salute to America at the Lincoln Memorial is looking to be really big. It will be the show of a lifetime!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Juli 2019
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02. Juli 2019
Trump in Nordkorea
Ob das wirklich so ein guter Schritt war? Das Fazit der Trumpschen Außenpolitik ist bis jetzt eher bescheiden. Viel Geschrei und kaum Erfolge. Das mit dem Deal-Maker klappt wohl nicht so richtig.
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Juli 2019
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09. Juni 2019
Redefreiheit!
Kleiner Hinweis an den Präsidenten:
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Dear @realDonaldTrump: Under our great Constitution, government (that means you) cannot force companies like @Twitter, @nytimes, @BreitbartNews, @CARandDRIVER or @ChickfilA to carry political speech that they don’t want. It’s called Freedom of Speech.#SundayMorning Thoughts https://t.co/fjrTDTfwFu
— Ted Lieu (@tedlieu) 9. Juni 2019
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03. Juni 2019
Welcome at London, Donald Trump!
Eines muss man dem US-Präsidenten lassen. Er weiß, wie man sich Freund macht.
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.@SadiqKhan, who by all accounts has done a terrible job as Mayor of London, has been foolishly “nasty” to the visiting President of the United States, by far the most important ally of the United Kingdom. He is a stone cold loser who should focus on crime in London, not me……
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Juni 2019
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Aber Trump hat immer wieder gezeigt, dass er mit Kritik – besonders, wenn sie so gut vorgebracht wird – nicht umgehen kann.
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London is one of the most creative, diverse and international cities in the world. Whoever you are and wherever you’re from, if you make this city your home, then you are a Londoner. #LondonIsOpen pic.twitter.com/6JDUp8kuFw
— Sadiq Khan (@SadiqKhan) 3. Juni 2019
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31. Mai 2019
Donald Trump zum zweiten!
Wäre das also auch gesagt!
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I will be announcing my Second Term Presidential Run with First Lady Melania, Vice President Mike Pence, and Second Lady Karen Pence on June 18th in Orlando, Florida, at the 20,000 seat Amway Center. Join us for this Historic Rally! Tickets: https://t.co/1krDP2oQvG
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Mai 2019
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29. Januar 2019
Donald Trump und das Klima
Donald Trump hat es immer noch nicht verstanden – es besteht ein Unterschied zwischen Wetter und Klima.
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In the beautiful Midwest, windchill temperatures are reaching minus 60 degrees, the coldest ever recorded. In coming days, expected to get even colder. People can’t last outside even for minutes. What the hell is going on with Global Waming? Please come back fast, we need you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Januar 2019
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23. Januar 2019
Donald Trump – der Dichter!
Eines muss man Donald Trump lassen – er hat immer wieder knackige Parolen. Nach MAGA nun also dieser Reim zur Mauer.
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BUILD A WALL & CRIME WILL FALL! This is the new theme, for two years until the Wall is finished (under construction now), of the Republican Party. Use it and pray!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Januar 2019
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16. Januar 2019
Donald Trump und seine Mauer
Diese Logik der erfolgreichen Mauern in dieser Welt erschließt sich den meisten Deutschen wohl nicht.
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There are now 77 major or significant Walls built around the world, with 45 countries planning or building Walls. Over 800 miles of Walls have been built in Europe since only 2015. They have all been recognized as close to 100% successful. Stop the crime at our Southern Border!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Januar 2019
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15. Januar 2019
Donald Trump gegen Nancy Pelosi
Seltsam, vor wenigen Tagen hat er die Frau noch über den grünen Klee gelobt!
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Why is Nancy Pelosi getting paid when people who are working are not?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. Januar 2019
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13. Januar 2019
Donald Trump gegen die Türkei
So zettelt man einen Wirtschaftskrieg an – via Twitter. Weil die Türkei nach dem angekündigten Rückzug der US-Truppen aus Syrien gegen die Kurden in der Region vorgehen wollen, droht der US-Präsident nun Ankara. Dort twittert man im selben Tonfall zurück. Das geschieht, wenn man die Welt Männern überlässt, die vor allem ihr Ego befriedigen wollen.
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Starting the long overdue pullout from Syria while hitting the little remaining ISIS territorial caliphate hard, and from many directions. Will attack again from existing nearby base if it reforms. Will devastate Turkey economically if they hit Kurds. Create 20 mile safe zone….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Januar 2019
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Und da ein Tweet nicht reicht, kommt der zweite gleich hinterher.
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….Likewise, do not want the Kurds to provoke Turkey. Russia, Iran and Syria have been the biggest beneficiaries of the long term U.S. policy of destroying ISIS in Syria – natural enemies. We also benefit but it is now time to bring our troops back home. Stop the ENDLESS WARS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Januar 2019
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Kaum mehr überrsascht, dass Trump das Offensichtliche nicht kommen gesehen hat und nun wieder eine seiner üblichen Hasstiraden startet. Ebenso überraschend ist, dass diese Art „Politik“ zu machen, bei seinen Anhängern noch immer gut ankommt.
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26. Dezember 2018
Donald Trump traut sich endlich einmal raus!
Es ist die erste Reise zu den US-Kampftruppen. Donald Trump hat die Soldaten im Irak besucht. Dabei hat er die Rolle der Weltpolizei für sein Land abgelehnt. Die Vereinigten Staaten „können nicht weiter der Weltpolizist sein“, sagte Trump auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Asad in der westirakischen Provinz Anbar.
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.@FLOTUS Melania and I were honored to visit our incredible troops at Al Asad Air Base in Iraq. GOD BLESS THE U.S.A.! pic.twitter.com/rDlhITDvm1
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Dezember 2018
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25. Dezember 2018
Donald Trump glaubt nicht an den Weihnachtsmann
In einem Telefonat mit einem Siebenjährigen hat US-Präsident Donald Trump die Existenz des Weihnachtsmanns in Frage gestellt – und den Glauben an „Santa Claus“ in dem Alter als „grenzwertig“ bezeichnet. Trump nahm an Heiligabend im Weißen Haus zusammen mit seiner Frau Melania Telefonate von Kindern entgegen, die sich nach dem aktuellen Standort des Weihnachtsmanns erkundigen – eine Tradition in den USA.
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Helping children across the country track #Santa is becoming one of my favorite traditions! @Potus and I enjoyed working with @NORADSanta – #ChristmasEve pic.twitter.com/CYNkARbFaI
— Melania Trump (@FLOTUS) 25. Dezember 2018
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24. Dezember 2018
Wir! Haben! Mitleid!
Im Streit mit den oppositionellen Demokraten beharrt US-Präsident Donald Trump auf einer Grenzmauer zu Mexiko und sieht daher vorerst kein schnelles Ende des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte. Er könne nicht sagen, wann der sogenannte Shutdown vorbei sein werde, sagte Trump. Aus diesem Grund musste der Präsident an Weihnachten in Washington bleiben – und verbreitet diese Neuigkeit natürlich via Twitter.
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I am all alone (poor me) in the White House waiting for the Democrats to come back and make a deal on desperately needed Border Security. At some point the Democrats not wanting to make a deal will cost our Country more money than the Border Wall we are all talking about. Crazy!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Dezember 2018
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Es könne kein Ende geben, wenn es nicht auch eine Mauer an der Grenze zu Mexiko gebe, erklärte der Präsident immer wieder. Kriminelle, Illegale und Drogen dürften nicht ins Land kommen. „Das einzige, was das aufhält, ist eine Mauer.“ Unter Regierungsbediensteten macht sich Unmut über die Hängepartie breit.
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23. Dezember 2018
Trumps Hang zum Altmodischen
Der US-Präsident ist ein Fan von Twitter – einer Erfindung der digitalen Neuzeit. Doch nun gibt er zu, dass er auf anderen Feldern eher ein Nostalgiker ist. Eine Mauer, um Drogendealer abzuhalten sei besser als diese komischen Drohnen, schreibt er.
The only way to stop drugs, gangs, human trafficking, criminal elements and much else from coming into our Country is with a Wall or Barrier. Drones and all of the rest are wonderful and lots of fun, but it is only a good old fashioned Wall that works!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Dezember 2018
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Mit diesem Bekenntnis wird er allerdings die Demokraten nicht dazu bewegen, den Milliarden zuzustimmen, die er für den Mauerbau eigentlich ausgeben wollte.
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22. Dezember 2018
Trump, das Arbeitstier!
Im Streit um die Mauer zu Mexiko weigert sich der Kongress den Haushalt zu verabschieden. Nun bleibt Trump also in Washington, um dort zu arbeiten. Nicht sicher ist, ob seine Mitarbeiter das wirklich gut finden – Trump könnte womöglich auf neue, richtungsweisende Ideen kommen.
I will not be going to Florida because of the Shutdown – Staying in the White House! #MAGA
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. Dezember 2018
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18. Dezember 2018
Merry Christmas!
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Merry Christmas from President Donald J. Trump and First Lady Melania Trump. @POTUS & @FLOTUS are seen Saturday, December 15, in their official 2018 Christmas portrait, in the Cross Hall of the White House in Washington, D.C. (Official White House Photo by Andrea Hanks) pic.twitter.com/nIuplZSDBe
— Melania Trump (@FLOTUS) 18. Dezember 2018
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13. Dezember 2018
Musste mal gesagt werden!
Niemand weiß, auf was sich dieser Tweet bezieht. Aber gut, dass die Welt es weiß!
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WITCH HUNT!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Dezember 2018
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12. Dezember 2018
Was hat Straßburg mit den USA zu tun?
Die Mauer ist also wichtig, weil in Frankreich ein Franzose auf andere Menschen geschossen hat. Wie das zusammenhängt, bleibt ein Rätsel.
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Another very bad terror attack in France. We are going to strengthen our borders even more. Chuck and Nancy must give us the votes to get additional Border Security!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Dezember 2018
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09. Dezember 2018
Vom Freund zum Feind
Der von Trump entlassene FBI-Chef James Comey – einst Mitglied der Republikaner und inzwischen zum Trump-Feind Nummer eins aufgestiegen, vertritt die Ansicht: „Alle von uns müssen jeden Atemzug dazu nutzen, um sicherzustellen, dass die Lügen am 21. Januar 2021 aufhören.“ Mit anderen Worten: Trump muss abgewählt werden – mit Hilfe einer freien Wahl, dem schärfsten Schwert eines demokratischen Rechtsstaates.
Leakin’ James Comey must have set a record for who lied the most to Congress in one day. His Friday testimony was so untruthful! This whole deal is a Rigged Fraud headed up by dishonest people who would do anything so that I could not become President. They are now exposed!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Dezember 2018
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04. Dezember 2018
Hämisches Nachtreten gegen den Freund Emmanuel Macron
I am glad that my friend @EmmanuelMacron and the protestors in Paris have agreed with the conclusion I reached two years ago. The Paris Agreement is fatally flawed because it raises the price of energy for responsible countries while whitewashing some of the worst polluters….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. Dezember 2018
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25. November 2018
Einfach einmal sich selbst loben!
Wenn es keiner tut, dann mache ich das eben selbst. Das hat wohl Präsident Trump gedacht, als er auf den Senden-Knopf gedrückt hat.
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So great that oil prices are falling (thank you President T). Add that, which is like a big Tax Cut, to our other good Economic news. Inflation down (are you listening Fed)!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. November 2018
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17. November 2018
Die Feinde des Volkes
The New York Times did a phony story, as usual, about my relationship with @VP Mike Pence. They made up sources and refused to ask me, the only one that would know, for a quote….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. November 2018
….I can’t imagine any President having a better or closer relationship with their Vice President then the two of us. Just more FAKE NEWS, the Enemy of the People!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. November 2018
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7. November 2018
Wie Donald Trump die Welt sieht
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Tremendous success tonight. Thank you to all!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. November 2018
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2. November 2018
Donald Trump liebt die Selbstdarstellung
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. November 2018
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Und hier die Reaktion aus dem Iran. Ehrlich gesagt: Das ist nicht schlecht!!
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1. November 2018
Donald Trump warnt vor einer Invasion
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Illegal immigration affects the lives of all Americans. Illegal Immigration hurts American workers, burdens American taxpayers, undermines public safety, and places enormous strain on local schools, hospitals and communities…https://t.co/eN1IqPNBJY
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. November 2018
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Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums lehnte eine Aussage dazu ab, wie die US-Truppen an der Grenze reagieren könnten. Die Soldaten hätten immer das Recht auf Selbstverteidigung, sagte er lediglich.
Seit Mitte Oktober ist eine Gruppe von schätzungsweise 3500 Migranten von Honduras aus auf dem Weg in die USA. Derzeit befindet sie sich im südlichen Mexiko. Jüngst sagte Trump, er könne bis zu 15.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko zu schicken, um diese Menschen aufzuhalten. Seine harte Reaktion ist ein großes Thema vor den Kongresswahlen. Die oppositionellen Demokraten werfen dem Präsidenten vor, die Furcht vor illegaler Immigration zu schüren, um seinen Republikanern zu Stimmengewinnen zu verhelfen.
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31. Oktober 2018
Donald Trumps wirbt um Stimmen
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#JOBSNOTMOBS! VOTE REPUBLICAN NOW!! pic.twitter.com/wso9ZHIvyF
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Oktober 2018
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16. Oktober 2018
Donald Trumps Verständnis für Despoten
Just spoke with the Crown Prince of Saudi Arabia who totally denied any knowledge of what took place in their Turkish Consulate. He was with Secretary of State Mike Pompeo…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Oktober 2018
…during the call, and told me that he has already started, and will rapidly expand, a full and complete investigation into this matter. Answers will be forthcoming shortly.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Oktober 2018
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12. Oktober 2018
Ein Erfolg für Donald Trump
PASTOR BRUNSON JUST RELEASED. WILL BE HOME SOON!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Oktober 2018
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Wie das Online-Portal der türkischen Zeitung „Hürriyet“ meldete, verurteilte ein Gericht in der Stadt Izmir den Geistlichen zu drei Jahren und einem Monat Haft wegen Unterstützung einer Terrororganisation. Nach einem Bericht der „New York Times“ kam Brunson aber wegen guten Verhaltens und seiner langen Untersuchungshaft auf freien Fuß. Das Gericht erließ keine Ausreisesperre, der Geistliche darf damit das Land verlassen.
Der Fall Brunson hatte zu erheblichen Verstimmungen zwischen den USA und der Türkei geführt. Der Pastor aus North Carolina lebte und arbeitete seit rund zwei Jahrzehnten in der Türkei. Im Oktober 2016 wurde Brunson wegen Verdachts auf Spionage und Unterstützung „terroristischer Verbände“ festgenommen. Im Juli 2018 wurde seine Untersuchungshaft zu Hausarrest umgewandelt.
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11. Oktober 2018
Donald Trump ausnahmsweise sprachlos
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Kanye runs up to President Trump to give him a hug. pic.twitter.com/2HF8R1qlmc
— Vivian Salama (@vmsalama) 11. Oktober 2018
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09. Oktober 2018
Und wieder ein Rücktritt
Big announcement with my friend Ambassador Nikki Haley in the Oval Office at 10:30am.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Oktober 2018
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08. Oktober 2018
Geschafft!
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— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Oktober 2018
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05. Oktober 2018
Kein Wort mehr von „Drecksloch-Staaten“
🚨Happening Now | 2:08amE; Our great @FLOTUS, Melania Trump…visiting a Kenyan elephant orphanage…https://t.co/rW2cWXaswf
— Dan Scavino Jr. (@Scavino45) 5. Oktober 2018
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24. September 2018
Donald Trump bei den UN
Today, we commit to fighting the drug epidemic together! #UNGA pic.twitter.com/XgaYTOBrSK
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. September 2018
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22. September 2018
Donald Trump lässt sich feiern
Weiß der Mann, dass kein Wahlkampf mehr ist, sondern er seriöse Arbeit abliefern sollte?
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GOD BLESS THE U.S.A.! pic.twitter.com/n9OkDlqz11
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. September 2018
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21. September 2018
Donald Trump und seine mögliche Wiederwahl
Das lässt ja hoffen!
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— America First (@trueamerica1st) 21. September 2018
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13. September 2018
Donald Trump und die Zahl der Hurrikan-Toten
Donald Trump zweifelt die Ergebnisse einer Studie an, die von bis zu 3000 Todesfällen in Folge des Hurrikan „Maria“ ausgeht, der im vergangenen Jahr über Puerto Rico gewütet hatte. Die Regionalregierung des Außengebietes der Vereinigten Staaten hatte die Zahl der Toten zunächst nur mit 64 angegeben. Die Studie wurde von Wissenschaftlern der George-Washington-Universität in Zusammenhang mit der Regierung von Puerto Rico angefertigt.
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3000 people did not die in the two hurricanes that hit Puerto Rico. When I left the Island, AFTER the storm had hit, they had anywhere from 6 to 18 deaths. As time went by it did not go up by much. Then, a long time later, they started to report really large numbers, like 3000…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. September 2018
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…..This was done by the Democrats in order to make me look as bad as possible when I was successfully raising Billions of Dollars to help rebuild Puerto Rico. If a person died for any reason, like old age, just add them onto the list. Bad politics. I love Puerto Rico!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. September 2018
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Die von der Regionalregierung des spanischsprachigen Gebietes in Auftrag gegebene Untersuchung hatte die Zahl der Toten über einen Zeitraum von sechs Monaten in Jahren ohne Hurrikan mit der Sterblichkeit in den sechs Monaten nach „Maria“ verglichen und war zu einer deutlich erhöhten Zahl gekommen. Allerdings wurde nicht die genaue Todesursache untersucht.
Donald Trump kennt natürlich den Grund für die nach seiner Ansicht gefälschten Zahlen: Die oppositionellen Demokraten steckten hinter dieser Masche, um ihn schlecht aussehen zu lassen.
Tatsächlich hatte das finanziell stark angeschlagene Puerto Rico bereits vor der Ankunft des Sturmes große Probleme. Der Wiederaufbau ging dann im Vergleich zu Bundesstaaten wie Florida und Texas extrem langsam voran. Einige Gegenden sind auch zwölf Monate nachher noch immer ohne Strom und fließendes Wasser. Medizinisch dürfte es kaum exakt nachvollziehbar sein, wie viele Todesfälle tatsächlich auf diese Missstände zurückzuführen sind.
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11. September 2018
Donald Trump und das ruhige Gedenken an 9/11
Selbst am 11. September, dem Jahrestag des Terror-Anschlags auf das World Trade Center, sorgt Donald Trump für Empörung in den sozialen Netzwerken. Der Grund: eine Geste, nachdem er aus einem Flugzeug in Pennsylvania stieg. Dort wollte er an einer Gedenkfeier teilnehmen. Doch von ruhigem Gedenken war nichts zu spüren, stattdessen machte er eine „double fist pump-Geste, reckte beide Fäuste in den Himmel und verhielt sich, als würde er gleich eine Wahlkampfrede halten.
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President Donald Trump does double fist pump on way to a 9/11 event in Shanksville. #September11th pic.twitter.com/5ydGQ34LEv
— Circa (@Circa) 11. September 2018
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Aus der Geste mit den Fäusten reagierte die Netzgemeinde natürlich sofort. Es entstanden zahlreiche Meme.
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when twitter gives you transparent Trump fist pump PNGs, make… 🤦🏻♀️🐡
thanx @rob_sheridan! #photoshop pic.twitter.com/NGoFM9RdpN
— mia pinchoff 💩🤳🏼 (@MiaPinchoff) 12. September 2018
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Auch mit den klassischen Tüten einer Burgerkette wurde Trump verziert.
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— swingin60’s (@angelpeep) 12. September 2018
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10. September 2018
Falsch Donald!
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat den Konjunkturaufschwung in den Vereinigten Staaten mit einer Falschmeldung gefeiert.
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The GDP Rate (4.2%) is higher than the Unemployment Rate (3.9%) for the first time in over 100 years!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. September 2018
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Sein Tweet, das Wirtschaftswachstum sei mit 4,2 Prozent erstmals seit mehr als 100 Jahren höher als die Arbeitslosenquote, ist vom Chefökonom des Weißen Hauses Kevin Hassett korrigiert worden. Die Angabe sei falsch. Jemand habe das vermutlich Trump gegeben mit einer um eine Null ergänzten Zeitangabe: Zehn Jahre kommt der Wahrheit näher. Das letzte Mal überstieg die Wachstumsrate die Arbeitslosenquote 2006.
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10. September 2018
Trumps Urteil über das Woodward-Buch: Einen „Witz“
The Woodward book is a Joke – just another assault against me, in a barrage of assaults, using now disproven unnamed and anonymous sources. Many have already come forward to say the quotes by them, like the book, are fiction. Dems can’t stand losing. I’ll write the real book!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. September 2018
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26. August 2018
War das alles?
My deepest sympathies and respect go out to the family of Senator John McCain. Our hearts and prayers are with you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. August 2018
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01. August 2018
Trump und die Russland-Ermittlungen
..This is a terrible situation and Attorney General Jeff Sessions should stop this Rigged Witch Hunt right now, before it continues to stain our country any further. Bob Mueller is totally conflicted, and his 17 Angry Democrats that are doing his dirty work are a disgrace to USA!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. August 2018
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25. Juli 2018
Trump-Stern zerstört
Heute einmal kein Tweet von Trump – hat aber dennoch mit ihm zu tun. In Hollywood war wohl ein Trump-Hasser am Werk. Auf dem Walk of Fame wurde der Stern von Donald Trump von einem Mann mit einem Pickel zerstört.
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President Trump’s star on the Hollywood Walk of Fame has been smashed into pieces by a man with a pick ax. https://t.co/uEI0GEMUCW – @NBCLA pic.twitter.com/eeJdTxHN1v
— NBC News (@NBCNews) 25. Juli 2018
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24. Juli 2018
Musste auch wieder einmal gesagt werden!
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MAKE AMERICA GREAT AGAIN!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Juli 2018
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23. Juli 2018
Trump twittert in Großbuchstaben
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To Iranian President Rouhani: NEVER, EVER THREATEN THE UNITED STATES AGAIN OR YOU WILL SUFFER CONSEQUENCES THE LIKES OF WHICH FEW THROUGHOUT HISTORY HAVE EVER SUFFERED BEFORE. WE ARE NO LONGER A COUNTRY THAT WILL STAND FOR YOUR DEMENTED WORDS OF VIOLENCE & DEATH. BE CAUTIOUS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Juli 2018
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16. Juli 2018
Trump wird von Putin übertölpelt
Nach dem Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin wächst der Druck auf US-Präsident Donald Trump, umstrittene Äußerungen klarzustellen. Während aus Russland viel Lob kam, schlug Trump in der Heimat eine Welle parteiübergreifender Kritik an seinem Kuschelkurs gegenüber Putin entgegen.
Trump selbst hat die blamable Pressekonferenz selbst auf Twitter gepostet:
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Joint Press Conference from Helsinki, Finland: https://t.co/fadLMDuGiY
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Juli 2018
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Selbst einer der größten Trump-Unterstützer, der Republikaner Newt Gingrich, sprach vom bislang ernsthaftesten Fehler des Präsidenten seit dem Amtsantritt vor rund anderthalb Jahren. Die Aufregung ist so groß, dass ein Treffen zwischen Trump und Kongressabgeordneten im Weißen Haus angesetzt wurde.
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President Trump must clarify his statements in Helsinki on our intelligence system and Putin. It is the most serious mistake of his presidency and must be corrected—-immediately.
— Newt Gingrich (@newtgingrich) 16. Juli 2018
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I’ve seen Russian intelligence manipulate many people over my professional career and I never would have thought that the US President would become one of the ones getting played by old KGB hands.
— Rep. Will Hurd (@HurdOnTheHill) 16. Juli 2018
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Donald Trump’s press conference performance in Helsinki rises to & exceeds the threshold of “high crimes & misdemeanors.” It was nothing short of treasonous. Not only were Trump’s comments imbecilic, he is wholly in the pocket of Putin. Republican Patriots: Where are you???
— John O. Brennan (@JohnBrennan) 16. Juli 2018
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12. Juli 2018
Willkommen in Trumps heiler Welt!
Great success today at NATO! Billions of additional dollars paid by members since my election. Great spirit!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Juli 2018
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12. Juli 2018
Donald Trump lobt seinen alten Freund Kim
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A very nice note from Chairman Kim of North Korea. Great progress being made! pic.twitter.com/6NI6AqL0xt
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Juli 2018
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10. Juli 2018
Donald Trump spaltet die Nato
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NATO countries must pay MORE, the United States must pay LESS. Very Unfair!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Juli 2018
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09. Juli 2018
Hand drauf!
I have confidence that Kim Jong Un will honor the contract we signed &, even more importantly, our handshake. We agreed to the denuclearization of North Korea. China, on the other hand, may be exerting negative pressure on a deal because of our posture on Chinese Trade-Hope Not!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Juli 2018
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Kim hatte in der gemeinsamen Erklärung zugesagt, auf eine Entnuklearisierung Nordkoreas hinzuarbeiten, jedoch keine Einzelheiten und keinen Zeitrahmen genannt. Nachdem Pompeo über Details verhandelt hatte, warf ihm Nordkorea „gangsterartige“ Forderungen vor und nannte die Gespräche bedauerlich. Pompeo bezeichnete sie dagegen als produktiv.
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05. Juli 2018
Danke, Scott!
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I have accepted the resignation of Scott Pruitt as the Administrator of the Environmental Protection Agency. Within the Agency Scott has done an outstanding job, and I will always be thankful to him for this. The Senate confirmed Deputy at EPA, Andrew Wheeler, will…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 5. Juli 2018
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04. Juli 2018
Donald Trump, der beste Schriftsteller
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After having written many best selling books, and somewhat priding myself on my ability to write, it should be noted that the Fake News constantly likes to pore over my tweets looking for a mistake. I capitalize certain words only for emphasis, not b/c they should be capitalized!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Juli 2018
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Die britische Schriftstellerin J.K. Rowling – eine bekennende Feindin Trumps – reagiert auf den Tweet folgendermaßen:
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hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha *draws breath* hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha https://t.co/gbionAPK9Z
— J.K. Rowling (@jk_rowling) 3. Juli 2018
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Und hier die Erklärung für die Reaktionen – der Tweet, in dem Trump seine Fähigkeiten der fehlerlosen Rechtschreibung lobt, hat einige gravierende Rechtschreibefehler.
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Fake News will quibble that „having written“ is a dangling modifier, that „best-selling“ should be hyphenated or one word, and „pore“ is misspelled, but other than that, POTUS right to be somewhat priding self on his „writing.“ #BestWords pic.twitter.com/KDdLfoDlfT
— Roland B. Hedley Jr. (@RealRBHJr) 3. Juli 2018
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03. Juli 2018
Donald Trump, der Retter der Welt
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Many good conversations with North Korea-it is going well! In the meantime, no Rocket Launches or Nuclear Testing in 8 months. All of Asia is thrilled. Only the Opposition Party, which includes the Fake News, is complaining. If not for me, we would now be at War with North Korea!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Juli 2018
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19. Juni 2018
Trump und die deutsche Kriminalität
US-Präsident Donald Trump hat deutschen Behörden indirekt vorgeworfen, einen Anstieg der Kriminalitätsrate im Zusammenhang mit der Zuwanderung von Migranten und Flüchtlingen zu verschweigen. „Die Kriminalität in Deutschland ist um 10 Prozent gestiegen (Behörden wollen diese Verbrechen nicht melden), seit Migranten akzeptiert wurden“, schrieb Trump.
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Crime in Germany is up 10% plus (officials do not want to report these crimes) since migrants were accepted. Others countries are even worse. Be smart America!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 19. Juni 2018
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Am Vortag hatte der US-Präsident Kritik für seine Behauptung kassiert, die Kriminalität in Deutschland sei im Zuge der Zuwanderung deutlich gestiegen. Tatsächlich sank die Zahl der Straftaten in Deutschland 2017 der polizeilichen Kriminalstatistik zufolge auf das niedrigste Niveau seit 25 Jahren.
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The people of Germany are turning against their leadership as migration is rocking the already tenuous Berlin coalition. Crime in Germany is way up. Big mistake made all over Europe in allowing millions of people in who have so strongly and violently changed their culture!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Juni 2018
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Im Jahr 2015, als mehrere Hunderttausend Flüchtlinge in Deutschland ankamen, zählte das Bundesinnenministerium mit rund 5,93 Millionen Straftaten etwa genauso viele Fälle wie im Jahr zuvor. Davon ausgenommen sind Verstöße gegen das Ausländerrecht wie unerlaubte Einreise. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik gab es 2016 etwa 5,89 Millionen Straftaten, 2017 ging die Zahl nochmals zurück auf 5,58 Millionen. Damit sanken die Straftaten von 2014 auf 2017 um knapp 5,8 Prozent.
Trump hatte die Regierungskrise in Deutschland um die künftige Asylpolitik zur Rechtfertigung seiner in den USA höchst umstrittenen Migrationspolitik herangezogen. Er steht derzeit wegen seiner Null-Toleranz-Politik gegen Migranten unter Druck, die über die Südgrenze aus Mexiko in die USA einreisen. Es war bekannt geworden, dass die US-Behörden fast 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt haben.
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13. Juni 2018
Trump hasst Robert De Niro
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Robert De Niro, a very Low IQ individual, has received too many shots to the head by real boxers in movies. I watched him last night and truly believe he may be “punch-drunk.” I guess he doesn’t…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Juni 2018
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Trump bezieht sich auf eine Rede von De Niro, bei der der Schauspieler ziemlich deutliche Worte in Richtung des US-Präsidenten gefunden hat.
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13. Juni 2018
Donald meets Kim
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I want to thank Chairman Kim for taking the first bold step toward a bright new future for his people. Our unprecedented meeting – the first between an American President and a leader of North Korea – proves that real change is possible! pic.twitter.com/yF3iwD23YQ
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Juni 2018
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09. Juni 2018
Donald schockt die G-7-Staaten
Based on Justin’s false statements at his news conference, and the fact that Canada is charging massive Tariffs to our U.S. farmers, workers and companies, I have instructed our U.S. Reps not to endorse the Communique as we look at Tariffs on automobiles flooding the U.S. Market!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Juni 2018
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Die sieben Industrieländer hatten sich zum Ende ihres zweitägigen Gipfeltreffens zu einer gemeinsamen Erklärung durchgerungen, obwohl sie beim internationalen Handel und zahlreichen weiteren Fragen tief zerstritten sind. Während die USA für eine „America First“-Strategie stehen und diese international unter anderem über die Verhängung von Strafzöllen verfolgen, befürworten die anderen offenen Handel nach klaren Regeln. Neben den USA und Kanada waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan an dem Treffen beteiligt.
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07. Juni 2018
Trump lobt Trump
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MAKING AMERICA GREAT AGAIN! pic.twitter.com/KppRUU5OZ3
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Juni 2018
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30. Mai 2018
Donald meets Kim
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Great meeting with @KimKardashian today, talked about prison reform and sentencing. pic.twitter.com/uOy4UJ41JF
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. Mai 2018
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26. Mai 2018
Die Großmaulmacht USA
We are having very productive talks with North Korea about reinstating the Summit which, if it does happen, will likely remain in Singapore on the same date, June 12th., and, if necessary, will be extended beyond that date.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Mai 2018
Dazu mein die Süddeutsch Zeitung sehr treffend:
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24. Mai 2018
Der Nobelpreis muss warten
US-Präsident Donald Trump sah sich schon als Friedensnobelpreisträger. Es wurden bereits Gedenkmünzen für den historischen Gipfel in Singapur geprägt. Gleichzeitig versprach Trump, mit seiner Politik des maximalen Drucks werde er für eine „komplette, überprüfbare und unumkehrbare Denuklearisierung“ Nordkoreas sorgen. Doch nun ist alles anders. Der Präsident hat das Treffen abgesagt.
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Sadly, I was forced to cancel the Summit Meeting in Singapore with Kim Jong Un. pic.twitter.com/rLwXxBxFKx
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Mai 2018
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Trumps Brief an Kim Jong Un zeigt, wie schwer ihm die Absage des Gipfels fiel. Dass er nun die Notbremse ziehen musste, daran ist er jedoch selbst Schuld. Als Gründe verweist das Weiße Haus auf Nordkoreas beleidigende Äußerungen über Vizepräsident Mike Pence sowie Nordkoreas Drohung mit einer „nuklearen Machtprobe“.
Dabei war es Trumps Nationaler Sicherheitsberater John Bolton, der vor knapp zwei Wochen Nordkorea vor den Kopf stieß: Der Deal mit Nordkorea orientiere sich am Vorbild Libyens, diktierte Bolton den Nordkoreanern. Bolton hätte wissen müssen, dass es für Kim Jong Un kein abschreckenderes Beispiel gibt als das Schicksal des libyschen Führers Gaddafi. Dieser gab erst sein Atomprogramm auf und wurde später gestürzt und getötet.
Wer wie Trump und Bolton andere in die Ecke drängt, und glaubt, nur mit maximalem Druck und einer Pistole auf der Brust seine Forderungen durchsetzen zu können, der hat von Außenpolitik nichts verstanden.
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23. Mai 2018
Service-Tweet
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WITCH HUNT!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Mai 2018
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18. Mai 2018
Die Reaktion auf das Schulmassaker in Texas
Zehn Menschen mussten an einer Schule sterben. Präsident Donald Trump versprach entschlossenes Handeln gegen die Gewalt. Schon nach dem Schulmassaker in Florida mit 17 Toten im Februar hatte Trump zugesagt, sich für schärfere Waffengesetze stark zu machen. Wenige Wochen später sicherte der Präsident jedoch der mächtigen Waffenlobby NRA erneut seine Unterstützung zu.
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School shooting in Texas. Early reports not looking good. God bless all!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Mai 2018
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Einer Auswertung der „Washington Post“ zufolge sind in diesem Jahr bereits mehr Menschen in Schulen getötet worden als US-Soldaten im Einsatz.
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14. Mai 2018
Die USA eröffnen ihre Botschaft in Jerusalem
An diesem Tag sterben bei Auseinandersetzungen mit dem Militär über 50 Palästinenser. Viele Hundert werden verletzt. Aber Donald Trump macht ein Wahlversprechen wahr.
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Big day for Israel. Congratulations!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. Mai 2018
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04. Mai 2018
Nun ist also auch NBC ein Böser
Alle lügen – alle lügen – alle lügen! Wirklich?
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NBC NEWS is wrong again! They cite “sources” which are constantly wrong. Problem is, like so many others, the sources probably don’t exist, they are fabricated, fiction! NBC, my former home with the Apprentice, is now as bad as Fake News CNN. Sad!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. Mai 2018
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02. Mai 2018
Trump liest auch Bücher
Donald Trump informiert sich nicht nur aus Twitter – sondern er liest auch Bücher. Nun lobt er ein Buch, das allerdings nur eines zum Ziel hat: Hillary Clinton zu diskreditieren.
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NEW BOOK – A MUST READ! “The Russia Hoax – The Illicit Scheme to Clear Hillary Clinton and Frame Donald Trump” by the brilliant Fox News Legal Analyst Gregg Jarrett. A sad chapter for law enforcement. A rigged system!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Mai 2018
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Der Autor ist auch kein Unbekannter. Es ist Gregg Jarrett, der für Fox-News arbeitet, dem Leib-und-Magen-Sender des Präsidenten. So schließen sich die Kreise.
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30. April 2018
Trump und die leidige Presse
Donald Trump ist erneut demonstrativ dem Jahresdinner der im Weißen Haus akkreditierten Journalisten ferngeblieben – und hat vor Anhängern über die Gala-Veranstaltung gelästert.
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The White House Correspondents’ Dinner is DEAD as we know it. This was a total disaster and an embarrassment to our great Country and all that it stands for. FAKE NEWS is alive and well and beautifully represented on Saturday night!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. April 2018
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Die Rechnung folgte am Samstagabend prompt. Präsentiert wurde sie von Komikerin Michelle Wolf, die Trump in ihrer Rede von Beginn an frontal anging. „Um es zu sagen wie ein Pornostar, kurz bevor er Sex mit einem Trump hat: Bringen wir’s hinter uns“, lästerte die 32-Jährige.
Nicht nur der 45. Präsident wurde in Wolfs Rede scharf kritisiert, sondern auch sein Stab (besonders Pressesprecherin Sarah Sanders, die Wolf für ihr Make-up verspottete) und seine Familie.
Trump-Tochter Ivanka watschte Wolf mit mehreren derben Sprüchen ab. „Ivanka sollte eine Fürsprecherin für Frauen werden. Stattdessen ist sie so hilfreich wie eine leere Box Tampons. Sie hat nichts Befriedigendes für Frauen getan. Wie der Vater, so die Tochter“, lautet das vernichtende Urteil der Berufskomikerin.
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18. April 2018
Trump, der Nordkorea-Stratege
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Mike Pompeo met with Kim Jong Un in North Korea last week. Meeting went very smoothly and a good relationship was formed. Details of Summit are being worked out now. Denuclearization will be a great thing for World, but also for North Korea!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. April 2018
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15. April 2018
Slippery Jomas Comey
Im Mai wurde FBI-Chef James Comey von Trump entlassen. Nun beginnt eine Schlammschlacht ungeahnten Ausmaßes, nachdem Comey ein Buch auf den Markt gebracht hat. Hintergrund ist die Affäre um Hillary Clintons E-Mails.
Slippery James Comey, a man who always ends up badly and out of whack (he is not smart!), will go down as the WORST FBI Director in history, by far!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. April 2018
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11. April 2018
Richtig schlechte Stimmung
So richtig gut sind die Beziehungen von Trump zu Russland nicht mehr. Noch nach dem Wahlsieg pries er sein gutes Verhältnis zu Moskau – doch das scheint Geschichte zu sein.
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Our relationship with Russia is worse now than it has ever been, and that includes the Cold War. There is no reason for this. Russia needs us to help with their economy, something that would be very easy to do, and we need all nations to work together. Stop the arms race?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. April 2018
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In einem anderen Tweet zuvor schrieb Trump bereits:
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„Russland hat geschworen, alle Raketen abzuschießen, die auf Syrien abgefeuert werden. Mach’ Dich bereit, Russland, denn sie werden kommen, schön und neu und „smart!“ Du solltest Dich nicht mit einem Tier verbünden, das mit Gas mordet, und sein Volk tötet und sich daran erfreut.“
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08. April 2018
Trump beschimpft Baschar al-Assad
US-Präsident Donald Trump hat dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad mit Vergeltung für einen mutmaßlichen Chemiewaffen-Angriff mit Dutzenden Toten gedroht. Bei Twitter beschimpfte Trump Assad als Tier.
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Many dead, including women and children, in mindless CHEMICAL attack in Syria. Area of atrocity is in lockdown and encircled by Syrian Army, making it completely inaccessible to outside world. President Putin, Russia and Iran are responsible for backing Animal Assad. Big price…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. April 2018
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Die Hilfsorganisationen Syrian American Medical Society (SAMS) und Weißhelme sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von 49 Todesopfern nach einem Giftgasangriff auf die von Rebellen gehaltene Stadt Duma in der seit Monaten umkämpften Region Ost-Ghuta. Das syrische Ärzte-Netzwerk UOSSM ging von mindestens 150 Toten aus.
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01. April 2018
Hetze gegen Mexiko
US-Präsident Donald Trump hat sich in einer Reihe von Twitternachrichten über die Einwanderungsgesetze der USA ereifert und gegen das Nachbarland Mexiko ausgeteilt. Er drohte der mexikanischen Regierung am Sonntag mit dem Ende des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta), sollte das Land nicht mehr für den aus seiner Sicht unzureichenden Grenzschutz tun.
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Mexico is doing very little, if not NOTHING, at stopping people from flowing into Mexico through their Southern Border, and then into the U.S. They laugh at our dumb immigration laws. They must stop the big drug and people flows, or I will stop their cash cow, NAFTA. NEED WALL!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. April 2018
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Der Republikaner erklärte zudem, es werde keine neue Regelung für das sogenannte Daca-Programm geben, das jungen Migranten in den USA einen vorübergehenden Schutzstatus gibt.
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26. März 2018
Der Bestseller
Jeder redet über dieses Buch? Na wenn dem so ist – dann wird es sicher ein Bestseller in den Buchhandlungen.
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.@HowieCarrShow just wrote a book which everyone is talking about. He was a great help. He is a veteran journalist who had a great influence in NH and beyond. He calls it the most amazing political campaign of modern times. The book is called, “What Really Happened.” Enjoy! #MAGA pic.twitter.com/jYhjpoJKHe
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. März 2018
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25. März 2018
Der unendliche Bau der Mauer
Kommt sie jetzt wirklich? Oder ist das wieder nur eine bloße Ankündigung?
US-Präsident Donald Trump hat getwittert, der Bau der Mauer zu Mexiko beginne „sofort“. In dem Tweet bezog er sich auf das soeben vom US-Kongress verabschiedete Ausgabengesetz über 1,3 Billionen US-Dollar (1,05 Billionen Euro). Trump ist damit unzufrieden, hatte über ein Veto nachgedacht.
Grund unter anderem: Er will eigentlich 25 Milliarden Dollar für den Mauerbau. In dem Gesetz sind für den Grenzschutz aber nur 1,6 Milliarden Dollar vorgesehen – und diese Mittel sind großteils für Erneuerung und Ausbau bereits bestehender Grenzanlagen bestimmt.
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Much can be done with the $1.6 Billion given to building and fixing the border wall. It is just a down payment. Work will start immediately. The rest of the money will come – and remember DACA, the Democrats abandoned you (but we will not)!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. März 2018
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Die Sorgen seiner Anhänger, der Mauerbau könne damit in weite Ferne gerückt sein, versuchte Trump mit seinem Tweet vom Sonntag zu zerstreuen. Mit den 1,6 Milliarden könne schon viel getan werden, schrieb Trump. Und: „Es ist nur eine Anzahlung. Der Rest des Geldes wird kommen.“
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22. März 2018
Donald Trump, der High-School-Rowdy
Crazy Joe Biden is trying to act like a tough guy. Actually, he is weak, both mentally and physically, and yet he threatens me, for the second time, with physical assault. He doesn’t know me, but he would go down fast and hard, crying all the way. Don’t threaten people Joe!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. März 2018
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06. März 2018
Trump und die Oscar-Nacht
Er konnte seine Meinung (mal wieder) nicht für sich behalten. Donald Trump (71) keift auf seinem Twitter-Account eifrig vor sich hin. Sein neuestes Opfer: Hollywood.
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Lowest rated Oscars in HISTORY. Problem is, we don’t have Stars anymore – except your President (just kidding, of course)!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. März 2018
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In Bezug auf die niedrigen Einschaltquoten der Oscar-Verleihung twitterte der US-Präsident am Dienstagmorgen: „Die schlechtesten Oscars der GESCHICHTE. Das Problem ist, dass wir einfach keine Stars mehr haben – außer eurem Präsidenten (kleiner Scherz natürlich)!“
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Thanks, lowest rated President in HISTORY. https://t.co/E01UgDaZ3T
— Jimmy Kimmel (@jimmykimmel) 6. März 2018
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Aber zum Glück gibt es Jimmy Kimmel (50), den Moderator der diesjährigen Academy Awards. Er hatte gleich den passenden Konter parat: „Danke, schlechtester Präsident der GESCHICHTE.“, twitterte er und legte in seiner Late-Night-Show am Abend noch einmal nach.
In „Jimmy Kimmel Live!“ griff der Comedian Trumps rotzfrechen Tweet noch einmal auf. „Na klar, das ist nur ein kleiner Scherz, natürlich ist er nicht narzisstisch“, stichelt Kimmel über den Präsidenten. „Trump betont gerne, dass die Quoten schlecht sind, weil er daraus schließt, dass darin eine Art Unterstützung für ihn liegt.“
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18. Februar 2018
Trump desavouriert seinen Sicherheitsberater
US-Präsident Donald Trump hat seinen Nationalen Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster per Twitter zurechtgewiesen. McMaster habe bei seiner Einschätzung, es gebe unwiderlegbare Beweise für eine russischen Einmischung in die US-Wahlen 2016 vergessen zu sagen, dass die Russen die Wahlen weder beeinflusst, noch verändert hätten, twitterte Trump in der Nacht zu Sonntag. Die einzige Verabredung, die es gegeben habe, sei zwischen Russland und seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton von den Demokraten erfolgt.
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General McMaster forgot to say that the results of the 2016 election were not impacted or changed by the Russians and that the only Collusion was between Russia and Crooked H, the DNC and the Dems. Remember the Dirty Dossier, Uranium, Speeches, Emails and the Podesta Company!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Februar 2018
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McMaster hatte sich auf die Anklage des US-Sonderermittlers Robert Mueller gegen 13 Russen und drei russische Unternehmen bezogen. Mueller wirft ihnen Konspiration, Betrug unter Einsatz von Kommunikationsmitteln, Bankbetrug und schwere Fälle von Identitätsdiebstahl vor. Ziel war es demnach, entweder die Wähler zu beeinflussen oder ihr Vertrauen in das US-Wahlsystem zu untergraben.
Der Sonderermittler untersucht auch, ob Trumps Wahlkampftruppe mit von Russland finanzierten Internet-Trollen zusammengearbeitet hat, um seinen Sieg gegen Clinton zu sichern.
Und kurz danach kommt noch ein Tweet:
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I never said Russia did not meddle in the election, I said “it may be Russia, or China or another country or group, or it may be a 400 pound genius sitting in bed and playing with his computer.” The Russian “hoax” was that the Trump campaign colluded with Russia – it never did!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Februar 2018
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17. Februar 2018
Trump sucht die Schuld beim FBI
Very sad that the FBI missed all of the many signals sent out by the Florida school shooter. This is not acceptable. They are spending too much time trying to prove Russian collusion with the Trump campaign – there is no collusion. Get back to the basics and make us all proud!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Februar 2018
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Das FBI hatte im Januar einen Tipp zum Täter Nikolas C. erhalten. Der Tippgeber habe demnach geäußert, dass Nikolas C. Menschen töten wolle und Zugang zu Waffen habe. Das FBI sei dem Hinweis aber nicht nachgegangen, teilte die Behörde mit. US-Justizminister Jeff Sessions rügte das FBI, der Gouverneur von Florida, Rick Scott, forderte den Rücktritt des FBI-Direktors Christopher Wray. Trump und weitere Republikaner kritisierten das FBI in jüngster Vergangenheit für die Handhabung der Russland-Affäre und warfen Sonderermittler Robert Mueller Voreingenommenheit vor.
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„Schämen Sie sich!“ – Mit einer emotionalen Rede kritisiert Emma Gonzales Präsident Trump und die Waffen-Lobby. Sie überlebte den Amoklauf an ihrer Highschool in Parkland. pic.twitter.com/3AHGwO44HX
— tagesschau (@tagesschau) 18. Februar 2018
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12. Februar 2018
Trump stößt leere Drohungen aus
This will be a big week for Infrastructure. After so stupidly spending $7 trillion in the Middle East, it is now time to start investing in OUR Country!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Februar 2018
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02. Februar 2018
Trump greift FBI und Justizministerium direkt an
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The top Leadership and Investigators of the FBI and the Justice Department have politicized the sacred investigative process in favor of Democrats and against Republicans – something which would have been unthinkable just a short time ago. Rank & File are great people!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Februar 2018
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01. Februar 2018
Fantasievollen Umgang mit Zahlen
Thank you for all of the nice compliments and reviews on the State of the Union speech. 45.6 million people watched, the highest number in history. @FoxNews beat every other Network, for the first time ever, with 11.7 million people tuning in. Delivered from the heart!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. Februar 2018
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31. Januar 2018
Einmal ist immer das erste Mal
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Join me live for the #SOTUhttps://t.co/0SLktWxfHi
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Januar 2018
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28. Januar 2018
Trump ist einfach kein Rapper
Somebody please inform Jay-Z that because of my policies, Black Unemployment has just been reported to be at the LOWEST RATE EVER RECORDED!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. Januar 2018
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25. Januar 2018
Da freuen wir uns drauf!
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Will soon be heading to Davos, Switzerland, to tell the world how great America is and is doing. Our economy is now booming and with all I am doing, will only get better…Our country is finally WINNING again!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. Januar 2018
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22. Januar 2018
Die USA sind pleite
Democrats have shut down our government in the interests of their far left base. They don’t want to do it but are powerless!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. Januar 2018
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20. Januar 2018
Musste auch wieder einmal gesagt werden:
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#AMERICA FIRST!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 20. Januar 2018
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18. Januar 2018
Trump und die Medien – ein neues Kapital
US-Präsident Trump hat Medienberichte ausgezeichnet, die er für falsch hält – von CNN, „New York Times“, ABC News. Auf Platz eins landete der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman, der in seiner Kolumne für die „New York Times“ nach Trumps Wahlsieg den wirtschaftlichen Niedergang der USA hervorgesagt habe, dabei boome sie nun extrem.
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And the FAKE NEWS winners are…https://t.co/59G6x2f7fD
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Januar 2018
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Gleich viermal fand sich der Sender CNN auf der Liste. Wie die Auswahl genau zustande gekommen ist, dafür gibt es keine nähere Begründung.
Trump hatte die „Preise“ wochenlang angekündigt. Als er die „Gewinner“ schließlich über einen Link in einer Twitterbotschaft bekanntgab, funktionierte dieser nicht. Möglicherweise brach der Server zunächst wegen hoher Nachfrage zusammen.
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16. Januar 2018
Nicht die ganze Wahrheit
Donald Trump brüstet sich, dass die Arbeitslosenrate bei Schwarzen unter seiner Präsidentschaft noch nie so niedrig war. Das stimmt – ist aber nicht die ganze Wahrheit, denn den Grundstock zu dieser Entwicklung hat ein anderer Politiker gelegt und der war auch wesentlich erfolgreicher, Schwarzen einen Job zu verschaffen.
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Unemployment for Black Americans is the lowest ever recorded. Trump approval ratings with Black Americans has doubled. Thank you, and it will get even (much) better! @FoxNews
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Januar 2018
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Und das ist die Realität. Unter Trump ist die Arbeitslosenrate bei Schwarzen zwar gesunken – aber unter US-Präsident Barack Obama ist sie wesentlich stärker zurück gegangen.
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Black unemployment change:
• Under Obama: 12.7% to 7.8% (-4.9)
• Under Trump: 7.8% to 6.8% (-1.0)👉🏻 https://t.co/jojTLAf6i8 https://t.co/sVRVSMMt2A
— Frank Luntz (@FrankLuntz) 16. Januar 2018
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13. Januar 2018
„WE won the election!“
Nun gibt es also nicht nur Fakenews, sondern auch Fake-Books. Das Werk scheint den US-Präsidenten doch tiefer getroffen zu haben, als er zugibt.
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So much Fake News is being reported. They don’t even try to get it right, or correct it when they are wrong. They promote the Fake Book of a mentally deranged author, who knowingly writes false information. The Mainstream Media is crazed that WE won the election!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Januar 2018
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Tatsache ist: Die Enthüllungen des Buchautors Michael Wolff beschäftigen nicht nur Trump, sondern auch die Öffentlichkeit. In Fire and Fury beschreibt er das Chaos im Weißen Haus und, was Trumps Mitarbeiter angeblich so von ihm denken. Es ist nicht wirklich neu, was in dem Buch steht. Und es gibt berechtigte Zweifel, ob alles, was dort behauptet wird, auch so gesagt wurde. Aber die Enthüllungen überraschen nicht wirklich, sondern bestärken nur das, was ein Großteil der Welt sowieso über Trump denkt.
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12. Januar 2018
Der Präsident nicht „Drecksloch-Staaten“ gesagt – ganz ehrlich!
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Never said anything derogatory about Haitians other than Haiti is, obviously, a very poor and troubled country. Never said “take them out.” Made up by Dems. I have a wonderful relationship with Haitians. Probably should record future meetings – unfortunately, no trust!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Januar 2018
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Auch im Tweet davor stritt Trump vehement ab, die Staaten auf diese Weise bezeichnet zu haben.
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The language used by me at the DACA meeting was tough, but this was not the language used. What was really tough was the outlandish proposal made – a big setback for DACA!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Januar 2018
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Laut „Washington Post“ hatte Trump bei einer Besprechung mit mehreren Senatoren über ein neues Immigrationsgesetz verächtlich über Einwanderer aus Haiti, El Salvador und afrikanischen Staaten geäußert. „Warum kommen all diese Leute aus Drecksloch-Staaten zu uns?“, sagte Trump demnach nach Angaben von Insidern („Why are we having all these people from shithole countries come here?“).
Der US-Präsident schlug dann vor, dass die USA mehr Menschen aus Ländern wie Norwegen aufnehmen sollten.
Bei dem Gespräch über ein neues Migrationsgesetz machte Trump dem Bericht zufolge auch klar, dass er vor allem Menschen aus Haiti nicht im Lande haben wolle. „Warum brauchen wir noch mehr Haitianer?“, sagte Trump demnach. Die anwesenden Senatoren reagierten der Zeitung zufolge bestürzt auf die Äußerungen des Präsidenten.
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07. Januar 2018
Der entfesselte Adlatus des Präsidenten
Jake Tapper of Fake News CNN just got destroyed in his interview with Stephen Miller of the Trump Administration. Watch the hatred and unfairness of this CNN flunky!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Januar 2018
Miller kritisierte in dem Gespräch unter anderem auch das kürzlich erschiene Enthüllungsbuch „Fire and Fury: Inside the Trump White House“ als „kompletten Müllhaufen“ und warf dem darin zitierten ehemaligen Chefstrategen Trumps, Steve Bannon, vor, groteske und realitätsfremde Erfindungen zu verbreiten.
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During a fiery interview with CNN’s Jake Tapper, White House senior policy adviser Stephen Miller called former White House chief strategist Steve Bannon’s comments in „Fire and Fury“ book „grotesque“ and described President Trump as a „political genius“ https://t.co/NBXs12uCF3pic.twitter.com/XVr3mB9665
— CNN (@CNN) 7. Januar 2018
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06. Januar 2018
Donald Trump hält sich für ein Genie – keine Pointe!
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….Actually, throughout my life, my two greatest assets have been mental stability and being, like, really smart. Crooked Hillary Clinton also played these cards very hard and, as everyone knows, went down in flames. I went from VERY successful businessman, to top T.V. Star…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Januar 2018
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….to President of the United States (on my first try). I think that would qualify as not smart, but genius….and a very stable genius at that!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Januar 2018
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05. Januar 2018
Wer hat’s erfunden?
Wer ist für den Erfolg verantwortlich? Natürlich Donald Trump! Der US-Präsident schreibt die jüngste Annäherung zwischen Nord- und Südkorea seiner eigenen Position der Stärke zu – und alle Experten lagen natürlich falsch. Wer was anderes glaubt ist, nach Trumps Ansicht schlicht ein Idiot. So einfach ist die Welt.
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With all of the failed “experts” weighing in, does anybody really believe that talks and dialogue would be going on between North and South Korea right now if I wasn’t firm, strong and willing to commit our total “might” against the North. Fools, but talks are a good thing!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. Januar 2018
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04. Januar 2018
Vorwürfe von den Mullahs aus dem Iran
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Such respect for the people of Iran as they try to take back their corrupt government. You will see great support from the United States at the appropriate time!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Januar 2018
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03. Januar 2018
Jetzt ist das Kindergarten-Niveau erreicht
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North Korean Leader Kim Jong Un just stated that the “Nuclear Button is on his desk at all times.” Will someone from his depleted and food starved regime please inform him that I too have a Nuclear Button, but it is a much bigger & more powerful one than his, and my Button works!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Januar 2018
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01. Januar 2018
Erster Tweet – erster Ärger
The United States has foolishly given Pakistan more than 33 billion dollars in aid over the last 15 years, and they have given us nothing but lies & deceit, thinking of our leaders as fools. They give safe haven to the terrorists we hunt in Afghanistan, with little help. No more!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. Januar 2018
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29. Dezember 2017
Donald Trump und die Klimaerwärmung
Angesichts des Kälteeinbruchs im Norden der USA und in weiten Teilen Kanadas hat sich US-Präsident Donald Trump über die Erderwärmung lustig gemacht.
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In the East, it could be the COLDEST New Year’s Eve on record. Perhaps we could use a little bit of that good old Global Warming that our Country, but not other countries, was going to pay TRILLIONS OF DOLLARS to protect against. Bundle up!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Dezember 2017
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Trump hat den Klimawandel in der Vergangenheit als Erfindung der Chinesen bezeichnet, mit dem Ziel, den USA zu schaden. Im Juni kündigte er den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen an. Die Staatengemeinschaft hatte sich 2015 in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung nach Möglichkeit auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Trumps Äußerungen lösten vor allem Kopfschüttlern und empörte Reaktionen aus. „Wetter ist nicht dasselbe wie Klima“, twitterte die demokratische US-Abgeordnete Pramila Jayapal. „Der Präsident sollte in der Lage sein, das zu verstehen. Es ist nicht so schwierig.“
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Believe it or not, global climate change is very real even if it’s cold outside Trump Tower right now. Just like there is still hunger in the world, even if you just had a Big Mac. https://t.co/VCGyGRWGCJ
— Jon Foley (@GlobalEcoGuy) 29. Dezember 2017
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„Glauben Sie es oder nicht, der globale Klimawandel ist sehr real, auch wenn es jetzt gerade kalt außerhalb des Trump Towers ist“, schrieb der Chef der Akademie der Wissenschaften in Kalifornien, Jon Foley, auf Twitter. „So wie es immer noch Hunger auf der Welt gibt, auch wenn Sie gerade einen Big Mac gegessen haben.“
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25. Dezember 2017
Donald Trump – lieber Golf als Arbeit
US-Präsident Donald Trump hat am zweiten Weihnachtstag eine Runde Golf in seinem eigenen Club in Florida gespielt. Begleitet wurde er dabei von dem Senator David Perdue sowie den beiden Golfprofis Bryson DeChambeau und Dana Quigley.
I hope everyone is having a great Christmas, then tomorrow it’s back to work in order to Make America Great Again (which is happening faster than anyone anticipated)!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. Dezember 2017
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Trump hat seinem Vorgänger Barack Obama oft vorgehalten, zu viel Zeit auf dem Golfplatz zu verbringen und sich nicht genug um die Belange des Landes zu kümmern. Laut einer Übersicht des Senders NBC besuchte er selbst in seiner bislang elfmonatigen Amtszeit an 85 Tagen einen Golfclub. An 111 Tagen hielt er sich demnach in Hotels und anderen Einrichtungen auf, die dem Trump-Unternehmen gehören. Das Weihnachtsfest verbrachte der Präsident in seinem Feriendomizil Mar-a-Lago. Der Trump International Golf Club, wo er am Dienstag golfte, liegt nur wenige Kilometer von dort entfernt.
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23. Dezember 2017
Trump steht hinter dem FBI – ehrlich!
How can FBI Deputy Director Andrew McCabe, the man in charge, along with leakin’ James Comey, of the Phony Hillary Clinton investigation (including her 33,000 illegally deleted emails) be given $700,000 for wife’s campaign by Clinton Puppets during investigation?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Dezember 2017
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22. Dezember 2017
Die beste, tollste, super-greateste Steuerreform der Welt
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Today, it was my great honor to sign the largest TAX CUTS and reform in the history of our country. Full remarks: https://t.co/kMxoxEB68G pic.twitter.com/OeAoA0sLfx
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. Dezember 2017
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20. Dezember 2017
Donald spielt den Weihnachtsmann
Ein Tweet angesichts der Steuerreform, die Donald Trump unterschreiben wird. Hat etwas Kindliches.
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We are delivering HISTORIC TAX RELIEF for the American people!#TaxCutsandJobsAct pic.twitter.com/lLgATrCh5o
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 20. Dezember 2017
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13. Dezember 2017
Trump gratuliert Doug Jones – ehrlich!
Die Demokraten gewinnen die Senatsnachwahl in Alabama. Der Evangelikale Roy Moore stolpert über Anschuldigungen sexueller Übergriffe. Jones gewann denkbar knapp, mit 49,9 zu 48,4 Prozent der Stimmen gegen Moore. Die Niederlage ist ein deutliches Signal. Denn den Donald Trump hatte den Staat vor einem Jahr noch mit 28 Prozent Vorsprung gewonnen. Alabama war eine Hochburg der Republikaner und gehört zu den konservativsten überhaupt in den USA. Die Niederlage Moores dürfte einigen Republikanern zu denken geben, die bald zur Wahl stehen.
Die erste Reaktion von Trump war allerdings erstaunlich.
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Congratulations to Doug Jones on a hard fought victory. The write-in votes played a very big factor, but a win is a win. The people of Alabama are great, and the Republicans will have another shot at this seat in a very short period of time. It never ends!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Dezember 2017
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Der US-Präsident gratulierte dem Sieger in einem Tweet, den viele Nutzer als ungewöhnlich gemäßigt kommentierten: Sie argwöhnten schnell, die Nachricht sei nicht von Trump geschrieben worden. Denn zuvor hatte Trump noch anders geklungen.
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The people of Alabama will do the right thing. Doug Jones is Pro-Abortion, weak on Crime, Military and Illegal Immigration, Bad for Gun Owners and Veterans and against the WALL. Jones is a Pelosi/Schumer Puppet. Roy Moore will always vote with us. VOTE ROY MOORE!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Dezember 2017
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Der Wahlausgang ist vor allem eine Niederlage für Trump und den Rechtspopulisten Steve Bannon. Beide hatten Moore noch zuletzt im Wahlkampf unterstützt – trotz zahlreicher Berichte, dass der vor Jahrzehnten minderjährige Mädchen nachgestellt hatte und sich sexuelle Übergriffe hatte zuschulden kommen lassen. Dennoch hatte Trump sich hinter Moore gestellt, um die knappe Mehrheit der Republikaner im Senat von nur zwei Stimmen zu erhalten. Die ist nun weg.
Wie sensationell dieser Erfolg von Jones ist, verdeutlicht eine Zahl: 2014 stellten die Demokraten gar keinen Herausforderer gegen den erzkonservativen Jeff Sessions auf, der folglich 97 Prozent der Stimmen erhielt.
Und dann legt Donald Trump doch tatsächlich noch einmal nach. Natürlich hat er vorher schon gewusst, dass Moore nicht gewinnen werde. Weshalb er sich dann für ihn so ins Zeug gelegt hat und erklärte, seine ganze Agenda werde scheitern, sollte Moore nicht gewählt werden, bleibt allerdings unklar. Der Tweet wirkt irgendwie eher wie ein Kalauer – und passt so gar nicht zum ersten Gratulations-Tweet an den Sieger.
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The reason I originally endorsed Luther Strange (and his numbers went up mightily), is that I said Roy Moore will not be able to win the General Election. I was right! Roy worked hard but the deck was stacked against him!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 13. Dezember 2017
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12. Dezember 2017
Trump und seine sexuellen Fantasien
Es ist die nächste Runde im Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und der demokratischen Senatorin Kirsten Gillibrand. Sie hatte wegen der Belästigungsvorwürfe mehrerer Frauen gegen Trump seinen Rücktritt gefordert. Der nannte sie daraufhin bei Twitter ein „Leichtgewicht“: Sie habe bei ihm vor „nicht allzu langer Zeit“ um Wahlkampfspenden „gebettelt“ – „und sie würde dafür alles tun“. Mit diesem Tweet löste er wieder einmal ziemliches Kopfschütteln aus. In Zeiten von #metoo mit solch sexuellen Anspielungen zu spielen, zeugt von nur geringem Vermögen, eine Situation richtig einzuschätzen.
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Lightweight Senator Kirsten Gillibrand, a total flunky for Chuck Schumer and someone who would come to my office “begging” for campaign contributions not so long ago (and would do anything for them), is now in the ring fighting against Trump. Very disloyal to Bill & Crooked-USED!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Dezember 2017
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Kirsten Gillibrand selbst tat die Kritik als „sexistische Schmiererei“ ab, mit der versucht werde, sie zum Schweigen zu bringen. Dabei bekommt sie prominente Unterstützung. Senatorin Elizabeth Warren – schon lange als Trump-Kritikerin bekannt – wandte sich via Twitter direkt an den Präsidenten: Ob er allen Ernstes versuche, Gillibrand zu mobben und einzuschüchtern. Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im Senat, sprach gegenüber Journalisten von einer „üblen“ Attacke Trumps.
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Und hier die Antwort von Kirsten Gillibrand:
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“President Trump is wrong, he is a bully and he’s been attacking people across this country since he’s been president.”
Sen. Gillibrand speaks exclusively to @TODAYshow. pic.twitter.com/yHyGAcP5sZ
— NBC News (@NBCNews) 13. Dezember 2017
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11. Dezember 2017
Trump und sein TV-Konsum
Donald Trump, der amerikanische Präsident, wache täglich um zirka 5:30 Uhr auf – bis er tatsächlich aufstehe, vergehe jedoch noch einiges an Zeit, wie nytimes.com berichtet. Der Artikel hat Trump allerdings nicht gefallen. Das amerikanische Nachrichtenportal hatte demnach 60 Personen befragt, die mit dem Präsidenten zu tun haben.
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Another false story, this time in the Failing @nytimes, that I watch 4-8 hours of television a day – Wrong! Also, I seldom, if ever, watch CNN or MSNBC, both of which I consider Fake News. I never watch Don Lemon, who I once called the “dumbest man on television!” Bad Reporting.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. Dezember 2017
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Am liebsten scheint der Präsident fernzusehen. Nach dem Aufwachen schalte Trump als allererstes den Fernseher ein. Er zappe sich noch im Bett zunächst zu CNN, wechsle dann zu „Fox Friends“, eine Morgenshow, und schließe das morgendliche Fernsehritual mit der Talkshow „Morning Joe“ ab. Doch der Fernseher begleite ihn weiter durch den Tag – vier bis acht Stunden soll der US-Präsident Berichten zu Folge auf den Bildschirm schauen, manchmal mit, manchmal ohne Ton. Niemand traue sich die Fernbedienung anzufassen – das sei allein Trump vorbehalten.
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10. Dezember 2017
Wie Trump Vorwürfe kontert
In den USA machen im Moment Vorwürfe der sexuellen Belästigung die Runde. In Hollywood sind Köpfe gerollt, auch in der Wirtschaft wackeln deswegen Chefsessel. Nun werden die – im Grunde alten – Vorwürfe gegen Trump erneuert. Doch der weiß wieder einmal: Alles Lüge!
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Very little discussion of all the purposely false and defamatory stories put out this week by the Fake News Media. They are out of control – correct reporting means nothing to them. Major lies written, then forced to be withdrawn after they are exposed…a stain on America!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Dezember 2017
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In der Politik – und vor allem von Trump – werden solche Vorwürfe als Verleumdungskampagne abgetan, die von der politischen Gegenseite lanciert wird. Viele Republikaner gehen außerdem nicht so weit, sich gegen einen Kandidaten zu stellen, der von Donald Trump unterstützt wird. Sie fürchten um ihre eigenen Sitze im Kongress und wollen Trumps Kernanhängerschaft nicht gegen sich aufbringen. Diese Kernanhängerschaft bildet keine Mehrheit der Wähler, aber diese Leute stehen zu ihm, egal was passiert.
Das Problem ist in diesem Fall, dass die Kritik nun von prominenter Stelle aus den eigenen Reihen kommt.
Amerikas Botschafterin bei den UN, Nikki Haley, ist der Ansicht, dass den Frauen, die Donald Trump der sexuellen Belästigung beschuldigt haben, „zugehört“ werden sollte. Sie sei „unglaublich stolz“ auf all jene, die sich in den vergangenen Wochen getraut hätten, mit ihren Vorwürfen gegen Hollywood-Prominente und viele andere an die Öffentlichkeit zu gehen, sagte Haley am Sonntag in einem CBS-Interview. „Und ich glaube, dass jede Frau, die sich auf irgendeine Weise verletzt oder misshandelt gefühlt hat, jedes Recht hat, sich zu äußern.“
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09. Dezember 2017
Trump und die unendliche CNN-Geschichte
Man mag es ja kaum mehr erwähnen. Wieder einmal beschwert sich der US-Präsident über CNN und den Rest der Medien in den USA. Dabei legt er einen fast manischen Eifer an den Tag – und wirkt irgendwie lächerlich. Alles wirkt wie ein Schrei nach Anerkennung, die er allerdings nie bekommen wird.
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CNN’S slogan is CNN, THE MOST TRUSTED NAME IN NEWS. Everyone knows this is not true, that this could, in fact, be a fraud on the American Public. There are many outlets that are far more trusted than Fake News CNN. Their slogan should be CNN, THE LEAST TRUSTED NAME IN NEWS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Dezember 2017
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06. Dezember 2017
Donald Trump legt die Lunte in Nahost
Kein Kommentar!
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Join me live from the @WhiteHouse via #Periscopehttps://t.co/wLXKoISSTG
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Dezember 2017
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30. November 2017
Donald Trumps legt sich mit Theresa May an
US-Präsident Donald Trump hat die britische Premierministerin Theresa May wegen Kommentaren über zuvor von Trump verbreiteten islamfeindlichen Videos kritisiert. May solle sich lieber auf Terrorismus in Großbritannien konzentrieren und nicht auf ihn, schrieb Trump auf Twitter. „Uns geht es gut!“, schrieb Trump.
.@Theresa_May, don’t focus on me, focus on the destructive Radical Islamic Terrorism that is taking place within the United Kingdom. We are doing just fine!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. November 2017
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Und dann kommt noch ein Hinweis aus den Niederlanden:
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29. November 2017
Donald Trumps mehr als zweifelhafte Reteweets

*NEW COLUMN*
Endorsing Muslim-hating fascists is the worst thing Trump’s done as President & unless he apologises, makes him an Islamophobe & racist too. https://t.co/uWi7InidBc pic.twitter.com/0E9itlNwC4— Piers Morgan (@piersmorgan) 29. November 2017
Und dann hat sich auch Downing Street 10 zu Wort gemeldet.
It was „wrong“ for President Trump to retweet videos posted by far-right group, Downing Street says https://t.co/kHoKLHVXM1
— BBC Breaking News (@BBCBreaking) 29. November 2017
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Und wer wissen will, wer sich hinter der Gruppe verbirgt, die die Videos gepostet hat. CNN hat einmal genau nachgefragt – nach der Lektüre des Textes wird es immer gruseliger, dass der Präsident der Vereinigten Staaten solche Videos teilt.
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25. November 2017
Donald Trumps ewiger Kampf gegen die Medien
Dass US-Präsident Donald Trump nicht gerade ein Fan vom News-Network CNN ist, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Und auch CNN ist nicht gerade der größte Fan des amtierenden Präsidenten.
Immer wieder behauptet Trump, dass das Network „Fake News“ über ihn in die Welt setze und diskreditiert deren Arbeit
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.@FoxNews is MUCH more important in the United States than CNN, but outside of the U.S., CNN International is still a major source of (Fake) news, and they represent our Nation to the WORLD very poorly. The outside world does not see the truth from them!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. November 2017
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Das ließ das international renommierte Network nicht auf sich sitzen. Auf Twitter konterte CNN International: „Es ist nicht CNNs Job, die USA in der Welt zu repräsentieren. Das ist Ihrer. Unser Job ist es die Nachrichten zu berichten. #Facts First“. Am Ende ist noch ein Apfel-Emoticon zu sehen. Das ist eine Anspielung auf einen Werbeclip des News-Networks mit einer Anspielung auf die Fake-News-Meldungen des Präsidenten.
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It’s not CNN’s job to represent the U.S to the world. That’s yours. Our job is to report the news. #FactsFirst 🍎
— CNN Communications (@CNNPR) 25. November 2017
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Um dann noch einmal nachzulegen:
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Don’t let anything distract you from the facts. #FactsFirst pic.twitter.com/MZkrJhBTdc
— CNN (@CNN) 14. November 2017
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24. November 2017
Donald Trump und das Time-Cover
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Time Magazine called to say that I was PROBABLY going to be named “Man (Person) of the Year,” like last year, but I would have to agree to an interview and a major photo shoot. I said probably is no good and took a pass. Thanks anyway!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. November 2017
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Hate to tell you but that PROBABLY means you’re NOT Person of the Year. They just wanted a photo shoot. But I’m sure you still have that fake TIME cover somewhere in storage. https://t.co/HkW1XkKxXK
— Richard Stengel (@stengel) 24. November 2017
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12. November 2017
Donald Trump geht und die Gläubigen
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When will all the haters and fools out there realize that having a good relationship with Russia is a good thing, not a bad thing. There always playing politics – bad for our country. I want to solve North Korea, Syria, Ukraine, terrorism, and Russia can greatly help!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. November 2017
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09. November 2017
Dealmaker vs. Stratege
President Xi, thank you for such an incredible welcome ceremony. It was a truly memorable and impressive display! 📸https://t.co/J9x51h1LBe pic.twitter.com/g4Z7mO5cV9
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. November 2017
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08. November 2017
Wie twittert Trump in China?
Leaving South Korea now heading to China. Looking very much forward to meeting and being with President Xi!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. November 2017
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05. November 2017
The good memory
Okay, kein Tweet von Trump – aber das ist einfach zu gut.
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Trump does Monty Python.
This is good stuff. pic.twitter.com/Mi21ZPgCbg— ian bremmer (@ianbremmer) 4. November 2017
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03. November 2017
Trump für 11 Minuten offline
Hier noch ein Tweet nicht von Donald Trump, der aber mit ihm zu tun hat. Ein Twittermitarbeiter hat sich an seinem letzten Arbeitstag wohl einen Scherz erlaubt. Das Ergebnis: Donald Trump war elf Minuten nicht auf Twitter! Und das Erstaunliche: die USA sind nicht kollabiert und die Erde hat sich weiter gedreht.
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Uh. pic.twitter.com/TWlQBsVYX2
— Lizzie O’Leary (@lizzieohreally) 2. November 2017
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An seinem letzten Arbeitstag hat sich ein Twitter-Mitarbeiter einen Scherz erlaubt und den priv. Account von US-Präsident Trump abgeschaltet pic.twitter.com/JuwShIyOnf
— tagesschau (@tagesschau) 3. November 2017
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Und diesen bissigen Witz konnten sich die Journalisten beim „Guardian“ dann doch nicht verkneifen.
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‚You’re hired!‘: Internet salutes Twitter employee who pulled plug on Trump https://t.co/xEOFNBtGUH
— The Guardian (@guardian) 3. November 2017
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02. November 2017
Trump fordert die Todesstrafe
Donald Trump hat das Urteil schon gesprochen: er fordert die Todesstrafe für den Attentäter. Das der Präsident damit der unabhängigen Justiz vorgreift und die Richter unter großen Druck setzt, scheint ihm egal.
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NYC terrorist was happy as he asked to hang ISIS flag in his hospital room. He killed 8 people, badly injured 12. SHOULD GET DEATH PENALTY!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. November 2017
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01. November 2017
Die Green-Card-Lotterie
Natürlich weiß Donald Trump, dass die Green-Card-Lotterie und sein Intim-Freind Chuck Schumer „Schuld“ sind am Anschlag in New York.
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The terrorist came into our country through what is called the „Diversity Visa Lottery Program,“ a Chuck Schumer beauty. I want merit based.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. November 2017
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Das Problem aber ist. Der Attentäter wurde vor seiner Einreise in die USA sehr genau überprüft. Das Fazit: der Mann hat sich erst in seiner neuen Heimat radikalisiert. Das sollte zu denken geben – tut es bei Trump aber offensichtlich nicht. Er verlegt sich darauf, seine politischen „Feinde“ anzugreifen.
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31. Oktober 2017
Reaktion nach dem Terroanschlag in New York
Die Reihenfolge ist interessant. Die Reaktion Trumps auf den Anschlag in New York mit acht Toten und vielen Verletzen spricht Bände. Zuerst fordert der US-Präsident härtere Gesetze, dann fordert er zum Kampf gegen den IS auf – und erst an dritter Stelle denkt er an die Opfer. Da hat ihn wohl jemand darauf aufmerksam gemacht, dass da noch was kommen muss.
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In NYC, looks like another attack by a very sick and deranged person. Law enforcement is following this closely. NOT IN THE U.S.A.!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Oktober 2017
We must not allow ISIS to return, or enter, our country after defeating them in the Middle East and elsewhere. Enough!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Oktober 2017
My thoughts, condolences and prayers to the victims and families of the New York City terrorist attack. God and your country are with you!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Oktober 2017
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29. Oktober 2017
Immer wieder dieses lästige „Russland-Dings
Natürlich weißt Trump jede Verbindungen nach Russland weit von sich. Alles Erfindungen seiner Gegner, die ihm den Erfolg nicht gönnen. Nun aber soll der frühere Wahlkampfmanager von Donald Trump, Paul Manafort, wegen einer Reihe von Finanzverbrechen vor Gericht gestellt werden. Die 12-Punkte-Anklagen gegen ihn und einen früheren Geschäftspartner wurden am Montag veröffentlicht. Es sind die ersten, die im Zuge der Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller in der Russland-Affäre um angebliche Einmischung Moskaus in die amerikanische Innenpolitik erhoben wurden.
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All of this „Russia“ talk right when the Republicans are making their big push for historic Tax Cuts & Reform. Is this coincidental? NOT!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Oktober 2017
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Doch die Sache scheint Trump dann doch so wichtig, dass er einen weiteren Tweet nachschiebt. Natürlich wusste er von alledem nichts – war alles vor seiner Zeit. Und überhaupt: wieso kümmert man sich nicht eher um die Demokraten?
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Sorry, but this is years ago, before Paul Manafort was part of the Trump campaign. But why aren’t Crooked Hillary & the Dems the focus?????
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. Oktober 2017
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Mueller untersucht unter anderem, ob es eine Zusammenarbeit Moskaus mit dem Trump-Lager zur Beeinflussung der amerikanischen Präsidentenwahl gab, aus der Trump dann als Sieger hervorging. Die am Montag veröffentlichten Anklagen stehen zwar anscheinend nicht in direktem Zusammenhang mit diesen Untersuchungen, aber sie stellen dennoch eine Eskalation in den Ermittlungen Muellers dar.
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28. Oktober 2017
Nein, Mr. President!
Interessant zu lesen, was Donald Trump da wieder für sich reklamiert. Tatsache ist, dass der Tag, an dem die Akten freigegeben werden, schon lange feststand. Ob der Präsident mit diesem Tweet die Kritiker mundtot machen will, die anmahnen, dass wichtige Papiere noch immer unter Verschluss gehalten werden?
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JFK Files are released, long ahead of schedule!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. Oktober 2017
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27. Oktober 2017
Trump und der billige Aktionismus
In den USA sterben täglich mehr als 150 Menschen an rezeptpflichtigen Schmerzmitteln oder Heroin. Trump spricht von der schlimmsten Drogenkrise in der US-Geschichte. US-Präsident Donald Trump hat die Opioid-Krise zu einem nationalen Notstand der öffentlichen Gesundheit erklärt. „Wir können die Generation sein, die die Opiate-Epidemie beendet“, sagte Trump im Weißen Haus. Die Opioid-Sucht sei die schlimmste Drogenkrise in der Geschichte der USA.
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WORKING TOGETHER, we will defeat this #OpioidEpidemic & free our nation from the terrible affliction of drug abuse. https://t.co/iAZjqGMwav pic.twitter.com/mZI5uQN4oZ
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. Oktober 2017
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Das Problem: Trump stellte mit der Verkündung allerdings kein zusätzliches Geld zur Verfügung. Stattdessen sollen bestehende Mittel umgeschichtet werden und besonders stark betroffene Bundesstaaten mehr Spielraum bekommen. Das Gesundheitsministerium will zudem Stellen schneller besetzen, um Staaten personell zu unterstützen. Für viele klingt das Tun Trumps deshalb nach billigem Aktionismus, mit dem er weiter an seinem Bild als „Macher“ arbeitet.
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26. Oktober 2017
Ich weiß etwas, was Du nicht weißt
Was dieser Tweet uns sagen soll, weiß wohl nur Trump selbst. Außer natürlich, dass der US-Präsident damit schon jetzt neue Verschwörungstheorien um den Tod von JFK anheizt.
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The long anticipated release of the #JFKFiles will take place tomorrow. So interesting!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. Oktober 2017
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Am nächsten Tag dann die Enttäuschung. Es werden nicht alle Akten veröffentlicht. Also doch: neues Futter für jene Menschen, die ein Komplott der US-Regierung, Russlands oder der Außerirdischen vermuten.
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26. Oktober 2017
Tump und die schleppende Steuerreform
Natürlich ist die Steuerreform die größte der Geschichte – so zumindest seht es der US-Präsident. Allerdings sehen das einige Republikaner etwas anders, weshalb sie Trump die Gefolgschaft verweigern.
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This will be the biggest TAX CUT in the history of our country – and we need it! #TaxReform
Read more: https://t.co/o3W9bJkz5k pic.twitter.com/JYckXWEmLu— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Oktober 2017
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Zu tun hat die auch mit einer Art Privatfehde Trump mit Senator Bob Corker, die er bereits vor einigen Wochen angezettelt hatte. Was ist der Grund? Wir wissen es nicht, aber es ist zu vermuten, dass Corker signalisiert hat, der Steuerreform in seiner derzeitigen Fassung nicht zustimmen zu wollen. Erst kürzlich hatte Corker dafür plädiert, dass Trump sich aus der Vorbereitung der Steuergesetze komplett heraus halten solle – das sei Sache der Kommittes des Senats und des Abgeordnetenhauses, die man in Ruhe ihre Arbeit machen lassen müsse.
Trumps Reaktion via Twitter:
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Bob Corker, who helped President O give us the bad Iran Deal & couldn’t get elected dog catcher in Tennessee, is now fighting Tax Cuts….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Oktober 2017
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24. Oktober 2017
Donald Tump – die Jobmaschine
Stock Market just hit another record high! Jobs looking very good.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Oktober 2017
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23. Oktober 2017
Donald Tump und die Veteranen
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I had a very respectful conversation with the widow of Sgt. La David Johnson, and spoke his name from beginning, without hesitation!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Oktober 2017
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18. Oktober 2017
Donald Tump und NFL
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.@NFL: Too much talk, not enough action. Stand for the National Anthem.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Oktober 2017
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12. Oktober 2017
Donald Tump und die Pressefreiheit
Network news has become so partisan, distorted and fake that licenses must be challenged and, if appropriate, revoked. Not fair to public!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Oktober 2017
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11. Oktober 2017
Donald Tump steht hinter seinem Stabschef – wirklich?
An der Stelle von General John Kelly würde ich mir nun große Sorgen um meinen Job machen.
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The Fake News is at it again, this time trying to hurt one of the finest people I know, General John Kelly, by saying he will soon be…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. Oktober 2017
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…fired. This story is totally made up by the dishonest media.The Chief is doing a FANTASTIC job for me and, more importantly, for the USA!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. Oktober 2017
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„Trump’s tweets come on the heels of a Vanity Fair report that called the relationship between Trump and his chief of staff „irreparable,“ saying the two men fight often. “He doesn’t love this job. He’s doing it as a duty for the country,“ one source said, according to the report. Trump has repeatedly defended his chief of staff in the face of the media reports. On Saturday, he told reporters that Kelly would remain in the White House for the remainder of his first term, as well as the duration of a second term.“
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10. Oktober 2017
Donald Tump und die NFL – eine unendliche Geschichte
Nichts scheint den US-Präsidenten mehr zu interessieren als die NFL – oder besser gesagt: sein kindischer Streit mit den Spielern der NFL.
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A big salute to Jerry Jones, owner of the Dallas Cowboys, who will BENCH players who disrespect our Flag.“Stand for Anthem or sit for game!“
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Oktober 2017
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Und dann noch einer – scheint dem Präsidenten ja wahnsinnig wicht, sodass er sogar die Gesetz ändern will. Oder soll man das eine unverhohlene Drohung nennen?
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Why is the NFL getting massive tax breaks while at the same time disrespecting our Anthem, Flag and Country? Change tax law!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Oktober 2017
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Und darum geht es wirklich:
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Thanks to the protesting players, and to Jemele Hill, for speaking out, even if her network is too cowardly https://t.co/89iydOOgiv
— NYT Opinion (@nytopinion) 11. Oktober 2017
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08. Oktober 2017
Donald Tump und das „adult care center“
Dass Bob Corker und US-Präsident Donald Trump keine Freund sind, war bekannt. Doch dass beide so über Kreuz liegen, ist erstaunlich. Trump hat den US-Senator via Twitter böse ablaufen lassen. Dafür benötigte er allerdings drei Tweets.
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Senator Bob Corker „begged“ me to endorse him for re-election in Tennessee. I said „NO“ and he dropped out (said he could not win without…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Oktober 2017
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..my endorsement). He also wanted to be Secretary of State, I said „NO THANKS.“ He is also largely responsible for the horrendous Iran Deal!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Oktober 2017
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…Hence, I would fully expect Corker to be a negative voice and stand in the way of our great agenda. Didn’t have the guts to run!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Oktober 2017
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Nach den Angriffen von Donald Trump twitterte der Republikaner zurück :
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“It’s a shame the White House has become an adult day care center. Someone obviously missed their shift this morning.”
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Trump und Corker waren sich zuletzt wegen der Iran-Sanktionen in die Haare bekommen. Der Senator setzt auf erweiterte Sanktionen, davon aber will Trump absolut nichts wissen.
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07. Oktober 2017
ObamaCare – Trumps neuer Anlauf
US-Präsident Donald Trump hofft bei der Gesundheitsreform auf eine Zusammenarbeit mit dem politischen Gegner: Er habe den Chef der Minderheit im Senat, Charles Schumer, angerufen.
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I called Chuck Schumer yesterday to see if the Dems want to do a great HealthCare Bill. ObamaCare is badly broken, big premiums. Who knows!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Oktober 2017
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Doch so einfach geht das wohl nicht. Schumer antwortete, Trump habe einen neuen Vorstoß unternehmen wollen, (Obamacare) abzuschaffen und zu ersetzen, „und ich habe ihm gesagt, dass das vom Tisch ist“. Wenn der Präsident aber ernsthaft zusammenarbeiten wolle, „um das existierende Gesundheitssystem zu verbessern, dann sind wir Demokraten offen für seine Vorschläge“, sagte Schumer.
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05. Oktober 2017
Keine Probleme mit Rex – nie!
Nach Rex Tillersons Dementi hat auch US-Präsident Donald Trump erneut Berichte zurückgewiesen, wonach sein Außenminister in diesem Jahr kurz vor dem Rücktritt stand.
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Rex Tillerson never threatened to resign. This is Fake News put out by @NBCNews. Low news and reporting standards. No verification from me.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 5. Oktober 2017
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03. Oktober 2017
Trump und die Definition einer „richtigen Katastrophe“
US-Präsident Donald Trump hat einen Besuch auf der schwer sturmgeschädigten Karibikinsel Puerto Rico für Lobpreisungen des Katastropheneinsatzes seiner eigenen Regierung genutzt.
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Watch Trump say Puerto Rico officials should be „proud’“ more haven’t died like in „a real catastrophe like Katrina.“ pic.twitter.com/TZ4TCJO9zl
— Washington Post (@washingtonpost) 3. Oktober 2017
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Bei seinem auf fünf Stunden angesetzten Besuch hob der Präsident aber darauf ab, dass die Zahl der 16 Todesopfer auf Puerto Rico deutlich geringer war als bei anderen Wetterkatastrophen in den USA. Der Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 mit seinen „tausenden“ Toten sei im Vergleich zu „Maria“ eine „reale Katastrophe“ gewesen, sagte Trump bei einem Gespräch mit Behördenvertretern und Militärs in der Inselhauptstadt San Juan. Durch „Katrina“ waren in New Orleans und Umgebung mehr als 1800 Menschen ums Leben gekommen.
Und dann war da noch die Sache mit den Papierrollen, die Trump in die Menge warf, als werfe er Bananen in einen Affenkäfig. Kam nicht wirklich gut an.
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Mexico slaps Trump in face by offering aid to Puerto Rico after his disastrous visit https://t.co/8WdDNsxRiz pic.twitter.com/eUIDvCVuWK
— Newsweek (@Newsweek) 5. Oktober 2017
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01. Oktober 2017
Kurz mal seinem Außenminister in den Rücken fallen
Dass Trump zum nordkoreanischen Diktator ein sehr spezielles Verhältnis hat, ist bekannt. Beide haben eine Ebene der Kommunikation erreicht, die eher an den Sandkasten, denn an Diplomatie erinnert. Nun versuchte US-Außenminister Tillerson, wieder auf eine normale Gesprächsebene mit Nordkorea zu kommen. Und wird von seinen Chef mit einem einzigen Tweet eiskalt bloßgestellt.
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I told Rex Tillerson, our wonderful Secretary of State, that he is wasting his time trying to negotiate with Little Rocket Man…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. Oktober 2017
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30. September 2017
Was den US-Präsidenten wirklich interessiert
Am selben Tag, an dem er 18 Tweet über die Katastrophe in Puerto Rico in die Welt schickte, gab es noch eine Nachricht zu einem Thema, was Trump wirklich am Herzen zu liegen scheint. Die NFL-Spieler sollen bei der Hymne stehen.
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Very important that NFL players STAND tomorrow, and always, for the playing of our National Anthem. Respect our Flag and our Country!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. September 2017
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Beobachter vermuten, dass Trump nicht ganz verstanden hat, weshalb die Spieler protestieren. Es geht um die Gewalt gegen Schwarze – vor allem durch weiße Polizisten. Interessant ist, dass Trump für die rechtsradikalen Ausschreitungen vor wenigen Wochen ziemlich viel Verständnis aufbrachte – den Prostest der NFL-Spieler nun aber mit einem Furor verurteilt, der in noch in Teufels Küche bringen könnte.
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30. September 2017
Trump lästert über die Opfer in Puerto Rico
Nachdem eine Bürgermeisterin in Puerto Rico die US-Administration für ausbleibende Hilfe nach dem verheerenden Hurrikan kritisiert hatte, hat US-Präsident Donald Trump mit Beschimpfungen reagiert. Nun sieht er sich selbst Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt, denn die Lage in Puerto Rico ist tatsächlich noch immer dramatisch.
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…Such poor leadership ability by the Mayor of San Juan, and others in Puerto Rico, who are not able to get their workers to help. They….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. September 2017
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Ein Tweet reicht für den Zorn des Präsidenten nicht aus. Also beendet er seine Tirade in einer zweiten Nachricht. Doch das macht die Sache auch nicht besser.
…want everything to be done for them when it should be a community effort. 10,000 Federal workers now on Island doing a fantastic job.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. September 2017
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Und als die Sache eskaliert und Trump irgendwie merkt, dass sich die Welt wieder einmal gegen ihn richtet, findet er natürlich sofort den Schuldigen: die Medien. Von Selbstkritik keine Spur – aber das kennt die Twitter-Gemeinde ja zur genüge.
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The Fake News Networks are working overtime in Puerto Rico doing their best to take the spirit away from our soldiers and first R’s. Shame!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. September 2017
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In insgesamt 18 Tweets ließ Trump sich etwa über die „armseligen Führungsfähigkeiten der Bürgermeisterin von San Juan“ aus, so wörtlich. Er bezichtigte die Verantwortlichen auf Puerto Rico, nicht in der Lage zu sein, die eigenen Leute zur Selbsthilfe zu mobilisieren. Und er unterstellte der Bevölkerung, von anderen zu verlangen, „dass alles für sie getan wird“, wie er schrieb, „während es eine gemeinschaftliche Aufgabe sein sollte“, die Lage auf der notleidenden Insel in den Griff zu bekommen.
Und das ist ein Tweet, der die Runde machte und ziemlich genau aussagt, was am Wochenende passierte. Während die Bürgermeistern durch das Wasser watete, um Menschen zu helfen, befand sich der US-Präsident auf dem Golfplatz.
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Zwei Bilder, die mehr sagen als tausend Tweets. #Trump #PuertoRico #trumppuertorico pic.twitter.com/DQ2G3UHBTD
— Reto Knobel (@RetoRek) 1. Oktober 2017
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25. September 2017
Trump vs. NBA – das nächste Level
The issue of kneeling has nothing to do with race. It is about respect for our Country, Flag and National Anthem. NFL must respect this!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. September 2017
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Many people booed the players who kneeled yesterday (which was a small percentage of total). These are fans who demand respect for our Flag!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. September 2017
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Auf Twitter gab es unter dem Hashtag #StandForOurAnthem (etwa: „Steht zu unserer Hymne“) eine breite Debatte.
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24. September 2017
Trump vs. NBA – ein kurioser Streit
If NFL fans refuse to go to games until players stop disrespecting our Flag & Country, you will see change take place fast. Fire or suspend!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. September 2017
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…NFL attendance and ratings are WAY DOWN. Boring games yes, but many stay away because they love our country. League should back U.S.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. September 2017
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„It’s not about dividing. We as American people need to come together even stronger.” — @KingJames responds to @realDonaldTrump’s comments. pic.twitter.com/UHpzXpb42K
— UNINTERRUPTED (@uninterrupted) 23. September 2017
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24. September 2017
Trump und der Raketen-Mann
Just heard Foreign Minister of North Korea speak at U.N. If he echoes thoughts of Little Rocket Man, they won’t be around much longer!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. September 2017
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Kurz darauf erklärte Außenministers Ri Yong Ho, Trump habe Nordkorea den Krieg erklärt. Er verwies auf Trumps Aussage auf Twitter, dass der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un nicht mehr lange hier sein werde („won’t be around much longer“).
Ergänzung zu Twitter:
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23. September 2017
Trump legt sich mit NFL-Champions an
Going to the White House is considered a great honor for a championship team.Stephen Curry is hesitating,therefore invitation is withdrawn!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. September 2017
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„Indem wir handeln und nicht dort hingehen, können wir hoffentlich Veränderungen anregen, für das, was wir in diesem Land tolerieren und was wir akzeptieren“, sagte der 28-Jährige: „Ich glaube nicht, dass dieser Schritt alles besser macht. Aber es ist meine Möglichkeit, Dinge anzusprechen.“ Bereits im August hatte Currys Teamkollege Kevin Durant angekündigt, der Einladung Trumps nicht folgen zu wollen. „Ich würde nicht kommen. Ich habe keinen Respekt vor dem Mann, der gerade im Oval Office sitzt. Ich teile nicht seine Ansichten“, hatte der „wertvollste Spieler“ der abgelaufenen Finalserie in der nordamerikanischen Profiliga seinerzeit gesagt.
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15. September 2017
Gedanken zur Wochen von Donald Trump
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WEEKLY ADDRESS🇺🇸 pic.twitter.com/MsaLA9POAt
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. September 2017
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15. September 2017
Versager-Terroristen
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Another attack in London by a loser terrorist.These are sick and demented people who were in the sights of Scotland Yard. Must be proactive!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. September 2017
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13. September 2017
Einigung oder keine Einigung?
…They have been in our country for many years through no fault of their own – brought in by parents at young age. Plus BIG border security
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. September 2017
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Und natürlich geht der Streit um die Mauer weiter. Trump behauptet natürlich, dass sie gebaut wird – aber auch das scheint nicht wirklich sicher.
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The WALL, which is already under construction in the form of new renovation of old and existing fences and walls, will continue to be built.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. September 2017
12. September 2017
Glückwunsch!
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Congratulations to Eric & Lara on the birth of their son, Eric „Luke“ Trump this morning! https://t.co/Aw0AV82XdE
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. September 2017
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03. September 2017
Gilt das für alle Produkte?
The United States is considering, in addition to other options, stopping all trade with any country doing business with North Korea.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. September 2017
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Hier der Tweet des US-Korrespondten Doemens zum Thema. Da hat der US-Präsident wohl nicht lange genug nachgedacht, bevor auf den Senden-Knopf gedrückt hat:
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Trump: „The United States is considering… stopping all trade with any country doing business with North Korea.“ 😳pic.twitter.com/DYM1IybWED
— Karl Doemens (@Doppelgeist60) 3. September 2017
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27. August 2017
Werbung statt Mitleid?
Mit einem Tweet am Sonntagmorgen (Ortszeit) sorgt US-Präsident Donald Trump für Empörung bei Twitter. Anstatt sich an die betroffenen Menschen in den Überschwemmungsgebieten in Texas zu wenden, machte er bei Twitter erst einmal Werbung für das Buch des umstrittenen Sheriffs David Clarke.
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A great book by a great guy, highly recommended! https://t.co/3jbDDN8YmJ
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. August 2017
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Clarke wird vorgeworfen, mitverantwortlich für den Tod eines afroamerkanischen Häftlings zu sein. Der Gefangene soll in seinen letzten Stunden um Wasser gefleht haben, von den Wärtern aber ignoriert worden sein.
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15. August 2017
Wie hält es Trump mit den Rechten?
Zwei Tage hat US-Präsident Donald Trump nach dem Anschlag von Charlottesville gebraucht, bis er am Montag auf Druck seiner Berater den Rechtsextremismus klar verurteilte. Trump wehrte sich, er habe das doch schon zuvor getan, als er die „Gewalt von allen Seiten“ verurteilte.
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Trump RT’d this pic showing a CNN journalist hit by a train days after a white nationalist ran his car into activists, killed Heather Heyer. pic.twitter.com/tWjdoE70AS
— Kyle Griffin (@kylegriffin1) 15. August 2017
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Kritiker hielten dagegen, der Präsident wollte es sich bloß nicht mit Nazis und weißen Nationalisten verscherzen, die größtenteils als seine Anhänger gelten.
Nur wenige Stunden nach seiner Ansprache vom Montag zeigte Trump allerdings auf Twitter, wie ernst er seine Worte meinte. Auf seinem Privataccount teilte Trump eine Karikatur, in der zu sehen ist, wie ein Zug einen Reporter des Nachrichtensenders CNN überfährt. Darüber steht: „Fake News können den Trump-Zug nicht aufhalten.“
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11. August 2017
Wer ist der bessere Präsident?
Who is a better President of the United States? #ObamaDay
— ProgressPolls (@ProgressPolls) 4. August 2017
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Doch es gibt ein Problem an der Sache: wahrscheinlich handelt es sich um einen Fake-Account und auch die Herkunft der Umfrage ist unsicher. Der Account wird von einem User betrieben, der in der Vergangenheit durch Pro-Trump-Aktionen aufgefallen ist und sich immer wieder auf fragliche Quellen bezogen hat. Was noch gegen die Echtheit spricht lesen sie hier: Hier geht es zu einem Artikel über den möglichen Fake-Account
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09. August 2017
Feuer und Wut:
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My first order as President was to renovate and modernize our nuclear arsenal. It is now far stronger and more powerful than ever before….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. August 2017
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Kleine Erinnerung:
President Trump vows America will respond to North Korean threats with „fire & fury“ in a warning to the rogue nation pic.twitter.com/UaE2rPkZ6f
— FOX & friends (@foxandfriends) 9. August 2017
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07. August 2017
Und wieder geht es gegen die Medien:
Eine gewisse Zeit hat sich der US-Präsident auf Twitter zurückgehalten. Immer wieder pries er seine Erfolge als Staatenlenker – doch nun ist der wahre Trump zurück. In mehreren Tweets geißelt er die Medien für ihre Berichterstattung. Immer würden sie nur die schlechten Seiten der Präsidentschaft hervorheben.
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The Fake News refuses to report the success of the first 6 months: S.C., surging economy & jobs,border & military security,ISIS & MS-13 etc.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. August 2017
. Der Lieblingsgegner ist bei den bekannten Vorwürfen immer noch der gleiche: „die scheiternde New York Times“, die über Trump stets falsche Prognosen angestellt habe und schlicht „ungeschickt“ agiere. .
The failing @nytimes, which has made every wrong prediction about me including my big election win (apologized), is totally inept!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. August 2017
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Trump beschäftigt die Entwicklung der 166 Jahre alten US-Traditionszeitung, die er kurz nach der US-Wahl noch als ein „großes amerikanisches Juwel“ bezeichnet hatte, offenbar so sehr, dass sich der 71-Jährige einen halben Tag später noch einmal über die New York Times ausließ.
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How much longer will the failing nytimes, with its big losses and massive unfunded liability (and non-existent sources), remain in business?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. August 2017
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Wer die von Trump in seinen Tweets als bezeichneten „24/7-Fake News Medien“ CNN, ABC, NBC, CBS, New York Times und Washington Post lesen würde, könne kaum glauben, dass Trumps Basis größer und stärker werde. Genau das bezweifelt CNN in einer neuen Umfrage, nach der drei Viertel der Amerikaner angaben, sie hätten (größtenteils) den Glauben an die Mitteilungen aus dem Weißen Haus verloren. .
Three-fourths of Americans say they can’t trust most or all of what they hear from the White House, CNN poll finds https://t.co/tYCnT2h03rpic.twitter.com/joLXaf4xBe
— CNN (@CNN) 8. August 2017
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03. August 2017
Das habe ich nie, nie, nie gesagt:
US-Präsident Donald Trump hat sich offenbar über den Zustand des Weißen Hauses beschwert. Er habe in einer Unterhaltung mit Mitgliedern seines Golfclubs in Bedminster im US-Staat New Jersey gesagt, „dieses Weiße Haus“ sei „ein echtes Drecksloch (‚a real dump‘)“. Das sei auch der Grund, weshalb er so viel Zeit in dem Golfclub verbringe, berichtete die Golfsport-Seite „golf.com“. Der Artikel widmet sich ausführlich Trumps komplizierter Liebe zum Golfsport.
Nun schreibt Trump, dass er das nicht gesagt habe. Natürlich wurde alles wieder von der Presse erfunden.
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I love the White House, one of the most beautiful buildings (homes) I have ever seen. But Fake News said I called it a dump – TOTALLY UNTRUE
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. August 2017
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Ein Regierungssprecher hatte zuvor schon dementierte, dass Trump sich vor den Club-Mitgliedern abfällig über das Weiße Haus geäußert habe. Der US-Präsident hat seit seinem Amtsantritt viele Wochenende in seinen verschiedenen Anwesen verbracht, unter anderem auch in dem Golfclub in Bedminster.
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01. August 2017
Faire Geste:
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J.K. Rowling apologizes for falsely accusing President Trump of ignoring a boy in a wheelchair at an event last week https://t.co/XqDcpBIGSRpic.twitter.com/IS6VKoryMH
— CNN (@CNN) 1. August 2017
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31. Juli 2017
Ein super Tag! Wirklich?
A great day at the White House!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Juli 2017
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Klar scheint, dass sowohl Trump als auch Kelly unzufrieden mit dem Kommunikationschef waren. US-Medien berichteten, Scaramucci sei auf Wunsch von Kelly entlassen worden. Präsidentensprecherin Sanders sagte überdies, Trump habe den von Scaramucci gewählten Jargon für „eine Person in dieser Position für unangemessen“ gehalten. Scaramucci hatte in einem Ende vergangener Woche bekannt gewordenen Telefonat mit einem Journalisten sowohl Kellys Vorgänger Reince Priebus als auch Trumps Chefstrategen Steve Bannon wüst beschimpft.
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30. Juli 2017
Trump hat Ausdauer – und kritisiert die Republikaner:
Don’t give up Republican Senators, the World is watching: Repeal & Replace…and go to 51 votes (nuke option), get Cross State Lines & more.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. Juli 2017
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Und hier noch einmal alles genau erklärt, was das alles zu bedeuten hat:
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Trump insults and threatens GOP senators in long rant after health bill failure https://t.co/zo7Wtt5Wun
— Washington Post (@washingtonpost) 30. Juli 2017
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29. Juli 2017
Trump ist enttäuscht von China:
I am very disappointed in China. Our foolish past leaders have allowed them to make hundreds of billions of dollars a year in trade, yet…
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Juli 2017
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28. Juli 2017
Ein Mann für Zucht und Ordnung:
I am pleased to inform you that I have just named General/Secretary John F Kelly as White House Chief of Staff. He is a Great American….
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. Juli 2017
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26. Juli 2017
Drei Tweets für ein wichtiges Thema – Transgender:
After consultation with my Generals and military experts, please be advised that the United States Government will not accept or allow……
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
….Transgender individuals to serve in any capacity in the U.S. Military. Our military must be focused on decisive and overwhelming…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
….victory and cannot be burdened with the tremendous medical costs and disruption that transgender in the military would entail. Thank you
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
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Doch auch nach der Entscheidung hat sich in den ersten Tagen nichts geändert. Die Begründung: das Transgender-Verbot tritt schlicht nicht in Kraft. Solange Verteidigungsminister James Mattis keine schriftliche Anordnung von Trump erhalten und entschieden habe, wie er diese umsetze, bleibe alles beim Alten, erklärte US-Generalstabschef Joseph Dunford in einem Schreiben an die gesamte Militärführung.
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23. Juli 2017
Eine Runde Mitleid für Donald Trump:
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It’s very sad that Republicans, even some that were carried over the line on my back, do very little to protect their President.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. Juli 2017
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22. Juli 2017
Trump vergibt seinen Nächsten – und sich selbst?
While all agree the U. S. President has the complete power to pardon, why think of that when only crime so far is LEAKS against us.FAKE NEWS
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. Juli 2017
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17. Juli 2017
TrumpCare – das nächste Desaster:
Bei dem Versuch, sie einzudampfen, sind die US-Republikaner nun erneut gescheitert. In der Nacht zum Dienstag kündigten zwei weitere Senatoren ihren Widerstand gegen den überarbeiteten Entwurf des Mehrheitsführers Mitch McConnell an, der damit endgültig über zu wenig Stimmen für sein Projekt verfügte. Präsident Trump forderte, stattdessen nun ObamaCare als Ganzes aufzuheben und es durch ein komplett neues System zu ersetzen.
Republicans should just REPEAL failing ObamaCare now & work on a new Healthcare Plan that will start from a clean slate. Dems will join in!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Juli 2017
Die teilweise oder gänzliche Rücknahme von ObamaCare ist eines der wichtigsten Wahlversprechen von Trump. Der Umbau gilt an den Finanzmärkten als Test, ob die Regierung Trump ihre mit Spannung erwartete große Steuerreform verwirklichen kann.
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16. Juli 2017
Martin Schulz meets Donald Trump:
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich bei Twitter auf einen Schlagabtausch mit US-Präsident Donald über dessen Russland-Affäre eingelassen. Trump hatte am Montag über den Kurzmitteilungsdienst ein Treffen seines Sohnes Donald Trump Jr. mit einer russischen Anwältin verteidigt. Die meisten Politiker wären zu einem solchen Treffen gegangen, um Informationen „über einen Gegner“ zu erhalten, schrieb der Präsident: „Das ist Politik!“ Schulz antwortete ihm direkt bei Twitter in englisch: „Ich wäre da nicht hingegangen. Das ist nicht Politik.“ Trump antwortete auf den Tweet von Schulz zunächst nicht.
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Trump Jr. hatte diese Woche eingeräumt, sich während des US-Präsidentschaftswahlkampfes mit der Anwältin Natalia Weselnizkaja getroffen zu haben. Aus E-Mails, die er selbst veröffentlichte, geht hervor, dass er begeistert auf die Aussicht reagierte, von der Anwältin potentiell negative Informationen über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton zu erhalten. Dem sei dann aber nicht so gewesen, sagte Trump Jr.
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15. Juli 2017
Der sinkende Stern des Donald Trump:
Knapp ein halbes Jahr nach der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident schwindet die Zustimmung zu seiner Amtsführung weiter. Neuen Umfragen im Auftrag des Senders ABC und der „Washington Post“ einerseits, und des Institutes Gallup andererseits, sehen Trump bei einer Zustimmungsquote von weniger als 40 Prozent. Dies sind die schlechtesten Umfragewerte für einen US-Präsidenten nach sechs Monaten Amtszeit seit 70 Jahren. Barack Obama lag zum gleichen Zeitpunkt seiner ersten Amtszeit bei etwa 56 Prozent Zustimmung.
„The prevailing view of Trump has only worsened: He’s ‘unpresidential’“ https://t.co/WJFOXi7jNw by @AaronBlake
— Washington Post (@washingtonpost) 17. Juli 2017
Trump selbst wies die Umfragewerte zurück. Die Umfragen von ABC und „Washington Post“ seien diejenigen gewesen, die bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen November am weitesten daneben gelegen hätten. Tatsächlich hatten einige Umfragen bei der Wahl den Vorsprung von Trumps Konkurrentin Hillary Clinton überschätzt, die erwähnte Umfrage lag jedoch nicht an der Spitze.
Das konservative Umfrageinstitut Rasmussen Reports sieht Trump mit einer Zustimmung von 43 Prozent ebenfalls im Umfragetal. Nur an einem Tag seit der Amtseinführung lag er mit 42 Prozent bei diesem Institut noch schlechter.
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12. Juli 2017
Gollum liest Trump-Tweets:
Der vor allem für seine Darstellung der „Gollum“-Figur in den „Herr der Ringe“-Filmen bekannte Schauspieler Andy Serkis (53) hat in einer Fernsehshow Tweets von US-Präsident Donald Trump vorgelesen – mit krächzender „Gollum“-Stimme. Hunderttausende Menschen sahen sich den in der Nacht zum Mittwoch in der Late-Night-Show von Moderator Stephen Colbert ausgestrahlten Ausschnitt online an.
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Andy Serkis Becomes Gollum To Read Trump’s Tweets ❤pic.twitter.com/HhKV9Kj33z
— Miguel (@mike089) 12. Juli 2017
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Unter den Tweets, die Serkis vorlas, war auch der berühmt gewordene „covfefe“-Tweet, mit dem der Präsident im Mai Ratlosigkeit und Spekulationen ausgelöst hatte: „Abgesehen von der ständigen negativen Presse covfefe“, liest Serkis in dem Video auf dem Stuhl zusammengekauert mit der markanten Stimme vor, ehe er sich sichtlich verwirrt dem Publikum zuwendet: „Welches covfefe meinst du, mein Schatz?“. Gastgeber Colbert kommentierte: „Ich muss gestehen: So klingen die Tweets echt besser.“
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10. Juli 2017
Chelsea Clinton schlägt zurück:
If Chelsea Clinton were asked to hold the seat for her mother,as her mother gave our country away, the Fake News would say CHELSEA FOR PRES!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Juli 2017
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Die frühere „First Daughter“ konterte: „Guten Morgen, Herr Präsident. Es wäre meiner Mutter oder meinem Vater niemals eingefallen, mich zu fragen. Haben Sie unser Land preisgegeben? Ich hoffe nicht.“
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Good morning Mr. President. It would never have occurred to my mother or my father to ask me. Were you giving our country away? Hoping not. https://t.co/4ODjWZUp0c
— Chelsea Clinton (@ChelseaClinton) 10. Juli 2017
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03. Juli 2017
Trump außer Rand und Band:
#FraudNewsCNN#FNNpic.twitter.com/WYUnHjjUjg
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Juli 2017
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Twitter sieht in dem Anti-CNN-Prügelvideo von US-Präsident Donald Trump keinen Verstoß gegen die Regeln des Netzwerks. Das teilte das Unternehmen in San Francisco dem US-Nachrichtensender nach einer internen Beurteilung des Videos mit. Twitter erklärte, es habe bei der Bewertung des Tweets drei Faktoren berücksichtigt: den politischen Kontext der Konversation, die verschiedenen möglichen Interpretationsweisen und das Fehlen von Details in dem Tweet selbst. Danach verstoße die Weiterleitung des Videos durch Trump nicht gegen die Twitter-Richtlinien.
Und Donald Trum? Der hat seine Angriffe auf die Medien mit dem Zweck gerechtfertigt, seine politischen Ziele zum Wohle der Wählerschaft zu schützen. Jetzt wissen wir auch das.
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02. Juli 2017
Trump und das moderne Amerika:
Immer mehr Menschen sind die Ausfälle Trumps auf Twitter peinlich. Der aber hat eine Begründung für den Inhalt seiner Tweets. Er wähnt sich offensichtlich als der erste Präsident, der wirklich begriffen hat, wie man das Amt führt.
My use of social media is not Presidential – it’s MODERN DAY PRESIDENTIAL. Make America Great Again!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 1. Juli 2017
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Zu dieser modernen Form der Amtsführung zählen also auch Beschimpfungen und Herabwürdigungen von anderen Menschen. Der US-Präsident glaubt offensichtlich, dass er sich noch immer in einer Reality-Show befindet.
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30. Juni 2017
Ex und hopp:
Für Donald Trump ist die Sache klar. Wer sich von den Republikanern gegen ihn stellt, der wird abserviert. Offensichtlich wird, dass der US-Präsident keine Meinungen neben seiner eignen duldet.
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If Republican Senators are unable to pass what they are working on now, they should immediately REPEAL, and then REPLACE at a later date!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 30. Juni 2017
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29. Juni 2017
Der pöbelnde Präsident:
US-Präsident Donald Trump hat mit einer beleidigenden Attacke auf eine MSNBC-TV-Moderatorin einen Proteststurm ausgelöst, der selbst für die politisch hitzigen Zeiten in den USA ungewöhnlich ist. Trump hatte getwittert, Mika Brzezinski habe ihn in seinem Anwesen in Mar-a-Lago unbedingt sehen wollen, obwohl sie nach einer Lifting-Operation im Gesicht stark geblutet habe. Er beschrieb sie als „verrückte Mika“, ihren Moderations- und Lebenspartner Joe Scarborough als „Psychopathen“.
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I heard poorly rated @Morning_Joe speaks badly of me (don’t watch anymore). Then how come low I.Q. Crazy Mika, along with Psycho Joe, came..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Juni 2017
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…to Mar-a-Lago 3 nights in a row around New Year’s Eve, and insisted on joining me. She was bleeding badly from a face-lift. I said no!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Juni 2017
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Nicht nur in sozialen Medien löste der Angriff eine Welle wütender Proteste aus. Viele nannten Trumps Einlassung seinen bisher schlimmsten Tweet, er sei ein Sexist.
Selbst republikanische Senatoren äußerten sich. Ben Sasse: „Bitte stoppen Sie das. Das ist nicht normal und es ist unterhalb der Würde Ihres Amtes.“ Lindsey Graham: „Mr. President, Ihr Tweet (…) steht für das, was mit Amerikas Politik schief läuft, nicht für Amerikas Größe.“
Das Weiße Haus sah keinen Anlass, etwas von den Attacken zurückzunehmen. Trumps Sprecherin Sarah Sanders sagte bei Fox News, Trump vergelte Feuer mit Feuer. Die Sprecherin von Trumps Frau Melania verlautbarte, die First Lady habe immer gesagt, werde ihr Mann attackiert, schlage er zehn Mal so hart zurück.
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28. Juni 2017
Fake News made by Donald Trump:
Donald Trump hängt gefälschte „Time“-Cover auf https://t.co/4WSK6KXZr2pic.twitter.com/OwDHbdgeOh
— WELT (@welt) 28. Juni 2017
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27. Juni 2017
ObamaCare und kein Ende:
With ZERO Democrats to help, and a failed, expensive and dangerous ObamaCare as the Dems legacy, the Republican Senators are working hard!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. Juni 2017
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27. Juni 2017
Donald Trump und sein „großer Sieg“:
Great day for America’s future Security and Safety, courtesy of the U.S. Supreme Court. I will keep fighting for the American people, & WIN!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. Juni 2017
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26. Juni 2017
Donald Trump und das Obamacare-Problem:
The Democrats have become nothing but OBSTRUCTIONISTS, they have no policies or ideas. All they do is delay and complain.They own ObamaCare!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juni 2017
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Der parteiunabhängige US-Rechnungshof geht davon aus, dass die Abschaffung von „Obamacare“ bis 2026 rund 23 Millionen Bürger die Krankenversicherung kosten wird. In der Bevölkerung stößt das Vorhaben der Republikaner auf wenig Unterstützung. Laut einer aktuellen Umfrage des TV-Senders NBC hielten nur 16 Prozent der Befragten den Entwurf für eine „gute Idee“. 48 Prozent bezeichneten das geplante Gesetz als schlecht.
Oder verrät Trump in diesem Tweet seine eigentliche Idee. Obamacare wird nicht abgeschafft aber so schlecht umgesetzt, dass alles in sich zusammenbricht?
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Republican Senators are working very hard to get there, with no help from the Democrats. Not easy! Perhaps just let OCare crash & burn!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juni 2017
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23. Juni 2017
Neue Angriffe von Trump:
„Nun, er ist sehr, sehr gut mit Comey befreundet, was sehr störend ist.“
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22. Juni 2017
Und noch ein Anlauf gegen Obama-Care
I am very supportive of the Senate #HealthcareBill. Look forward to making it really special! Remember, ObamaCare is dead.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 22. Juni 2017
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16. Juni 2017
Hexenjagd auf den Präsidenten:
I am being investigated for firing the FBI Director by the man who told me to fire the FBI Director! Witch Hunt
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 16. Juni 2017
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15. Juni 2017
Gute Frage, Herr Präsident!
Donald Trump fragt, warum sich alle auf seine Russland-Verbindungen konzentrieren und niemand etwas von Hillary Clinton wissen will. Das ist eine gute Frage – vielleicht ist das so, weil er der Präsident ist und so etwas dem Präsidenten der USA nicht gut zu Gesichte steht?
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Why is that Hillary Clintons family and Dems dealings with Russia are not looked at, but my non-dealings are?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. Juni 2017
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13. Juni 2017
Donald Trump blocked Stephen King:
Horror oder Segen? Der US-Erfolgsautor Stephen King (69) kann nach eigenen Angaben keine Twittereinträge von US-Präsident Donald Trump (71) mehr verfolgen. „Trump hat mich blockiert, so dass ich seine Tweets nicht mehr lesen kann. Ich muss mich wohl umbringen“, twitterte King am Dienstag ironisch.
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Trump has blocked me from reading his tweets. I may have to kill myself.
— Stephen King (@StephenKing) 13. Juni 2017
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Die „Harry-Potter“-Autorin J.K. Rowling, ebenfalls Trump-Kritikerin, sprang ihrem Kollegen prompt zur Seite. „Ich habe noch Zugang. Ich schicke dir sie (die Tweets) als private Nachrichten“, twitterte die 51-Jährige in Richtung King, der sich brav bedankte.
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I still have access. I’ll DM them to you. https://t.co/MhibEYDBTg
— J.K. Rowling (@jk_rowling) 13. Juni 2017
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12. Juni 2017
Und noch ein Zitat des besten US-Präsidenten:
„Mit ganz wenigen Ausnahmen – vielleicht Franklin Delano Roosevelt – hat es nie zuvor einen Präsidenten gegeben, der mehr Gesetze auf den Weg gebracht und mehr getan hätte als ich.“
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09. Juni 2017
Trump weiß, wer lügt!
Donald Trump will die für ihn unvorteilhaften Aussagen des Ex-FBI-Chefs hinter sich lassen. Auf Twitter ist ihm die Aussage von James Comey einen einzigen Tweet wert.
Despite so many false statements and lies, total and complete vindication…and WOW, Comey is a leaker!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Juni 2017
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06. Juni 2017
Trump verspottet „die Medien“ – wieder einmal
An diesem Tag verfasst Trump zwei Tweets mit ziemlich interessanten Aussagen. Im einen spottet er über die Medien, also eine gewohnte Sache, im anderen behauptet er, man wolle ihn davon abbringen, die sozialen Medien zu nutzen – auch schön.
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Sorry folks, but if I would have relied on the Fake News of CNN, NBC, ABC, CBS, washpost or nytimes, I would have had ZERO chance winning WH
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Juni 2017
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Der zweite Tweet lautet: Die „Fake Mainstream Medien“ würden alles versuchen, ihn von sozialen Medien fernzuhalten, twitterte Trump. „Sie hassen es, dass ich meine aufrichtige und ungefilterte Botschaft verbreiten kann.“
Aber auch hier nimmt es Trump nicht so genau mit der Wahrheit. Natürlich gibt es keine Versuche von Medien, Trump von sozialen Netzwerken fernzuhalten. Allerdings gibt Hinweise von den Journalisten auf Widersprüche und Ungereimtheiten in Trumps Äußerungen. Allein das scheint den Präsidenten mächtig zu ärgern.
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The FAKE MSM is working so hard trying to get me not to use Social Media. They hate that I can get the honest and unfiltered message out.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Juni 2017
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Für einige Aufmerksamkeit sorgt unterdessen in den USA ein Programm namens „RealPressSecBot“, das Trumps Tweets in die optische Form offizieller Pressemitteilungen des Weißen Hauses gießt. Der Schöpfer des Programms will klarmachen, dass es sich bei Trumps Tweets nicht um flüchtige Einlassungen im Internet handle, sondern jedes Mal um offizielle Äußerungen des 45. Präsidenten der USA. Für die „New York Times“ kommentierte die Korrespondentin im Weißen Haus, Maggie Haberman: „Es handelt sich um Erklärungen des Präsidenten, die er auf Twitter macht. Sie „Tweets“ zu nennen, verniedlicht sie.“
Und dann war da noch die Sache mit Katar. Vor wenigen Tagen versicherte Donald Trump dem Emir von Katar, Scheich Tamim Bin Hamad Al-Thani, noch die Freundschaft der USA, nun setzt sie Trump via Twitter kurzerhand auf die Liste der Terror-Staaten.
Saudi-Arabien, die VAE, Bahrain, Ägypten und der Jemen hatten zuvor am Montag alle diplomatischen Kontakte zu Katar abgebrochen. Die arabischen Staaten beschuldigen Katar, Terrororganisationen wie den sunnitischen Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Gleichzeitig stoßen sie sich an den angeblich guten Beziehungen Katars zum schiitischen Iran. Das sunnitische Königreich Saudi-Arabien sieht in Teheran einen Erzrivalen in der Region.
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During my recent trip to the Middle East I stated that there can no longer be funding of Radical Ideology. Leaders pointed to Qatar – look!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Juni 2017
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Was Trump offensichtlich vergessen hat: In Katar befindet sich der größte US-Militärstützpunkt in der Region. Auf der Luftwaffenbasis Al-Udeid sind mehr als 10.000 US-Soldaten stationiert.
Mit den Tweets konterkarierte der Chef im Weißen Haus mal wieder Aussagen seines Außenministers Rex Tillerson, der kurz zuvor noch eine neutrale Position der USA in der Sache vertreten hatte.
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05. Juni 2017
Und Donald Trump spielt Golf
Was tat Donald Trump, nachdem er nach den Anschlägen den Londoner Bürgermeister via Twitter als Tunichtgut beschimpft hatte: er geht Golf spielen. Das tut er sehr gerne, kein Präsident zuvor war in so kurzer Zeit so oft auf dem Grün wie Trump. Das bleibt natürlich nicht verborgen.
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Trump’s 26th trip to a Trump golf course since Jan 20. https://t.co/xh2yrsDgzG
— Julie Laumann
(@crywolf33) 4. Juni 2017
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Auf Kommentare zu diesem Umstand braucht die Welt nicht lange zu warten. Viele beziehen sich dabei auf einen Tweet von Donald Trump aus dem Jahr 2014, in dem er seinen Vorgänger Barack Obama beschimpft.
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What’s golfing good for the goose is not golfing good for the gander.
WORSE THAN CARTER AND OBAMA! #trump#Golfpic.twitter.com/pijQwzYl63
— SandraSmiles (@SandraSmiles) 5. Juni 2017
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Und wieder einmal wird deutlich, wie Trump auch das politische Niveau und die Auseinandersetzung damit senkt. Was bei einem anderen Präsidenten ein Skandal gewesen wäre, wird beim aktuellen Präsidenten nicht einmal mehr wirklich registriert.
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If Obama played golf after an attack we would have been excoriated for weeks. And he got soft media coverage? #alternativefacthttps://t.co/ai03fmBC9H
— Ben Rhodes (@brhodes) 5. Juni 2017
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04. Juni 2017
Solidarität sieht anders aus
Natürlich musste Donald Trump etwas zu den Anschlägen in London sagen – aber er hätte einen Augenblick überlegen sollen, bevor er den Tweet abgeschickt hat. Der US-Präsident Donald Trump äußerte kein Mitleid mit den Opfern. Sein Ton war ein anderer. Er nutzte den Anschlag in London, um für seinen von Gerichten blockierten Einreisestopp für Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern zu werben und gleichzeitig Kritiker seiner Sicherheitspolitik ins Visier zu nehmen.
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At least 7 dead and 48 wounded in terror attack and Mayor of London says there is „no reason to be alarmed!“
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. Juni 2017
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Der Londoner Bürgermeister reagierte nicht auf die Provokation des Präsidenten. Ein Sprecher stellte laut „Times“-Kolumnist Matt Chorley klar, Khan habe Wichtigeres zu tun, als auf Trumps schlecht informierten Tweet zu antworten, der seine Bemerkung, die Londoner sollten wegen der weiter erhöhten Polizeipräsenz nicht alarmiert sein, bewusst aus dem Kontext gerissen habe.
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Sadiq Khan has „more important things to do“ than respond to Trump’s tweets, says an aide pic.twitter.com/COH4kxikfM
— Matt Chorley (@MattChorley) 4. Juni 2017
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02. Juni 2017
Reaktion auf den Ausstieg!
Donald Trump ist überzeugt, dass er mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen Amerika wieder groß macht. Das zumindest lässt sein Tweet vermuten.
MAKE AMERICA GREAT AGAIN!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Juni 2017
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Die Kritik an diesem Schritt allerdings ist laut – und kommt vor allem auch aus dem eigenen Land.
So hat sich der Bürgermeister von Pittsburgh, Bill Peduto, entsetzt darüber gezeigt, dass US-Präsident Donald Trump seine Stadt für die Absage des Pariser Klimaschutzabkommens benutzt. Er repräsentiere Pittsburgh und nicht Paris, begründete Trump den Rückzug der USA aus dem historischen Abkommen zum Kampf gegen den Klimawandel. „Ich bin entsetzt, dass der Präsident meine Stadt benutzt, um seine inakzeptable Entscheidung zu rechtfertigen, so wie viele andere Pittsburgher hier“, sagte Peduto in einer Erklärung.
„Ich war einer der Bürgermeister der Länder, die nach Paris gingen, um für das Abkommen zu kämpfen“, fügte der Demokrat hinzu, der Pittsburgh seit 2014 regiert. „Meine Stadt, die sich von Jahrzehnten des industriellen Blutvergießens endlich erholt hat, wird alles Mögliche tun, um für unsere eigenen Umweltstandards zu werben.“
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31. Mai 2017
Der Rettungsversuch!
Donald Trump versuchte seinen Tweet irgendwie zu rechtfertigen – und ihm eine geheime Botschaft einzuhauchen. Doch die Reaktionen auf diesen Tweet sind eindeutig: die meisten Kommentatoren sagen, dass das Wort schlicht nichts bedeute. Einige gehen davon aus, dass Trump wohl einfach „dement“ sei.
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Who can figure out the true meaning of „covfefe“ ??? Enjoy!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 31. Mai 2017
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30. Mai 2017
#covfefe – ein Tweet und seine Folgen
Ein rätselhafter Tweet von Donald Trump hat im Internet für allerlei Scherze und Spekulationen gesorgt. „Trotz der konstanten negativen Presse „covfefe““, hieß es in dem Tweet kurz nach Mitternacht Washingtoner Zeit.

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14. Mai 2017
Da hat er Recht, der Herr Trump!
Wishing @FLOTUS Melania and all of the great mothers out there a wonderful day ahead with family and friends!
Happy #MothersDay
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. Mai 2017
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11. Mai 2017 (Eins)
Trumps Schimpftiraden und eine Warnung
James Comey better hope that there are no „tapes“ of our conversations before he starts leaking to the press!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Mai 2017
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US-Präsident Donald Trump hat mit abfälligen Äußerungen über den entlassenen FBI-Chef James Comey Empörung ausgelöst. Prominente Senatoren und der amtierende Chef der US-Bundespolizei wiesen Trumps Schimpftirade gegen Comey zurück. Comey genieße bis zum heutigen Tag breite Unterstützung im FBI, sagte der amtierende Chef der Bundespolizei, Andrew McCabe, im Geheimdienstausschuss des Senats am Donnerstag.
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Again, the story that there was collusion between the Russians & Trump campaign was fabricated by Dems as an excuse for losing the election.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 12. Mai 2017
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11. Mai 2017 (Zwei)
Der Friedensstifter
Ach, wenn alles nur so einfach wäre!
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Yesterday, on the same day- I had meetings with Russian Foreign Minister Sergei Lavrov and the FM of Ukraine, Pavlo Klimkin.#LetsMakePeace! pic.twitter.com/SPiIrJqI6G
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. Mai 2017
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10. Mai 2017
James Comey wird gefeuert
James Comey will be replaced by someone who will do a far better job, bringing back the spirit and prestige of the FBI.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Mai 2017
Comey lost the confidence of almost everyone in Washington, Republican and Democrat alike. When things calm down, they will be thanking me!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 10. Mai 2017
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09. Mai 2017
Alles nur Lüge? Tatsächlich?
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The Russia-Trump collusion story is a total hoax, when will this taxpayer funded charade end?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Mai 2017
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08. Mai 2017
Ask Sally Yates, under oath, if she knows how classified information got into the newspapers soon after she explained it to W.H. Counsel.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Mai 2017
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Die Russland-Affäre kommt wieder auf den Tisch
Die frühere amtierende Justizministerin der USA hat schwere Vorwürfe gegen Präsident Donald Trump im Zusammenhang mit der Affäre um Russland-Kontakte erhoben. Sie habe das Weiße Haus im Januar ausdrücklich gewarnt, dass Trumps damaliger Sicherheitsberater Michael Flynn wegen solcher Kontakte durch Russland erpressbar sei, sagte Sally Yates bei einer Senatsanhörung in Washington. Trotz der Warnung hatte Trump zunächt an Flynn festgehalten. Sollten die Angaben von Yates zutreffen, wäre Trumps Weißem Haus ein bedenklicher Umgang mit den Sicherheitsinteressen der USA anzulasten. Der nationale Sicherheitsberater hat eine Schlüsselstellung inne, er hat Einfluss auf die sicherheitspolitische Kursbestimmung der USA und Zugriff auf geheime Informationen.
07. Mai 2017
Emmanuel Macron gewinnt die Präsidentenwahl
Congratulations to Emmanuel Macron on his big win today as the next President of France. I look very much forward to working with him!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 7. Mai 2017
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24. April 2017
Trump und die Fettnäpfe
Donald Trump ist kein Mann des wohl gewogenen Wortes. Selbst wenn er Gutes tun will, verfängt sich der US-Präsident im Dschungel der verbalen Stolperfallen. Am Wochenende hat das Staatsoberhaupt das Walter Reed National Military Medical Center besucht, um dort den Purple-Heart-Orden an Alvaro Barrientos, einen verwundeten Afghanistan-Veteranen, zu übereichen. „Als ich davon gehört habe, wollte ich es unbedingt selbst machen“, sagte Trump, während der den Orden an die Brust des Soldaten heftete. Dann aber trat er in den Fettnapf: der US-Präsident beglückwünschte er Alvaro Barrientos zu der Auszeichnung. „Glückwunsch. Ungeheuer“, sagte er und klopfte dem Veteranen anerkennend auf die Schulter.
Die Reaktionen der Trump-Gegner darauf waren wenig schmeichelhaft. Niemand wolle einen Purple-Heart-Orden, twitterte Kim Dozier. Der Grund: die Auszeichnung wird an schwerverletzte oder posthum an getötete Soldaten verliehen.
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Oh…dear.
Really, believe me, no one seeks a Purple Heart.Truly. https://t.co/HXbnVy2S2q
— Kim Dozier (@KimDozier) 22. April 2017
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Und auch Matthew Chapman findet die Wortwahl des Präsidenten reichlich empörend. Er schreibt, dass Trump in einer Beileidskarte die Witwe eines Soldaten schließlich auch nicht zu ihrem Verlust beglückwünschen würde.
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@louwho27 It’s rather like if Trump signed a condolence card to a widow „congratulations“. Not everything we do to mark something is a congratulation.
— Matthew Chapman (@fawfulfan) 22. April 2017
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Und ein anderer Nutzer informierte den Präsidenten, dass man verwundete Soldaten nicht beglückwünscht, sondern sich bei ihnen für ihren Dienst am Vaterland und das dafür gebrachte Opfer bedankt.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Präsident in Sachen Purple-Heart-Orden im Ton vergreift. Während des Wahlkampfes übergab ihm ein Veteran wegen einiger despektierlicher Äußerungen Trumps seine eigene Auszeichnung. „Ich wollte schon immer einen Purple Heart. Das ging ja sehr einfach“, hielt ihm Trump entgegen und löste mit dieser Aussage einen Proteststurm aus.
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26. März 2017
Trump keilt gegen die eigenen Leuten
Democrats are smiling in D.C. that the Freedom Caucus, with the help of Club For Growth and Heritage, have saved Planned Parenthood & Ocare!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. März 2017
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25. März 2017
Do not worry!
Alles nicht so schlimm? Donald Trump wird es schon richten. Kein Wort über die grandiose Niederlage des Präsidenten bei der Nicht-Abstimmung.
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ObamaCare will explode and we will all get together and piece together a great healthcare plan for THE PEOPLE. Do not worry!
— President Trump (@POTUS) 25. März 2017
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24. März 2017
Eine vage Ahnung der Klatsche?
Hat Donald Trump schon geahnt, dass es nicht wirklich gut laufen würde für ihn? Auf jeden Fall versucht er in letzter Sekunde die Abgeordneten von seinem „großartigen Plan“ zu überzeugen.
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After seven horrible years of ObamaCare (skyrocketing premiums & deductibles, bad healthcare), this is finally your chance for a great plan!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. März 2017
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23. März 2017
Auch Arnold Schwarzenegger hat eine Meinung
„Die Leute haben die Nase voll. Und dann wundert man sich, wenn wirklich seltsame Vögel an die Macht kommen.“
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19. März 2017
Handshake-Gate – oder: Trump, der Schwerhörige
Beim Treffen im Oval Office sah es so aus, als wollte Donald Trump Angela Merkel absichtlich die Hand nicht geben. Trumps Sprecher interpretiert die Szene anders.
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That was really so funny! Please find the big difference
#MAGA#Handshakegate#HandShake#Merkel#merkeltrumppic.twitter.com/pqjkexWteR
— Donald J. Trump (@RealDonaldTrunj) 17. März 2017
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Der Zwischenfall sorgte weltweit für Schlagzeilen, viele Beobachter sind davon überzeugt, dass Trump die Kanzlerin bewusst düpierte und ihre Frage nach einem Handschlag einfach ignorierte. Diesen Eindruck versucht das Weisse Haus nun zu zerstreuen und äusserte sich gegenüber dem «Spiegel» erstmals zu dem Vorfall. «Ich glaube nicht, dass er die Frage gehört hat», sagte Trumps Sprecher Sean Spicer. Das Ganze war ein Missverständnis – so die Lesart in der amerikanischen Regierungszentrale.
Man kann das aber auch anders sehen: «Absolut unverschämt», nannte «New York Times»-Kolumnist Roger Cohen das Agieren des US-Präsidenten. «Er hat sich lächerlich gemacht», so NBC-Moderator Joe Scarborough, der für seinen an sich guten Draht zu Trump bekannt ist.
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18. März 2017
Trump trifft Angela Merkel
Entspannt sieht anders aus. Das Treffen zwischen Donald Trump und Kanzlerin Angela Merkel ist offensichtlich in einer unterkühlten bis verkrampften Atmosphäre verlaufen. Der US-Präsident benahm sich selbst bei offiziellen Terminen wie eine beleidigte Leberwurst und wie tief bei Trump der Frust über Merkel und die Deutschen offenbar nach wie vor sitzt, zeigte sich nach Merkels Abreise, als Trump wieder seine berüchtigten Tweets von sich gab.
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Despite what you have heard from the FAKE NEWS, I had a GREAT meeting with German Chancellor Angela Merkel. Nevertheless, Germany owes…..
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. März 2017
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…vast sums of money to NATO & the United States must be paid more for the powerful, and very expensive, defense it provides to Germany!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. März 2017
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Deutschland schulde der Nato „riesige Summen“, twitterte Trump. Berlin müsse Washington mehr zahlen für die „gewaltige und sehr teure Verteidigung“, welche die USA für Deutschland leisteten. Dass der Präsident ausgerechnet beim Thema der Verteidigungsausgaben nachkartete, stellte gleichwohl ein weiteres Beispiel Trump’scher Sprunghaftigkeit dar – war dies doch eines der Felder, auf dem eine Annäherung gelungen zu sein schien. Zwar trug der Präsident auch bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Kanzlerin seine Klage vor, dass die USA in der Nato „unfair“ behandelt würden und die Verbündeten „riesige Summen aus vergangenen Jahren“ schuldeten. Doch dankte er der Kanzlerin für ihre Zusage, die deutschen Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um ein Volumen von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen. Und Merkel bekräftigte, auf diese in der Nato vereinbarte Zielmarke hinarbeiten zu wollen.
Und natürlich bekamen „die Medien“ auch noch ihr Fett ab. Es sei ein „großartiges Treffen“ gewesen – alles andere seien „Fake News“. Mit seinen Tweets nach dem Treffen widerlegt der US-Präsident allerdings sich selbst.
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17. März 2017
Ein Anti-Trump-Tweet von McDonald’s?
Ein Tweet verbreitete sich schnell auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken – kein Wunder, schließlich pöbelte da eines der bekanntesten US-Unternehmen den neuen Präsidenten scheinbar an: „Sie sind wirklich ein widerlicher Möchtegern-Präsident, und wir hätten gern Barack Obama zurück. Und außerdem haben Sie winzige Hände“, stand da auf der offiziellen Twitter-Seite von McDonald’s, adressiert an die Adresse von US-Präsident Donald Trump – und zwar als angehefteter Tweet, also stets als allererste Nachricht zu sehen.
Nach wenigen Minuten hatte der Konzern den Tweet wieder gelöscht. Der Fastfood-Konzern teilte mit, Twitter habe McDonald’s darüber informiert, dass der Account angegriffen worden sei. „Wir haben den Tweet gelöscht, unseren Account gesichert und untersuchen den Fall.“
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Based on our investigation, we have determined that our Twitter account was hacked by an external source. Read more: https://t.co/X5NwVI5sKp
— McDonald’s (@McDonaldsCorp) 16. März 2017
Damit war die Sache also klar: gehackter Account!
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05. März 2017
Trump ein Opfer von Obama
US-Präsident Donald Trump ist davon überzeugt, Barack Obama habe ihn abhören lassen. Der Pressesprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer sagte: „Er bleibt dabei.“ Damit reagierte Spicer auf eine Einschätzung des Geheimdienstausschusses des US-Senats.
Der Tweet, der die ganze Debatte ausgelöst hatte lautete:
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How low has President Obama gone to tapp my phones during the very sacred election process. This is Nixon/Watergate. Bad (or sick) guy!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4. März 2017
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Aber selbst der US-Senat hält die Überwachungsvorwürfe von US-Präsident Donald Trump gegen seinen Vorgänger Obama für haltlos. „Auf der Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen sehen wir keine Hinweise darauf, dass der Trump Tower Ziel von Überwachungsmaßnahmen irgendeines Teiles der US-Regierung war, weder vor noch nach dem Wahltag 2016“, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme des republikanischen Ausschussvorsitzenden Richard Burr und seines demokratischen Stellvertreters Mark Warner.
Der Präsident hatte nach seinem Tweet noch erklärt, in den nächsten beiden Wochen würden interessante Details an die Oberfläche kommen. Obama, sein ehemaliger Geheimdienstdirektor James Clapper sowie FBI-Chef James Comey hatten dies deutlich zurückgewiesen.
Auf die „Beweise“ von Trump für die die Abhör-Affäre wartet die Welt aber wohl vergeblich.
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01. März 2017
Mexikos Ex-Präsident Fox greift Trump via Twitter an
.@realDonaldTrump this is the wall I would pay to get it done as fast as possible. #FuckingWall#JointSessionpic.twitter.com/rcnlaCyP9c
— Vicente Fox Quesada (@VicenteFoxQue) 1. März 2017
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28.Februar 2017
Was darf der Karneval?
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Was darf der Karneval? #Trump und Flüchtlinge als Faschingsmotiv sorgen für ernste Debatten: https://t.co/Lk6P98Jvks
— FAZ.NET (@faznet) 28. Februar 2017
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„Der Karneval hat in Deutschland eine lange Tradition und ist für seinen Überschwang und seine ausgelassenen Darstellungen berühmt“
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20.Februar 2017
Trump trifft keine Schuld
Donald Trump trifft keine Schuld! Er hat seine Information über einen angeblichen Flüchtlingsvorfall in Schweden von „Fox News“ bezogen. Es ist also die Schuld von „Fox News“, dass der US-Präsident Unsinn in die Welt setzt. Damit schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe: Donald Trump beweist, dass er kein Lügner ist UND dass die Medien Fake News verbreiten.
Auf Twitter schreibt Trump:
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My statement as to what’s happening in Sweden was in reference to a story that was broadcast on @FoxNews concerning immigrants & Sweden.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 19. Februar 2017
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Inzwischen hat auch das schwedische Außenministerium regiert und fordert von der US-Regierung eine Erklärung für die Äußerungen Trumps. Auch die Arbeitsministerin Ylva Johansson sagte im schwedischen Fernsehen: „Wir wollen wissen, was er meint!“ Und weiter: „Er spricht über Schweden in einer Art, bei der wir nicht verstehen, was er meint und worauf er sich bezieht – im Zusammenhang mit Terrorakten in anderen Ländern.“ Warten wir auf die Erklärung des stockkonservativen Senders „Fox News“, weshalb dort nach Angaben des Präsidenten Fake News verbreitet werden.
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19.Februar 2017
Neulich in Schweden
Der Präsident der USA weiß bekanntlich viel – doch weiß er auch mehr als andere andren auf der Welt. Bei einer Kundgebung in Florida schwor Donald Trump seine Anhänger auf eine restriktivere Einwanderunspolitik ein. Dabei äußerte er den Satz: „Schaut Euch an, was in Deutschland passiert, schaut Euch an, was gestern Abend in Schweden passiert ist!“ und nannte dann Anschlagsziele in Europa wie Brüssel, Nizza und Paris.
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„Schaut Euch an, was gestern (Freitag) Abend in #Schweden passiert ist“ #Trump über Anschlag, den es nie gab, Reax unter #lastnightinswedenpic.twitter.com/6YDjbs7Aml
— tagesschau (@tagesschau) 19. Februar 2017
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In Schweden wurde die Erwähnung des Landes in einer Reihe mit Terrorzielen mit Erstaunen aufgenommen. Die Zeitung „Aftonbladet“ setzte eine Nachricht in englischer Sprache auf ihre Online-Seite. Unter der Überschrift „Das ist am Freitagabend in Schweden passiert, Mr. President“ wurden Meldungen zitiert: Der 87 Jahre alte Sänger Owe Thörnquist hatte technische Probleme bei Proben für einen Musikwettbewerb. Im Norden Schwedens wurde eine Sturmwarnung ausgegeben. In Stockholm verfolgte die Polizei einen Autofahrer – ihm wird Trunkenheit am Steuer und Autodiebstahl vorgeworfen. Das Netz nimmt solche Äußerungen inzwischen begierig auf. Unter dem Hashtag #LastNightInSweden tauschten sich Nutzer munter darüber aus, was in Schweden sonst noch passierte. Und dann noch die durchaus berechtigte Frage des ehemaligen Premiers von Schweden:
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Donald Trump sagt: „Schaut Euch an, was gestern Nacht in Schweden passiert ist.“ – Schwedens ehemaliger Ministerpräsident dazu ganz lapidar: pic.twitter.com/SRnYeDHIjt
— tagesschau (@tagesschau) 19. Februar 2017
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17.Februar 2017
Die Feinde des Volkes
Donald Trump hat seine Angriffe auf amerikanische Medien verschärft. „Fake-News-Medien“ seien „nicht mein Feind, sie sind der Feind des amerikanischen Volkes“, schrieb Trump in dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Er zielte damit auf die Zeitung „New York Times“ sowie die Fernsehsender CNN, NBCNews, ABC und CBS.
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The FAKE NEWS media (failing @nytimes, @NBCNews, @ABC, @CBS, @CNN) is not my enemy, it is the enemy of the American People!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. Februar 2017
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In einem ersten Tweet hatte Trump seinen Vorwurf gegen die „New York Times“, CNN, NBC „und viele mehr“ gerichtet und seine Botschaft mit dem Wort „KRANK!“ beendet. Der Präsident löschte diesen Eintrag aber schnell und stellte die endgültige Fassung online.
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16.Februar 2017
Eine denkwürdige Pressekonferenz
Grenzenlose Begeisterung hier, fassungsloses Fremdschämen dort – Reaktionen auf ein denkwürdiges Spektakel, das laut Ankündigung eigentlich nur eine ganz normale Pressekonferenz hätte werden sollen. Den offiziellen Einladungsgrund (die Nominierung des möglichen neuen Arbeitsministers Alexander Acosta) hatte Amerikas Präsident jedoch schnell abgefrühstückt. Dafür gab es dann jede Menge Lob für sich selbst und die Errungenschaften seiner bisherigen Präsidentschaft („Diese Regierung arbeitet wie eine gut abgestimmte Maschine“), versehen mit schier endlosen Attacken gegen Gegner und Kritiker.
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Thank you for all of the nice statements on the Press Conference yesterday. Rush Limbaugh said one of greatest ever. Fake media not happy!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. Februar 2017
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Seine Vorgängerregierung? Habe ihm „im Ausland und daheim“ ein „Chaos“ hinterlassen. Seine frühere Rivalin Hillary Clinton? Habe (wie unfair!) in den Wahlkampfdebatten Fragen vorab zugesteckt bekommen. Er selbst wäre für solch eine Schummelei „auf dem elektrischen Stuhl“ gelandet, so Trump. Und was ist mit den Regierungsmitarbeitern, die in diesen Tagen so viele interne Informationen nach außen geben? Die würden schon bald durch „unsere Leute“ ersetzt werden, erklärt der sichtlich wütende Präsident. Außerdem werde das Justizministerium die „kriminellen Leaks“ genau untersuchen.
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09.Februar 2017
Juristen-Ohrfeige für Donald Trump
Juristenschelte: Neil #Gorsuch, Favorit für das Oberste Gericht, kritisiert US-Präsident #Trump. https://t.co/t1QXakYwq7pic.twitter.com/owHGyBl0em
— DW (Deutsch) (@dw_deutsch) 9. Februar 2017
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08.Februar 2017
Der Vater und seine Tochter Ivanka
US-Präsident Donald Trump hat die Kaufhauskette Nordstrom angegriffen, weil diese die die Modekollektion seiner Tochter Ivanka aus dem Sortiment genommen hat. „Meine Tochter Ivanka wurde von Nordstrom so unfair behandelt“, twitterte Trump. „Sie ist ein so wunderbarer Mensch – sie bringt mich immer dazu, die richtigen Dinge zu tun! Schrecklich!“
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My daughter Ivanka has been treated so unfairly by @Nordstrom. She is a great person — always pushing me to do the right thing! Terrible!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. Februar 2017
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Die Nachricht wurde zwar von Trumps eigenem Twitterprofil abgesetzt, dann jedoch auch vom offiziellen Account des US-Präsidenten @POTUS (President of the United States) weiterverbreitet. Dieses Konto steht Trump erst seit Amtsantritt zur Verfügung, es war unter Vorgänger Barack Obama entstanden und ist nicht für private Zwecke gedacht.
„Dies ist ein Missbrauch des öffentlichen Amts zum privaten Vorteil“, sagte Richard Painter, früherer Ethikbeauftragter in der Regierung von Präsident George W. Bush, dem „Wall Street Journal“. Es sei zudem ein Machtmissbrauch, denn die Nachricht sei eindeutig – Nordstrom werde so zur „Persona non grata“ der Trump-Administration erklärt.
Trumps Sprecher Sean Spicer verteidigte den Präsidenten später im Briefing des Weißen Hauses vehement: Trump habe jedes Recht, seiner Familie beizustehen. Bei der Entscheidung Nordstroms handle es sich ganz klar um eine direkte Attacke auf die Politik des Präsidenten, insbesondere sein Dekret eines Einreisestopps für Staatsangehörige aus sieben Ländern.
Spicer ignorierte damit mehrere Statements des Konzerns, der seine Entscheidung mit niedrigen Verkaufszahlen der Kollektion Ivanka Trumps begründet hatte.
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06.Februar 2017
„Ich treffe die Entscheidungen!“
I call my own shots, largely based on an accumulation of data, and everyone knows it. Some FAKE NEWS media, in order to marginalize, lies!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 6. Februar 2017
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05.Februar 2017
Das falsche Spiel gesehen?
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Acceptance starts with all of us. #weacceptpic.twitter.com/btgqyYHVTK
— Airbnb (@Airbnb) 6. Februar 2017
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Unter dem Twitter-Hashtag #WeAccept forderte das kalifornische Unternehmen zur Toleranz auf. Airbnb-Chef Brian Chesky kündigte wenige Sekunden nach der Ausstrahlung des Werbefilms beim Kurzmitteilungsdienst Twitter zudem an, seine Firma werde in den kommenden vier Jahren insgesamt vier Millionen Dollar (3,7 Millionen Euro) an die Flüchtlingshilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) spenden.
Enjoy the #SuperBowl and then we continue: MAKE AMERICA GREAT AGAIN!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 5. Februar 2017
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01.Februar 2017
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Lustig – aber nicht für Donald Trump
Vor dem Super Bowl an diesem Sonntag beschert ein Werbespot mit einem deutschen Einwanderer einem Bierkonzern in den USA gewaltige Aufmerksamkeit. Ob gewollt oder nicht: Angesichts der weltweiten Protestwelle gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump trifft der Spot die aktuelle Stimmung perfekt.
Hier geht es zum Werbespot:
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Born The Hard Way
Unter dem Slogan „Born The Hard Way“ (etwa: „Auf die harte Weise geboren“ oder „Er hatte ein schwieriges Leben“) bewirbt der Konzern Anheuser Busch seine Marke Budweiser. Erzählt wird die Geschichte des aus Rheinland-Pfalz stammenden Adolphus Busch (1839-1913), des späteren Mitbesitzers der Brauerei.
Der Werbefilm zeigt eine mühselige Überfahrt und Buschs Probleme bei der Ankunft in Amerika: „Wir wollen Dich hier nicht! Geh zurück nach Hause!“ wird er angebrüllt. Schließlich schlägt er sich erfolgreich nach St. Louis (Missouri) durch.
Der Spot geht viral
Im Internet verbreitete sich der Spot rasend schnell und wurde als Beleg gewertet, wie wertvoll und wichtig Einwanderung für die USA sei. Trump hat per Dekret allen Flüchtlingen und Staatsangehörigen aus sieben Nationen zeitweise die Einreise in die USA untersagt. Dagegen gibt es weltweite Proteste.
Die Werbung rund um den Super Bowl, das Finale der US-amerikanischen Football-Profiliga, erfährt jedes Jahr große Aufmerksamkeit, Firmen und Kreative geben sich besondere Mühe.
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31.Januar 2017
Donald Trump, der beleidigte Gutsherr
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Sally Yates was fired after she told Justice Dept. lawyers not to defend President Trump’s immigration banhttps://t.co/RIX6Yp0ZoH
— The New York Times (@nytimes) 31. Januar 2017
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Und hier die Erklärung Trumps auf Facebook:

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30.Januar 2017
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Die Dauerfehde mit der New York Times
Donald Trump und die Medien – das wird keine Liebesbeziehung mehr. Immer wieder zieht er auch nach seiner Vereidigung als Präsident über Zeitungen, Sender oder Radiostationen her. Vor allem die „New York Times“ hat es ihm angetan und der Streit mit dem Blatt wird zur Dauerfehde. Am letzten Wochenende im Januar teilte der neue US-Präsident in gleich vier Tweets gegen die 165 Jahre alte Traditionszeitung aus: Donald Trump warf der „Gray Lady“ erneut eine unehrliche Berichterstattung vor und kanzelte die New York Times als „Fake News“ ab. Mehr noch: Der neue US-Präsident empfahl die Übernahme oder Schließung des US-Qualitätsmediums.
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Somebody with aptitude and conviction should buy the FAKE NEWS and failing @nytimes and either run it correctly or let it fold with dignity!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 29. Januar 2017
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Seine Meinung zur New York Times:
„Jemand mit Eignung und Überzeugung sollte die scheiternde FAKE NEWS New York Times kaufen und richtig führen oder in Würde abwickeln!“
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29. Januar 2017
„Es besteht bei fehlender Begründung der Abschiebung die unmittelbare Gefahr substanzieller und irreparabler Schäden für Flüchtlinge, Visa-Inhaber und Individuen derjenigen Nationen, die vom präsidialen Erlass des 27. Januar betroffen sind.“
Das sagte Richterin Ann M. Donnelly in ihrer Urteilsbegründung, mit der sie Teile von US-Präsident Donald Trumps Dekret zum Einreisestopp für bestimmte Ausländergruppen einfror.
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28. Januar 2017
Muslimen wird die Einreise in die USA verboten
Kriegsflüchtlingen aus Syrien sowie anderen Flüchtlingen weltweit ist die Einreise in die USA vorläufig verboten. Für Syrer gilt dies sogar auf unbestimmte Zeit, wie US-Präsident Donald Trump per Dekret veranlasst hat. Ziel des Stopps ist, dass „radikale islamische Terroristen“ an der Einreise in das Land gehindert werden. Mit dem Dekret wird ab sofort ein Programm ausgesetzt, das im vergangenen Haushaltsjahr noch 85.000 Flüchtlingen erlaubt hatte, in die Vereinigten Staaten einzureisen. Darunter waren auch 12.587 Menschen aus Syrien. Während für diese nun nicht klar ist, wie lange das Verbot künftig gelten wird, ist die Einreise aus Irak, Iran, Sudan, Libyen, Somalia und Jemen vorerst für 90 Tage verboten.
Trump und die Medien
US-Präsident Donald Trump hat seine Angriffe auf große Teile der US-Medien weiter verschärft. „Die Medien sind eine Schande“, sagte Trump in einem auszugsweise vorab veröffentlichten Interview mit dem Sender Christian Broadcasting Network. Ein Großteil der Medien sei durch „Unehrlichkeit“ sowie „totalen Betrug und Täuschung“ geprägt. Der US-Präsident warf diesen Medien vor, sich wie eine „Oppositionspartei“ zu verhalten.
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The failing @nytimes has been wrong about me from the very beginning. Said I would lose the primaries, then the general election. FAKE NEWS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. Januar 2017
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27. Januar 2017
The Donald über Madonna
Mit provokanten Statements auf einer Massenkundgebung hat Sängerin Madonna (58) den Zorn von US-Präsident Donald Trump auf sich gezogen. „Ehrlich, sie ist ekelhaft“, sagte Trump in einem Fernseh-Interview dem Sender „Fox News“. „Ich glaube, sie hat sich selbst sehr geschadet. Was sie gesagt hat, war eine Schande für unser Land.“
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Madonna tells a crowd „I have thought an awful lot about blowing up the White House“—RETWEET if we should #LockHerUppic.twitter.com/YpDfoUh1hd
— Chief Planner Newt (@NewtTrump) 24. Januar 2017
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26. Januar 2017
The Donald über Folter
Der neue US-Präsident Donald Trump hat sich positiv zur umstrittenen Verhörmethode des Waterboarding geäußert. „Ich finde, dass es funktioniert“, sagte Trump dem Sender ABC. Er werde aber sein Kabinett entscheiden lassen, ob die Methode angewendet wird oder nicht. Er werde sich in dieser Frage auf den Rat von unter anderem CIA-Chef Mike Pompeo und Verteidigungsminister James Mattis verlassen. „Wenn sie es nicht tun wollen, ist das in Ordnung. Wenn sie es tun wollen, dann werde ich auf dieses Ziel hinarbeiten“, sagte Trump. Beim Waterboarding wird ein Ertränken der verhörten Person simuliert. Die Methode wird von Menschenrechtlern und vielen Parlamentariern als Folter abgelehnt. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte in einem Erlass 2009 ein Verbot des Waterboarding verfügt.
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25. Januar 2017
Trump und die fehlenden Massen
Der US-Präsident regt sich über die Berichterstattung in den Medien auf. Die sagen, bei seiner Inauguration seien weniger Menschen gewesen, als bei Barack Obama. Eine Kränkung, die der neue Präsident nicht auf sich sitzen lassen will.
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Congratulations to @FoxNews for being number one in inauguration ratings. They were many times higher than FAKE NEWS @CNN – public is smart!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 25. Januar 2017
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19. Januar 2017
Das Dilemma eines Trump-Übersetzers
Donald Trump bereitet Simultandolmetscher Norbert Heikamp laut eigenem Bekunden regelmäßig Schweißausbrüche. „Trump kann den Ruf eines guten Übersetzers völlig ruinieren, denn er widerspricht sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder, so dass die Zuhörer denken müssen: ‚Was redet der Übersetzer da für einen Blödsinn?’“, sagte Heikamp in einem Interview von Spiegel Online. Heikamp hatte die Vereidigung von Trump als US-Präsident simultan zu dolmetschen.
Die allermeisten Politiker pflegten einen rationalen Diskurs und seien deswegen in gewisser Weise berechenbar, so Heikamp. „Es wird ein Problem erörtert und dafür eine Lösung geboten.“ Trump dagegen zünde häufig Nebelkerzen. „Er sät bewusst Unverständnis. Das strapaziert unsere Denkgewohnheiten. Das ist wie beim Dadaismus. Es ist nicht vorhersehbar, was da kommt. Das macht das Übersetzen so extrem schwierig.“
Auf die Frage, wie leicht ihm die mitunter rüde Sprache Trumps oder dessen Beschimpfungen über die Lippen gingen, antwortete der Übersetzer. „Ich finde es durchaus wichtig, zum Beispiel Trumps sexistische Sprüche zu dolmetschen wie ‚Fass ihnen an die Muschi’, auch wenn ich solche Sätze an sich nicht gerne sage. Aber daran wird deutlich, was er für ein Mensch ist, wie er handelt.“
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15. Juni 2016
Trump und die Geographie
„Belgien ist eine wunderschöne Stadt und ein herrlicher Ort – großartige Gebäude. Ich war mal dort, vor vielen, vielen Jahren.“
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30. April 2016
Trump, der Baumeister
„Ich werde eine große Mauer bauen – und niemand baut Mauern besser als ich, glauben Sie mir – und ich baue sie sehr kostengünstig. Ich werde eine große, große Mauer an unserer südlichen Grenze bauen und ich werde Mexiko für diese Mauer bezahlen lassen.“
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Man kann nicht sagen, dass Trump in diesem Fall keine konsistente Haltung hat. Hier aus Tweet von 27. Januar 2017:
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Mexico has taken advantage of the U.S. for long enough. Massive trade deficits & little help on the very weak border must change, NOW!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. Januar 2017
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07. Januar 2016
Paris, eine Stadt in Deutschland
„Ein Mann wurde in eine Pariser Polizeistation erschossen. Gerade wurde die höchste Terrorstufe ausgerufen. Deutschland ist ein großes Verbrechens-Chaos. Werdet schlauer!“
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06. November 2012
Donald Trump kann auch Wissenschaft
„Die Globale Erwärmung wurde von und für die Chinesen erfunden, um die US-Produktion wettbewerbsunfähig zu machen.“